Freitag, April 26, 2024
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Freiheit gibt es nicht umsonst

Freiheit gibt es nicht umsonst

Vor Jahren, während meiner Zeit an der Akademie und beim Militär, hörte ich diesen Satz immer und immer wieder: Fehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3)»Freiheit gibt es nicht umsonst«. Es war beinahe ein Motto für viele der Militäreinheiten – ein selbstmotivierender Ausdruck, dass man für Freiheit

einen Preis zu bezahlen hat und dass es unsere ehrwürdige Verantwortung war, diesen Preis zu bezahlen.

Die Aussage stimmt: Freiheit gibt es nicht umsonst.

simon black sovereign man

Von Simon Black

Die Geschichte zeigt, dass der Pfad zur Freiheit in fast allen Fällen Konflikte beinhaltet, ob es die amerikanische Revolution war oder der Fall Brown vs. das ‚Board of Education‘. Und diese Konflikte fordern oft einen sehr hohen Preis von jenen, die sie ausfechten.

Heute befinden wir uns mitten in einem weiteren großen Konflikt. Ich rede nicht über Feindseligkeiten in Syrien oder gar den globalen Krieg gegen den Terror. Dieser Konflikt findet zwischen den Menschen und dem Staat statt.

Regierungen auf der ganzen Welt haben demonstriert, dass sie willens sind, auf individuellen Freiheiten herumzutrampeln, ohne über die weitreichenderen Folgen nachzudenken. Sie schreiben uns vor, was wir essen dürfen und was nicht. Sie nehmen uns unsere Kinder weg, wenn sie der Ansicht sind, dass wir nach deren alleinigem Ermessen untaugliche Eltern sind.

Sie erzählen uns, dass wir uns vor Männern in Höhlen fürchten sollen oder vor zornigen Teenagern in der Wüste oder davor, dass schlechte Menschen uns in der Nacht auflauern und dann benutzen sie diese Angst als Vorwand für die Demontage der Freiheiten, für deren Erlangung vorhergehende Generationen einen so hohen Preis bezahlt haben.

Jetzt kam heraus, dass die US-Regierung von Apple gefordert hat, »eine Hintertür ins iPhone einzubauen«, so die Worte des Apple-Chefs Tim Cook. Cooks Brief an die Kunden beschreibt, wie die Regierung auf Daten des iPhones jenes Attentäters zugreifen will, der das Massaker in San Bernadino 2015 verübt hat.

Das Betriebssystem von Apples iPhone verschlüsselt Daten automatisch und macht sie nur für Nutzer verfügbar, die das Passwort kennen. Da Apple das Passwort des Schützen nicht kennt, kann auf die Daten nicht mit normalen Mitteln zugegriffen werden. Deshalb will das FBI, dass sie eine Hintertür einbauen und die Regierung hat Apple befohlen, sich dem unter einem Gesetz aus dem Jahre 1789 zu fügen.

Wie Tim Cook feststellt:

»Die Regierung mag argumentieren, dass dies auf diesen einen Fall beschränkt bleiben würde, es gibt aber für eine derartige Kontrolle keine Garantie.«

»Die Auswirkungen der Forderung der Regierung sind abschreckend. Wenn die Regierung den ‚All Writs Act‘ dafür nutzen kann, das Entsperren Ihres iPhones zu vereinfachen, dann hätte sie die Macht, auf jedermanns Gerät zuzugreifen und entsprechend vorhandene Daten zu erfassen.«

»Die Regierung könnte dieses Eindringen in die Privatsphäre erweitern und fordern, dass Apple Überwachungssoftware einbaut, um Ihre Nachrichten abzufangen, auf Ihre Krankenakte oder Finanzdaten zuzugreifen, Ihren Standort zu überwachen oder gar ohne Ihr Wissen auf das Mikrofon oder die Kamera zuzugreifen.«

Die Regierung mag durchaus im Interesse des »Schutzes des amerikanischen Volks« handeln. Und US-Präsidenten betonen heutzutage allzu oft, dass ihre primäre Verantwortung die ist, Amerikaner sicher zu halten. In Wirklichkeit ist es das nicht.

Fast alle Behördenmitarbeiter, darunter auch der Präsident, schwören darauf, die Verfassung der Vereinigten Staaten gegen alle Feinde, im Aus- und im Inland, zu verteidigen. Das ist ihre primäre Verantwortung – die Prinzipien der Freiheit aufrechtzuerhalten, welche eine gesamt Nation definieren. Regelmäßig haben sie diesen Eid gebrochen und die Freiheiten anderer Menschen für die Illusion größerer Sicherheit verkauft.

Es ist einfach Lieder darüber zu singen, wie frei man ist und Lady Gagas Interpretation der Nationalhymne beim Superbowl zuzujubeln, wenn sie den hohen Ton bei dem Wort »free« trifft. Aber nichts davon kommt ohne Preis.

Unser Preis ist es, eine schwierige Entscheidung zwischen Freiheit und Sicherheit zu treffen – zwischen Angst und Freiheit zu wählen. Wenn wir das Gefühl haben, dass die Sicherheit unserer Familien bedroht ist, lautet die spontane Reaktion oft: “Gib der Regierung was auch immer sie braucht, um uns sicher zu machen!“

Die harte Realität ist aber, dass derart kurzfristiges Denken langfristig zu einer weit unheilvolleren Welt führt. Und jede stillschweigende Zustimmung zu einer sich einmischenden Regierungsautorität ist ein weiterer Pflasterstein auf dem Weg zur Tyrannei.

Der Nachtwächter

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