Donnerstag, April 25, 2024
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Graue Haare – Ade! – Salbei gegen graue Haare, für gesunde Zähne und mehr . . .

Bei den keltischen Druiden galt Salbei als Heilpflanze, die Tote wieder zum Leben erwecken konnte. Bis heute spricht ihm die Volksmedizin in ganz Europa große Kraft zu.

Neben seiner allgemein bekannten entzündungshemmenden Wirkung bei Halskrankheiten und seiner unschlagbaren Fähigkeit, die Schweißproduktion zu regulieren, hilft Salbei bei so unterschiedlichen Krankheiten und Symptomen wie

Angststörungen,

Hauterkrankungen,

Magen-Darm-Beschwerden,

Gedächtnisschwäche,

Zahnfleischbluten,

nachlassender Sehkraft und Wechseljahresbeschwerden.

Mehr über seine universale Heilkraft und köstliche Rezepte mit Salbei
finden Sie hier >>>

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Der Salbei ist eine echte Wunderpflanze!

Mit über 60 Inhaltsstoffen vereint er allein in sich die heilenden Wirkungen von
Rosmarin, Eukalyptus, Teebaumöl, Wermut und Thuja.

Es sind zwar mehr als 900 Salbeiarten bekannt, aber hierzulande spricht man meist über den Echten Salbei (Salvia officinalis). Er war ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet und in Südfrankreich, Italien und Südkroatien findet man auch heute oft noch wild wachsenden Salbei. Die Pflanze wächst inzwischen in ganz Europa und wird in Zentraleuropa häufig im Garten oder auf dem Fensterbrett kultiviert.

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Inhaltsstoffe und Nährwerte

Besonders gesund ist der Salbei, weil er kein Cholesterin enthält, aber reich an Vitaminen, vor allem Vitamin C und Vitamin B3 und Mineralstoffen ist. 100 g frische Salbeiblätter enthalten unter anderem ca. 260 mg Kalzium, 170 mg Kalium, 70 mg Magnesium und 5 mg Eisen. Das Besondere an dieser Pflanze sind aber die vielen Bestandteile ätherischer Öle, die sogenannten Terpene.

Sie wirken antibakteriell, antiviral und antitumoral und sorgen auch für den typischen Salbei-Geschmack. Gerbstoffe in den Blättern wirken zudem desinfizierend, antioxidativ und entzündungshemmend.

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Salbei für deine Gesundheit und Körperpflege

Salbei kann in vielerlei Hinsicht helfen. Hier ein paar Anwendungsbeispiele:

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Salbeitee bei Magenbeschwerden

Auf 200 ml kochendes Wasser gibst du drei oder vier frische oder einen Teelöffel getrockneter Salbeiblätter. Nach 10-15 Minuten kannst du die Blätter abseihen. Trinke drei- oder viermal täglich eine Tasse vor jeder Mahlzeit, das beruhigt den Magen und unterstützt eine gesunde Verdauung. Eine Übersicht verschiedener Teesorten und ihre Anwendung bei gesundheitlichen Beschwerden findest du hier.

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Salbei-Thymian-Erkältungsbad

Für ein heilsames und linderndes Erkältungsbad kannst du das folgende Rezept verwenden. Gieße einen Liter kochendes Wasser auf 50 g Salbeiblätter und 100 g Thymianzweige. Lasse den Sud 10 Minuten abgedeckt ziehen, seihe ihn ab und gib ihn dem Vollbad hinzu.

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Schmerzen und Schwellungen von Insektenstichen

Bedecke eine Handvoll frischer Salbeiblätter mit reichlich Wasser, lasse die Mischung kurz aufkochen und dann bei geringer Hitze zwei Minuten köcheln. Lege die warmen Blätter dann auf die Insektenstiche und decke sie mit einer Mullbinde ab. Lasse sie für ein bis zwei Stunden wirken. Tipp: Dieser Umschlag lindert auch kleine Schnitt- oder Schürfwunden.

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Salbei zur Zahnpflege

Kaue nach den Mahlzeiten 1-2 frische Salbeiblätter. Die Wirkstoffe im Salbei reinigen Zähne und Zahnfleisch und können sogar die Zähne weißer machen. Er ist auch ein hervorragendes Kraut für selbstgemachte Kräuterbonbons.

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Salbei gegen Körpergeruch

Verschiedene Salbeiarten sind berühmt für ihre Wirkung gegen Schweiß und Gerüche.Salbei mindert die Schweißbildung und seine antibakterielle Wirkung mindert auch den Geruch. Deshalb sind ätherische Öle des echten Salbei und insbesondere des Muskatellersalbeis hervorragend geeignet als Zusatz zu selbstgemachten Deodorants.

