Freitag, April 26, 2024
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Das Spiel um den Nahen Osten

Foto: Winter is coming-Za'atari refugee camp, Jordan / DFID / CC BY-NC-ND 2.0

In den letzten Jahren hat sich im Nahen Osten viel verändert. Regierungen und Herrscher wurden gestürzt, neue Kräfte sind an die Macht gekomme und ganze Länder wurden aufgelöst. Menschen sind geflüchtet und neue Fehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 2)Gruppierungen, neue Organisationen sind entstanden.

Doch wie ist die Entwicklung von Anfang der Sache bis hierhin gekommen, wie sind die

Terrororganisation durch falsche Politik dort entstanden? Vor ein paar Jahren waren das Revolutionäre. Und jetzt sind es Terrororganisationen?

Wer das Sykes-Picot-Abkommen kennt, weiß das der komplette heutige Nahe Osten mit den Ländern und deren Grenzen aufgrund dieses Abkommen erschaffen wurde. Kurz gefasst ist das Abkommen ein koloniales Interesse der Mächte Großbritannien und Frankreich. Das bedeutet, dass die Grenzen, die heute im Nahen Osten existieren, die Politik von Mächten sind, die langfristige Interessen dort hatten und nicht unbedingt der Menschen, die dort wirklich Leben. Daher ist die Frage berechtigt, wie lange das überhaupt gut gehen kann. Fast hundert Jahre ging es gut; bis heute.  Im Moment ist der Nahen Osten zu nahe nichts mehr funktionsfähig, kein Staat, keine Regierung. Der Nahe Osten wird von selbst ernannten Regierungen, Terrororganisationen und andere ethnischen Gruppenclans regiert, jeder hat sein Gebiet und jeden Tag kann sich alles ändern.

 

Dass eine Umstrukturierung des Nahen Ostens seitens der Westmächte geplant ist, macht schon seit vielen Jahren die Runde. Natürlich sind solche Prozesse keine kurzfristigen, das muss bis auf das kleinste Detail geplant sein. Wie dieses Gebiet in Zukunft aussehen wird, ist im Moment schwer zu sagen aber das Spiel wird fortgeführt. Welche Interessen werden sich durchsetzten? Natürlich ist es auch ein Kampf um die Rohstoffe, das Gebiet ist reich an Bodenschätzen und die braucht jedes Land. Der sinkende Ölpreis ist ein Zeichen davon. Der IS vertreibt natürlich, um sich zu finanzieren, das Öl für niedrige Preise. Und wer kauft es? Das sehen wir an den Preisen, wer das kauft. Deshalb werden jetzt auch laufend Truppen entsendet, um sich einen Teil der Rohstoffen zu sichern. Die Türkei macht es genau so wie alle anderen auch, doch die versucht man aus dem Spiel zu werfen, weil wenn man das selber macht. Dann ist es eine Hilfe.  Machen andere es, ist es hingegen gefährlich.

Was die Zukunft bringt und wie sich die Lage im Nahen Osten entwickeln wird, ist schwer abzuschätzen. Jedoch ist dieses Spiel ein blutiges, bei dem wieder unschuldige Menschen sterben, weil sich die Großen bekämpfen. Es ist zu Hoffen, dass es ein gutes Ende nimmt.

Verteiler: Neopresse

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