Laut "Spiegel Online" kamen die Informationen von einem deutschen Nachrichtendienst. Es würden zwei Personen beschattet, die in Bremen leben würden, heißt es demnach in einer Analyse der Polizei. Auf diese Weise sollten "relevante angereiste Kontaktpersonen" identifiziert und ausfindig gemacht werden.
Die Bremer Polizei bestätigte diese Angaben offiziell noch nicht, es würden aber alle relevanten Gebäude in der Stadt geschützt, sagte ein Polizeisprecher. Besonderes Augenmerk legt die Polizei auch auf das Stadion des deutschen Bundesligaklubs Werder Bremen, in dem am Sonntag die Partie gegen Wolfsburg auf dem Programm steht.
Polizisten mit Maschinenpistolen in Bremens Zentrum
Eine Pressefotografin berichtete am Samstagvormittag, dass rund um das Rathaus und den Dom Polizeibusse zu sehen sind. Die Beamten seien teilweise mit Maschinenpistolen ausgerüstet, die Polizei führe "abgestimmte und angepasste Sicherheitsmaßnahmen" durch. Die Sender Radio Bremen und NDR berichteten, auch jüdische Einrichtungen würden durch mit Maschinenpistolen bewaffnete Beamte gesichert.
Zuletzt hatte Mitte Februar eine Terrorwarnung zur kurzfristigen Absage des Karnevalsumzugs in Braunschweig geführt. Im Jänner waren für einen Montag in Dresden eine Pegida-Demonstration und alle weiteren Kundgebungen verboten worden.
Verteiler: Kronen Zeitung