Freitag, April 26, 2024
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Die Kraft der Bäume und das „Waldbaden“ (Videos)

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Haben Sie sich mal Gedanken darüber gemacht, warum ein Spaziergang durch einen Wald so viel Kraft und Energie gibt? Ist es wirklich nur der Moment, den man sich schenkt, um den Alltag und demFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 2) Stress zu entfliehen? Oder ist es wirklich die Kraft der Bäume, die einem diese wohltuende

„Kopfruhe“ schenkt?

 

Es ist bei weitem sehr viel mehr. Es dreht sich alles um das Einatmen von organischen Substanzen und Ölen, die uns im Wald umgeben (Titelbild: Anstatt Medikamente der Pharmalobby – Die Pharmaindustrie: Das Geschäft mit unserer Gesundheit – verschreiben Sie sich eine Portion täglichen Wald).

Diesem Phänomen sind viele Wissenschaftler in den letzten 20 Jahren nachgegangen und kamen zu folgendem Ergebnis:

Sie nennen es das „Waldbaden“, da man tatsächlich mit Körper und Seele zwischen den Bäumen und inmitten ihrer Kraft und Energie eintaucht. Dafür ist die vielseitige Biodiversität verantwortlich, die für uns einen großen Schatz an positiven und gesunden Mikrobakterien bereit hält, die nicht nur in uns selber vorhanden sind, sondern auch aus den Bäumen und Blättern in die Luft gelangen, die wir dann einatmen.

Sich der grünen Welt in den Wäldern auszusetzen, fördert unser physisches und psychisches Wohlergehen. Doch was sind hier genau die Mechanismen?

Waldluft

Besonders Waldluft ist reich an Sauerstoff, und es ist bekannt, dass reiner Sauerstoff ein Glücksgefühl in uns auslöst. Ein Spaziergang im Wald lässt die Stresshormone sinken, stärkt zudem das Immunsystem und kann auch helfen, Virenbakterien und sogar Tumorbildung abzuwehren.

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass es drei Stoffe gibt, die unseren Atmungsprozess positiv beeinflussen und uns dadurch glücklicher machen. Der erste sind die gesunden Bakterien, die unser System positiv beeinflussen.

Das zweite ist die reiche Welt der Pflanzen, die ganz spezielle Öle absondern, die äußerst gesund für unser Blut sind. Nur ein sauerstoffreiches Blut ist ein gesundes Blut. Drittens die negativ geladenen Ionen, die aus den grünen Blättern in die Luft gelangen. All diese Prozesse helfen uns, sich besser zu fühlen, Energie zu tanken und gestärkt in den Alltag einzutauchen.

Denn von Geburt an umgeben uns nicht nur schlechte, sondern auch gute Bakterien. Sie sind überall zu finden und vor allen Dingen in der Luft, die wir ein Lebenlang ein und ausatmen. Unser gesamter Körper muss mit denen rund um die Uhr umgehen. Und je mehr wir uns in Gefilden bewegen, die all diese Komponenten aufweisen, umso glücklicher und gesünder fühlen wir uns nicht nur, sondern sind es auch.

Diese guten Bakterien sitzen auch im Darm, wo wir unser Essen zerkleinern, die guten Stoffe herausziehen und mithilfe dieser Bakterien den Rest ausscheiden. Auch die Welt der Pflanzen lebt von diesen guten Bakterien und ist damit in der Lage, zerstörende Mikroorganismen abzutöten.

Besonders Bäume sind in der Lage eine Bakterie abzugeben, die sich „Phytonzide“ nennt. Und genau um diese Bakterie handelt es sich, die uns Menschen gut tut, wenn wir einen Waldspaziergang unternehmen.

Terpene: Bäume umarmen hält gesund

Bäume zu umarmen, bisher eher als Marotte von Ökofreaks bekannt, hat medizinische Effekte: Die Rinde der Bäume enthält sogenannte Terpene, die das menschliche Immunsystem stärken und vor Krebs schützen. Wer einen Baum umarmt, atmet diese Terpene ein und nimmt sie über seine Haut auf.

