Samstag, April 27, 2024
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CSU-Politiker warnt vor „Zuständen wie in Österreich“

Die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern am vergangenen Sonntag sorgte für ein wahres Wahlbeben in Deutschland. Die rechtspopulistische AfD (Alternative für Deutschland) landete mit 21 Prozent vor der Merkel-Partei CDU und zog damit als zweitstärkste Kraft in den neunten deutschen Landtag ein. Für die CDU ein wahres Debakel, zumal die Kanzlerin Angela Merkel aus Vorpommern stammt. Nun macht sich auch die Schwesterpartei im Süden Deutschlands Sorgen. Der CSU-Politiker Thomas Kreuzer warnte vor der „höchst bedrohlichen Lage“ für die Union.

Sollte die Regierung es nicht schaffen das Vertrauen der Wähler zurück zu gewinnen, so „drohen Zustände wie in Österreich“. Denn auch hier habe der Erfolg der FPÖ schrittweise begonnen und nun ist sie in Umfragen stärkste Kraft. Vor allem in der Flüchtlingspolitik der deutschen Regierung sieht Kreuzer Handlungsbedarf, sonst drohe Deutschland ein ähnliches Schicksal wie Österreich.

Merkel sieht Fehler ein

Merkel hat sich unterdessen zum Ergebnis in ihrer Heimat geäußert. Sie gesteht eine Mitschuld ein. Eine Kursänderung sieht sie allerdings nicht vor. „Ich halte die grundlegenden Entscheidungen, so wie wir sie getroffen haben, für richtig“, bestätigte die Kanzlerin am Montag.

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