Es gibt wirklich noch Politiker, die bescheiden sind und die sich über „Kleinigkeiten“ freuen können. So einer scheint Boris Palmer zu sein. Auf seinem Facebook-Profil verkündet er stolz:
Wir haben es geschafft. Nach drei Jahren haben wir allen Flüchtlingen eine Wohnung gegeben. In der ganzen Stadt. Wir haben mehr investiert pro Kopf als jede andere Gemeinde im Land. Und wir haben langfristig preisgebundenen Wohnraum gebaut. Drauf kann man sehr stolz sein. Im Bild die Neubauten am Technologiepark, die wir im Januar beziehen können. Danke an alle, die bei diesem Kraftakt mitgewirkt haben.
PS: An alle, die in den Kommentaren fragen, was für diejenigen getan wird, die schon lange oder immer hier leben: Ich verstehe vollkommen, dass Menschen, die kaum eine Wohnung finden oder sich nur eine alte oder kleine Wohnung leisten könne, diese Fragen stellen. Das ist menschlich. Und es stimmt auch: Zwei Jahrzehnte hat Deutschland sich neoliberal aus dem sozialen Wohnungsbau zurückgezogen. Das war ein schwerer Fehler.
Aber Tübingen hat diesen Fehler korrigiert. Seit 2009 bauen wir wieder Sozialwohnungen. Wir haben den Tiefststand im Jahr 2015 überwunden, jetzt werden es wieder deutlich mehr. Wir schreiben in Neubaugebieten Mietpreisgrenzen fest. Und die Wohnungen, die wir jetzt für geflüchtete gebaut haben, stehen später für alle zur Verfügung, über Jahrzehnte. Und ja, die Wohnungen sind Neubau und daher bester Standard. Aber es wohnen doppelt soviel Menschen wie bei deutschen Sozialmietern als Fläche normal wäre darin. Gegenüber dem durchschnittlichen Wohnflächenwert von 45m2 pro Kopf sind die Gebäude mehr als dreifach höher belegt.
Auch Bund und Land haben erkannt, dass jetzt Wohnraum für alle geschaffen werden muss. Die Fördermittel sind viermal höher als vor der Flüchtlingskrise. Wir können jetzt für alle bauen. Das kam spät, aber nicht zu spät.
Natürlich erhält Boris Palmer aus seinem gutmenschlichen Dunstkreis jede Menge Beifall, doch ansonsten sind die Reaktionen doch eher verhalten:
Sie haben Neubauten für Migranten geschaffen, gehe also davon aus, Sie haben für die einheimische Bevölkerung bereits zuvor genug bezahlbaren Wohnraum geschaffen?
Obdachlose dürfte es also in Tübingen nicht mehr geben, die dürften jetzt hoffentlich auch in Neubauwohnungen wohnen, richtig? Haben Sie für diese auch so schnell Neubauwohnungen gebaut?
Unsereiner bekommt rund 40 -50% an Abgaben und Steuern abgezogen, darf buckeln bis 67 vermutlich bald bis 70 (also quasi Rentenkürzung bis ins Grab) und sie werfen das sauer verdiente Geld für Merkels Gäste zum Fenster raus…..für Neubauten. Dafür ist scheints plötzlich genug Geld da. Mir fehlt dafür jedes Verständnis.
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Wieder ein Schlag ins Gesicht der Deutschen! Unfassbar!
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Und später stehen diese Wohnungen auch denen, die schon länger hier leben zur Verfügung. Später….. wenn sie nicht mehr zu gebrauchen sind
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unglaublich….über mehrere sichere Herkunftsländer illegal in unser Land gekommen und werden hier fürstlich einquartiert…. eine Schande ist das… und wir dürfen uns den A… abrackern für diesen Wahnsinn!!!
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Wir retten alles und jeden
Nur selbst gehen wir leider unter mit unserem „ganze-Welt-retten-müssen-Syndrom“. Danke Grüne, danke Sozis, danke Frau Merkel. Danke für nichts…und
Millionäre aus Steuergeldern die jederzeit abhauen können und ihre Kinder auf Privatschulen schicken sind mir suspekt.
Flüchtlinge? Der Großteil sind Versorgungssuchende, Um 1900 gab es in Afrika rund 100 Millionen undum 2100 werden es mehr als 4 Milliarden sein.
Alles klar. Kein Problem. Alles wird gut. Wir schaffen das….
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Und weil’s so schön ist: Hier noch ein Kommentar von einem klassischen Linken, also voller Hass und Hetze:
Was für widerliches rechtes Pack sich hier tummelt … Jeder einzelne eine Schande für unsere Gesellschaft. Schade, dass man diese Deppen nicht ausweisen kann.
@jouwatch
Quelle!: #zaronews
