Freitag, April 26, 2024
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Die Sache mit der „Schande für Deutschland„ (Eine nüchterne Betrachtung)

Vor einiger Zeit kam Jemand von den Grünen – ich erinnere mich nicht mehr wer – mit dem markigen Satz heraus „Die Menschen, die im Mittelmeer ertrinken, sind eine Schande für Deutschland“.

Vom Quo usque tandem

Der bundesdeutsche Normalbürger ist – mit dieser Aussage konfrontiert – zunächst etwas perplex.

Kann es sein, dass die deutsche Regierung Truppen an den Küsten Nordafrikas bzw. denen der östlichen Seite der Ägäis positioniert hat, welche Flüchtlinge mit vorgehaltener Waffe in die maroden Boote der Schleuser treiben? Und, falls ja, wie kommen diese Truppen  angesichts des ebenso maroden Zustandes der deutschen Luftwaffe bzw. Kriegsmarine dorthin? Oder alternativ: Kann es sein, dass die deutsche Regierung Magier besoldet, die, am Ufer der einschlägigen Meere positioniert, verderbliche Stürme heraufbeschwören?

Bei näherem Zusehen und etwas Nachdenken muss man trotz der zunächst scheinbaren Unlogik zu dem Schluss gelangen, dass dem grünen Diktum doch ein gewisser Wahrheitsgehalt innewohnen könnte.

Hierbei muss man sich das Wesen eines Phänomens , das unter dem neu-deutschen Namen „Pull-Faktor“ bekannt ist, vor Augen führen.

Ein „Pull-Faktor“ ist eine Reihe von Umfeld-Bedingungen, welche einen bestimmten Ort, eine bestimmte Region, ein bestimmtes Land in der Sicht eines Individuums so attraktiv erscheinen lassen, dass es alles daran setzt, um dorthin zu gelangen.

Der angestrebte Ort wäre, im Falle der gegenwärtigen Migranten-Ströme aus Afrika sowie dem Vorderen und Mittleren Orient, die Bundesrepublik Deutschland; die einschlägigen „Pull-Faktoren“ sind folgendermaßen beschaffen:

Aufgrund eines verqueren Humanitäts-Verständnisses (gepaart mit Sturheit) seiner Regierungschefin projiziert Deutschland  den Ärmsten in den o. g. Armenhäusern der Welt das Bild eines Landes ohne Außengrenzen, in welches man – vorausgesetzt man schafft es, dorthin zu gelangen – einfach hineinspaziert, um dann – aufgrund in Sachen Logik mit rationalen Mitteln nicht mehr nachvollziehbarer Gesetze und Verwaltungsbestimmungen – mit etwas Geschick den Rest seines Lebens dort zu bleiben.

Wenden Sie, geschätzter Leser, jetzt nicht ein, dass es unmöglich ist, ein solches Bild über zehntausende von Kilometern zu projizieren: Im Zeitalter elektronischer Kommunikationsmittel ist man auch im letzten Dorf von Maghreb, Sahel, West- und Ostafrika, Levante und Zentral-Asien bestens über die Verhältnisse in Deutschland informiert.

Aufgrund eines gleichfalls morbiden Humanitätsverständnisses eines (noch) Großteils seiner Bevölkerung sowie seiner politischen „Eliten“ projiziert Deutschland ferner das Bild eines Schlaraffenlandes, in dem man (aus der Sicht der Wertmaßstäbe der o. g. Weltteile) geradezu fürstlich dafür belohnt wird, dass man nicht arbeitet.

Aufgrund ebenso widersinniger Gesetze (bzw. dito Gesetzes-Auslegungen) der bundesdeutschen Justiz projiziert Deutschland schließlich auch das Bild eines Landes, in dem Täterschutz zu Gunsten des Zuwanderers an höchster Stelle steht und wo dieser infolgedessen in all seinem Tun und Lassen absolute Narrenfreiheit genießt.

„Pull-Faktoren“ einer solchen Art müssen naturgemäß eine so unwiderstehliche Anziehungskraft ausüben, dass sie jährlich Zehn-, wenn nicht Hunderttausende, auf marode Nussschalen locken und dabei – voraussehbar – den Tod durch Ertrinken von Tausenden verursachen.

Wir müssen somit – wollen wir objektiv sein – zu der Erkenntnis gelangen, dass das eingangs zitierte grüne Postulat seine Berechtigung hat – allerdings in einem etwas anderen Kontext, als dem von seinem ursprünglichen Autor beabsichtigten.

Quelle!:

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