Thüringen – Diese Woche fanden im Thüringer Landtag die Verhandlungen zum Sprengstofffund in Rudolstadt statt. Dort wurde vor knapp zwei Wochen bei einer Hausdurchsuchungen im große Mengen Chemikalien und Sprengstoff bei zwei Linksradikalen sichergestellt. Im rot-rot-grünen Plenum wird nun von „Hysterie“ und von „Zweifel, ob es sich wirklich um einen linksextremistische Straftat“ handel, gesprochen. Insofern: „Bombenstimmung bei den LINKEN!. Mit Video.
Buttersäure für Mutti
Der Jurist Stefan Möller ordnet die Straftat eindeutig dem linksextremistischen Spektrum zu. Bei der Fallgestaltung sei offensichtlich, dass ein linksextremer Hintergrund vorliege. Interessant sei, so Möller, wie die Staatsanwaltschaft die Aussagen der Verdächtigen nutze, um einen linksextremistischen Hintergrund der Tat zu verneinen. Man versuche jetzt darzustellen, dass es sich auch um eine Tat aus dem Kleinkriminellenmilieu handeln könnte. Bei einem Sprengstofffund und Zutaten von zirka 100 Kilogramm von einem „Kleinkriminellenmilieu“ zu sprechen, sei schon ziemlich absurd, so der Landessprecher.
Besonders unglaublich seien die Ausreden der Haupttatverdächtigen, die im Zusammenhang mit den Auffinden von acht Einliterflaschen Buttersäure vorgebracht wurde. Das sei ein Schädlingsbekämpfungsmittel. Auf die Frage, warum er acht Liter Buttersäure für die Schädlingsbekämpfung brauche, obwohl er gar keinen Garten habe: „Das ist für meine Muddi. Ich wollte meiner Muddi eine Freude machen!“
„Das verspreche ich Ihnen!“
Björn Höcke versprach bei seiner Rede im Landtag: „Wir werden diese Verbindung von staatlicher Förderung, von Abgeordneten, von Politikern, ja sogar von Mitgliedern der Exekutive, auf Landes- und auf Bundesebene in den nächsten Jahren und Jahrzehnten systematisch aufklären. Das verspreche ich Ihnen!“