Freitag, April 26, 2024
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Gefahren durch hormonell wirksame Pestizide und Biozide

WWF-Studie 2002:  „Hormonähnliche Wirkungen bestimmter Chemikalien auf verschiedene Tierarten werden seit Jahren in der ganzen Welt beobachtet. Eine Reihe von Stoffen stehen im Verdacht, in das Hormonsystem einzugreifen und dieses zu verändern. Missbildungen, Unfruchtbarkeit, Immunstörungen oder Verhaltensänderungen können die Folge sein. …“
 
„Der WWF hat in zahlreichen Publikationen auf die Risiken für die Meeresumwelt, aber auch für Verbraucherinnen hingewiesen. Mit dieser Broschüre soll über hormonähnliche Stoffe informiert werden, die als Pestizid- und Biozidwirkstoffe in verschiedensten Produkten enthalten sind, um Menschen, Pflanzen, Haustiere oder Gebrauchsgegenstände vor unerwünschten Organismen zu schützen. Sie werden entweder direkt im Freien angewendet (Pestizide auf Feldern und Gärten) oder im Wohnraum (Biozide, z.B. in Haushaltsinsektiziden oder Holzschutzmitteln) eingesetzt. Mensch und Umwelt kommen somit durch unterschiedlichste Anwendungen und über verschiedene Belastungswege mit diesen Stoffen in Kontakt.
 
„… Eine Reihe gesundheitlicher Probleme, die in den letzten Jahrzehnten bei der Bevölkerung der westlichen Welt beobachtet wurden, können mit dem Gebrauch von hormonell wirksamen Chemikalien in Verbindung stehen. Es wird beispielsweise eine verminderte Fruchtbarkeit, d.h. sinkende Spermienzahlen von etwa 2% pro Jahr (Gies et al., 2001), eine steigende Fehlentwicklung der Hoden und ein verstärktes Auftreten von Funktionsstörungen der Eierstöcke sowie Endometriose (Zellwucherungen am Eierstock) festgestellt. Auch für Fehlsteuerungen von Schilddrüsenhormonen und die Zunahme von Brust-, Prostata- und Hodenkrebs können hormonelle Stoffe mit verantwortlich sein. (WWF, 1997a; 1999a).“
  
„… Das wichtigste aller Lebensmittel ist das Trinkwasser. Sauberes Grundwasser ist als wichtige Grundlage für die Trinkwasserversorgung, aber auch für sämtliche Lebensvorgänge in der Umwelt von zentraler Bedeutung und gilt daher als absolutes Schutzgut. Für Pestizide und ihre Abbauprodukte (Metabolite) ist als einheitlicher Grenzwert der EU-Trinkwassergrenzwert von 0,1 Mikrogramm pro Liter (µg/l) für den Einzelstoff oder 0,5 µ/l als Summenwert festgelegt. Pflanzenschutzmittel dürfen nur dann zugelassen werden, wenn bei sachgerechter Anwendung keine schädlichen Auswirkungen auf das Grundwasser zu erwarten sind. Dennoch werden Überschreitungen des Trinkwassergrenzwertes bei Pestiziden nachgewiesen, z.B. für Diuron oder das nicht zugelassene Atrazin (UBA, 2001).

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Oberflächengewässer (Flüsse, Stauseen) werden in bestimmten Regionen Deutschlands zur Trinkwassergewinnung genutzt. Rund 30 Tonnen Pestizide gelangen schätzungsweise pro Jahr in die Oberflächengewässer in Deutschland. Die Abschwemmung von den landwirtschaftlichen Flächen und der Eintrag über Hofabläufe sind dabei die wichtigsten Eintragswege WBA, 2000)….”

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