Samstag, April 27, 2024
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Cholesterinsenker reduzieren Herzleiden drastisch

Notfall: weniger Herz- und Schlaganfälle (Foto: pixelio.de/berggeist007)

Eine neue Klasse experimenteller Cholesterinsenker reduziert das Risiko von Herz- und Schlaganfällen, wie im New England Journal of Medicine veröffentlichte Studien zeigen. Bei den von Amgen, Sanofi und Fehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3)Regeneron Pharmaceuticals hergestellten Mitteln ist bekannt, dass sie das schlechte Cholesterin senken. In manchen Fällen sollen die Werte sogar unter jenen von Statinen wie 

Lipitor liegen.

Langzeitanalysen bis 2017

Kleine, von den Herstellern finanzierte Studien haben ergeben, dass Evolocumab und Alirocumab die Anzahl von Herzproblemen um rund die Hälfte verringerten. Dennoch waren die Studien nur darauf ausgerichtet herauszufinden, ob die Cholesterinwerte sinken und die Medikamente sicher sind. Für eine Beurteilung sind jedoch größere Studien mit tausenden Teilnehmern erforderlich. Derartige Studien werden derzeit durchgeführt und sollen 2017 abgeschlossen sein.

Laut den Forschern muss die langfristige Sicherheit erst beurteilt werden. Das sei vor allem wichtig, da das LDL-Cholesterin auf Werte gesenkt wird, die bisher noch nie mit Medikamenten erreicht wurden. Die Medikamente scheinen gut verträglich, es gibt jedoch Hinweise darauf, dass sie zu Gedächtnisproblemen führen können. Die Ergebnisse könnten jedoch die Zulassung der Mittel erleichtern, zu einem weiteren Einsatz und auch zu einer Kostenübernahme durch Versicherungen führen.

Milliarden Dollar an Einnahmen

Die Medikamente Evolocumab und Alirocumab blockieren das Protein PCSK9, das bei der Regulierung der Cholesterinwerte relevant ist. Evolocumab wird von Amgen hergestellt, Alirocumab von Sanofi und Regeneron. Laut den Studien reduzieren beiden Mittel das schlechte Cholesterin um rund 60 Prozent auf 50 Milligramm pro Deziliter. Dieser Wert lag zu Beginn der Studien bei rund 120. In vielen Fällen wurde eine derart starke Senkung erzielt, obwohl die Patienten bereits Statine einnahmen.

Beide Medikamente könnten im Sommer von der FDA in den USA zugelassen werden. Analysten gehen laut einem Bericht der "New York Times" davon aus, dass jährlich mit Milliarden Dollar an Einnahmen zu rechnen ist. Sie würden von Millionen Menschen eingenommen, die ihre Cholesterinwerte mit Statinen nicht ausreichend senken können oder diese Medikamente nicht vertragen.

Die neuen Medikamente werden alle zwei bis vier Wochen in Form einer Injektion verabreicht. Die gegenwärtigen Forschungsergebnisse wurden auf der derzeit stattfindenden Jahrestagung des American College of Cardiology http://eventegg.com/acc-15 in San Diego vorgestellt.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
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