Freitag, April 26, 2024
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Hinter dem US-Denkmal Mount Rushmore gibt es eine Geheimkammer – das verbirgt sich darin (Video)

Jedes Jahr kommen mehr als zwei Millionen Touristen ins Örtchen Keystone in den US-Bundesstaat South Dakota. Denn dort in der Nähe ist das wohl bekannteste Denkmal des Landes zu sehen: Mount Rushmore.

In den Granit sind vier monumentale, 18 Meter hohe Porträtköpfe ehemaliger US-Präsidenten gemeißelt: George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln.

Doch was viele Besucher des „Heiligen Schreins der Demokratie“ nicht wissen: Hinter dem Kopf von Abraham Lincoln verbirgt sich ein geheimer Raum.

Der Erschaffer starb noch vor der Fertigstellung von Mount Rushmore

Als der beauftragte Bildhauer Gutzon Borglum das Monument plante, wollte er ursprünglich viel größere Reliefs erstellen. Daneben wollte Borglum weitere wichtige Momente der US-Geschichte in den Fels hauen.

Seine Idee wurde letztlich verworfen. Allerdings wurde es Borglum erlaubt, einen versteckten Raum anzulegen. Dort, in der Halle der Rekorde, sollte die Geschichte der USA erzählt werden.

Zuerst hatte allerdings die Fertigstellung der vier Präsidentenköpfe Priorität – auch das dauerte immerhin 14 Jahre. Allerdings starb Borglum, noch bevor das Monument im Jahr 1941 fertig wurde.

Die Halle der Rekorde wurde Ende der 1990er Jahre fertiggestellt

Damit stoppten die Arbeiten an der Ruhmeshalle für mehrere Dekaden. Erst Ende der 1990er Jahre wurde das Projekt wiederbelebt. Die Kammer wurde fertiggestellt, Tafeln mit der Geschichte des Landes, der Unabhängigkeitserklärung, der Verfassung und der Bill of Rights wurden angebracht – ganz so, wie es sich ihr Schöpfer ausgemalt hatte.

Die Papiere gelten als unbezahlbar und werden deshalb auch sicher verstaut  in einem Titanium-Safe aufbewahrt.

Wer nun allerdings beim nächsten USA-Besuch den geheimen Raum aufsuchen will, sollte folgendes wissen: Die Ruhmeshalle ist nur mit Kletterausrüstung zu erreichen und für die Allgemeinheit gesperrt (Freimaurer: Die geheime Architektur von Washington D.C. (Video)).

 

Zwiegespaltenes Amerika in Stein gehauen

An einem heiligen Ort der Lakota Ureinwohner sollte vorerst als Touristenattraktion eine beeindruckende Skulptur in den Mount Rushmore, ursprünglich als „Six Grandfathers“ bekannt, gehauen werden. Die Idee hatte der Historiker Doane Robinson, der auch den damaligen Senator überzeugen konnte, weshalb im Jahre 1924 der Bildhauer Gutzon Borglum engagiert wurde, um das Werk zu beenden.

Vier Präsidenten symbolisieren Amerikas Grundlagen

Gutzon Borglum, ein Freimaurer und Befürworter des Ku Klux Klans, sollte ursprünglich die vier Präsidenten weiter hinten in den Black Hills einmeißeln und zwar in die sogenannten „Needles“ (Nadeln). Allerdings bemerkte Borglum, dass das Steinmaterial zu brüchig war, um die ambitionierten Skulpturen tragen zu können, weshalb er sich für Mount Rushmore umentschied.

Die vier Präsidenten von Mount Rushmore

Als Grundlagen der angeblich nur besten Eigenschaften Amerikas wurden vier Präsidenten für die Skulptur ausgewählt.

  • Gründungsvater George Washington
  • Gründungsvater und Hauptautor der Unabhängigkeitserklärung Thomas Jefferson
  • Abraham Lincoln, der inmitten des Bürgerkriegs Ruhe und Stärke bewahrte
  • Theodore Roosevelt als progressiver Präsident, der mit dem Panama Kanal zur weiteren Verbindung Amerikas beitrug

Eigentlich sollte die Skulptur die Präsidenten bis zur Hüfte darstellen, doch Finanzierungsprobleme und Borglums Tod (sein Sohn übernahm spätere Baumaßnahmen) ließen das Projekt ins Stocken geraten. Allerdings gibt es ein Model des geplanten Monuments, das man sich im Mount Rushmore Museum ansehen kann. Insgesamt wurden knapp 1 Millionen Dollar für Mount Rushmore ausgegeben (Die Dollar-Note und ihr geheimer Code (Video)).

  

Kontroverse um Mount Rushmore

Abgesehen von Borglums Verbindungen zum Ku Klux Klan ist es natürlich die dekadente Missachtung der Rechte der Ureinwohner, die beim Mount Rushmore für gerunzelte Stirn sorgt.

Denn tatsächlich gab es sogar ein Schreiben aus dem Jahr 1868, das den Lakota die Rechte zu den Black Hills sicherte, weshalb der Bau des Mount Rushmore keineswegs rechtens war, für viele aber ironischerweise viel eher Amerika und seine Gründungsväter symbolisierte als die angeblich freiheitsliebenden Präsidenten in Stein.

(Webcam-Aufnahme vom Crazy Horse Monument am 14.02.2017)

Als Entschuldigung soll ebenfalls in den Black Hills das Crazy Horse Monument gebaut werden, dabei soll es bis zu vier Mal höher und größer als die Präsidenten werden.

Allerdings ist es schon seit mehr als 60 Jahren unter Konstruktion, weshalb relativ unsicher ist, wann es fertig gebaut wird oder für immer ein halbwegs erfülltes Versprechen der Siedler gegenüber den Ureinwohnern bleiben wird.

Literatur:

Rückkehr zur Lebensweisheit der Lakota von Joseph M. Marshall

Geheimgesellschaften: Geschichte und Gegenwart verborgener Macht (Urban Akademie) von Frank Jacob

Internationales Freimaurerlexikon von Eugen Lennhoff

Die 13 satanischen Blutlinien (QUADRILOGIE): QUADRILOGIE: 1. Der globale Zusammenbruch des gegenwärtigen Weltsystems steht unmittelbar bevor – 2. Die … auf Erden – 3. Der Antichrist – 4. Trost von Robin de Ruiter

Video:

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Beitragsbild: PublicDomain/huffingtonpost.de/oe24.at/123-und-weg.de/National Park Service

Quellen: PublicDomain/huffingtonpost.de/oe24.at/123-und-weg.de/National Park Service am 15.02.2017

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