Freitag, April 26, 2024
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Der nächste Einzelfall: Flüchtling plant „schwere staatsgefährdende Gewalttat“

Zwickau – Ein muslimischer „Flüchtling“ leitet zu „schwerer staatsgefährdender Gewalttat“ an, ist IS-Mitglied, begeht Urkundenfälschungen – und hat 23 Identitäten. Der Marokkaner erhielt nun seine geringe Strafe.

Für zwei Jahre muss Abderrahman D. ins Gefängnis. Der Zwickauer Richter hielt dieses insgesamt milde Urteil offenbar für streng. Und das ist es relativ gesehen wohl auch, wenn man sieht, dass Messerstecher zum Fußballtraining verurteilt werden: „Das rechtsliebende Volk würde es nicht verstehen, wenn ich einen Gefährder freilassen würde“, sagte Richter Stefan Noback. Die Strafe setzte er nicht zur Bewährung aus.

Der Aufwand war riesig: Mit zwei Polizeiwagen wurde der 29-Jährige zum Prozess gebracht. Sieben Beamte sicherte den Verhandlungssaal. Zudem war der abgelehnte Asylbewerber an Händen und Füßen gefesselt. Die Justiz ging offenbar vom Schlimmsten aus, denn der Mann soll Mitglied der Terror-Miliz Islamischer Staat sein.

Abderrahman D. besaß nicht nur 500 Bilder und 91 Videos vom IS. Er las auch das Buch „Rechtsleitende Kunde für Selbstmordattentäter“ mit Anleitungen zu Sprengstoffanschlägen. Auch Breitscheidplatz-Attentäter Anis Amri hat darin geschmökert.

Der Flüchtling hat sich in Deutschland 23 Identitäten zugelegt. Offenbar kam er mindestens genauso oft mit der Polizei in Kontakt. Denn als Grund dafür sagte er dem Richter: „Immer, wenn mich Polizisten kontrollierten, sagte ich was anderes.“ (WS)

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