Das berichtet der Biologe und Bestseller-Autor Clemens G. Arvay in seinem neuen Buch „Der Biophilia-Effekt – Heilung aus dem Wald“ mit Bezug auf Forschungsergebnisse der Nippon Medical School in Tokyo (Der Biophilia-Effekt — Heilung aus dem Wald (Videos)).

„Terpene erhöhen die Zahl und fördern die Aktivität jener natürlichen Killerzellen im menschlichen Körper, die Viren entfernen und Krebszellen sowie potenzielle Krebszellen bekämpfen“, schreibt Arvay.

„Ebenso aktivieren Terpene die drei wichtigsten Anti-Krebs-Proteine, mit denen unser Immunsystem Tumore bekämpft und uns vor Krebs schützt.“ Es gibt sogar ein Chemotherapeutikum, das auf Terpenen basiert.

Video:

Um die positiven Effekte der Terpene zu nützen, müssen Waldbesucher die Bäume nicht zwangsläufig umarmen. „Forscher fanden heraus, dass schon ein ausgedehnter Waldspaziergang die Anzahl und die Aktivität der natürlichen Killerzellen um bis zu 50 Prozent erhöht“, betont Arvay in seinem Buch.

Auch auf unser Herz-Kreislauf-System hat der Wald eine positive Wirkung. Untersuchungen haben gezeigt, dass auch das Hormon DHEA, Clemens Arvay nennt es die „Herz-Schutz-Substanz“, vermehrt produziert wird. Dieses Hormon schützt uns vor koronaren Krankheiten und Gefäßerkrankungen, sagt der Autor.

Die Terpene entströmen auch den Baumkronen, den Blättern und Stängeln sowie dem Boden. „Wer einen Baum umarmt, kommt allerdings der reichhaltigsten Quelle von Terpenen besonders nahe. Das haben Menschen, die wir lange als Spinner abgetan haben, wohl intuitiv gespürt.“

„Es gibt eine Kraft aus der Ewigkeit, und diese ist grün“

Hildegard von Bingen 1098 – 1197

Shinrin  yoku – Waldbaden

1982 prägte das japanische Ministerium für Landwirtschaft, Forsten und Fischerei den Begriff Shinrin yoku. Er beschreibt den Kontakt mit und unter der Atmosphäre des Waldes (Bäume „erinnern“ sich an historische Zeiten von Hunger und Not).

Wir können den Begriff als „Baden in der Waldluft“ übersetzen“ – oder kurz „Waldbaden“.

Inzwischen ist Shinrin Yoku in Japan und Südkorea zu einem festen Bestandteil der Gesundheitsvorsorge geworden, ja hat sich sogar zur so genannten Wald-Therapie entwickelt. Dafür wurden und werden viele wissenschaftliche Arbeiten in Auftrag gegeben und es kam natürlich das heraus, was wir eigentlich schon tief in unserem Inneren wussten:

Ein Bad im Wald senkt den Blutdruck, regulierte den Puls und reduziert auf natürliche Weise Stresshormone. Doch es kam auch heraus, dass die Waldluft sogar unsere Killerzellen vermehrt und aktiviert. Unser Immunsystem kommuniziert mit dem Wald!

Video:

2009 hat das ECOLOG Instituts für sozialökologische Forschung und Bildung festgestellt, dass 2/3 der Deutschen mindestens einmal im Jahr in den Wald gehen – die Hälfte davon alle zwei Wochen.

Lesen Sie hier über weitere positive Auswirkungen des Waldbadens auf Ihren Körper.

Literatur:

Almendro – Baum des Lebens

Das Leben der Mächtigen: Reisen zu alten Bäumen (Naturkunden) vonZora del Buono

Die geheime Sprache der Bäume: Die Wunder des Waldes für uns entschlüsselt von Erwin Thoma

Holzwunder: Die Rückkehr der Bäume in unser Leben von Erwin Thoma

 

Quellen: PublicDomain/PRAVDA TV/epochtimes.de/waldbaden.com am 28.02.2016

 

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