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Salbei gegen Schweißfüße

Genau so gut kann Salbei gezielt gegen Schweißfüße eingesetzt werden. Gib hierzu ein paar Blätter in ein heißes Fußbad und lass es ziehen. Wenn du nun die Schuhe regelmäßig auslüften lässt, sollten Schweißfüße bald der Vergangenheit angehören.

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Salbeitee als Haarfärbemittel

Wenn du eher dunkle Haare hast, aber schon ein paar weiße Haare zu sehen sind, kann dir der Salbei helfen. Salbeitee ist ein natürliches Mittel, um graue Haaransätze zu färben.

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So rührst du das Färbemittel an:

Gieße 100 ml kochendes Wasser auf 4 EL getrocknete Salbeiblätter und 1 Beutel Schwarztee. Seihe die Blätter nach 30 Mintuen ab und trage die Flüssigkeit auf. Lasse das Färbemittel 30 Minuten einwirken, spüle dann die Haare gründlich aus und wasche sie anschließend.

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 Salbei als Räucherwerk

Weißer Salbei wächst hauptsächlich im sonnigen Kalifornien und ist eine der stärksten Pflanzen zum Reinigen und Segnen von Räumen, Lebewesen oder Gegenständen. Sein Duft ist eher streng.

Unter den Ureinwohnern Nordamerikas gilt er als eine der wenigen Pflanzen, die reine positive Energie tragen. Deshalb wird er verwendet, um Böses abzuwehren und ein geklärtes Bewusstsein zu erzeugen.

Oft wird er dem Westen zugeordnet, der Richtung der verehrten Ahnen, des Sonnenuntergangs und der spirituellen Ruhe des Abends.

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Kochrezepte mit Salbei

  • Salbei passt sowohl in süße als auch herzhafte Speisen. Hier ein paar Tipps: Suppen verleiht Salbei eine angenehme Würze, z.B. einer Salbei-Lauch-Kichererbsensuppe oder einer Zucchini-Salbei-Suppe.
  • Wenn du Nudeln mit Salbei zubereiten möchtest, brate die Salbeiblätter in einer Pfanne mit Olivenöl. Gieße etwas Wein und Zitronensaft hinzu, wenn die Blätter dunkel und kross sind. Gib dann ein kleines Stück Butter dazu. Wenn alles gut vermengt ist, richte Sauce und Nudeln auf einem Teller an und überstreue das Gericht mit Parmesan.
  • Auch zu Fleisch passt die intensive Salbei-Note sehr gut. Lege die frischen Blätter vor dem Braten auf das Fleisch. Wenn du ein kleines Stück Käse zwischen Fleisch und Salbeiblatt legst, fixiert dieses durch das Schmelzen die Zutaten.
  • Für besonderes Aroma in Kuchen gib ein paar Blätter Salbei klein gehackt in den Teig.

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Ernte und Konservieren

Der Echte Salbei ist ein immergrüner Halbstrauch, der etwa 50-80 cm hoch wächst. Die Blätter sind bis zu fünf cm breit, olivgrau bis violett gefärbt und an beiden Seiten filzig weiß behaart. Ältere Blätter erkennst du daran, dass sie auf der Oberseite nicht mehr behaart sind.

Charakteristisch für die Pflanze ist der aromatische Duft. Er geht nicht nur von den Blättern, sondern von der gesamten Pflanze aus.

Der Echte Salbei blüht zwischen April und Juli. Am besten geeignet für die Weiterverwendung sind junge, frische Blätter, die du am besten zwischen Mai und November erntest. Der Gehalt ätherischer Öle ist am höchsten, wenn du die Blätter nach einem sonnigen Tag, idealerweise am Nachmittag, erntest. Damit das Aroma nicht verfliegt, solltest du die Blätter möglichst bald verarbeiten.

Um Salbei zu konservieren, lege die Blätter samt Zweig in eine Flasche und bedecke sie vollständig mit Olivenöl. Wenn du Knoblauchzehen hinzufügst, wird der Geschmack noch aromatischer. Lagere die Flasche für mehrere Wochen an einem möglichst sonnigen, warmen Platz.

Alternativ kannst du Salbei auch getrocknet aufbewahre, er ist dann allerdings weniger aromatisch. Breite dazu die Blätter aus und wende sie mehrfach während des Trocknens, oder dörre sie bei 40 Grad im Backofen. Zerreibe sie danach und fülle die Krümel in einen lichtgeschützten, fest verschließbaren Behälter. So hält der Salbei sich etwa 18 Monate lang.

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Hinweise

Stillende oder schwangere Frauen sollten Salbei nicht verzehren, bzw. vorher ihren Arzt konsultieren. Wird Salbeitee länger als drei Wochen getrunken, kann er Magen-Darm-Probleme erzeugen.

Beitragsbild: .smarticular

Quelle: smarticular

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