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Erdkern bildete sich erst vor 1,3 Milliarden Jahren

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Wissenschaftler der britischen University of Liverpool haben neue wichtige Erkenntnisse über den festen Eisenkern im Erdmittelpunkt gemacht, der die Größe des Zwergplaneten Pluto aufweist.

Im Fachmagazin »Nature« präsentieren dieFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3) Forscher ihre Ergebnisse und berichten, dass sie die seit vielen Jahren strittige Frage, wann sich der innere Erdkern abkühlte, kristallisierte und schließlich fest wurde, endlich

verlässlich beantworten könnten. Bisher sind sich die Experten nämlich nicht einig, ob es erst vor 0,5 Milliarden Jahren oder schon vor zwei Milliarden Jahren geschah.

Anhand der Auswertung der Daten zur Magnetisierung von 363 Gesteinsproben verschiedenen Alters konnten die britischen Forscher ermitteln, dass vor etwa 2,5 Milliarden Jahren die Stärke des Dipol-Magnetfelds erst begann, stetig abzunehmen, um dann vor 1,3 Milliarden Jahren abrupt wieder anzusteigen. „Diese plötzliche Erholung könnte die Erstarrung des inneren Kerns markieren und damit den Beginn einer viel effizienteren Konvektion“, erklärt der an der Untersuchung beteiligte Andy Biggin. So erstarrte der innere Kern also vor etwa 1,3 Milliarden Jahren und bescherte uns ein effizienteres Magnetfeld (Polsprung: Umkehrung des Erdmagnetfeldes schneller möglich als bisher gedacht (Videos)).

Diese Erkenntnis zwingt die Wissenschaftler, ihre bisherigen Modelle über das Erdinnere und dessen Geschichte zu überdenken. Zudem zeigte die Studie, dass sich das Innere unseres Planeten langsamer abzukühlen scheint, als man bisher angenommen hatte und dass der innere Erdkern ca. einen Millimeter im Jahr anwächst. Daraus schließen die Forscher, dass er noch mindestens eine Milliarde Jahre flüssig bleiben wird, bis schließlich auch seine äußere, flüssige Schicht erstarrt.

Die Erde hat ein Leck: Und andere rätselhafte Phänomene unseres Planeten

Ohne diesen festen inneren Erdkern wäre wahrscheinlich kein Leben auf der Erde möglich, da seine elektromagnetische Wechselwirkung mit dem umgebenden flüssigen Metall des äußeren Kerns das wichtige Magnetfeld bildet, das uns vor der gefährlichen Strahlung aus dem All schützt (Erdachse verschoben – Stammesälteste der Inuit schreiben an NASA).

© Fernando Calvo für Terra-Mystica.Jimdo.com vom 11.10.2015

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