Freitag, April 26, 2024
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glaube, Gedanken, Ideen: Neue Internetplattform zu religiösen Themen

Auseinandersetzung mit Gott, Staat und der Kirche

Baden-Baden – Der Verleger und Autor von Fachpublikationen, Dieter Brinzer, bietet jetzt eine neue Informationsplattform. Die Religionen unserer Umwelt und der Glaube werden hier hinterfragt, ebenso die Existenz des Teufels und Gottes. Die völkerrechtlich verbriefte Medien- und Religionsfreiheit sind Themen, genauso wie die Trennung von Kirche und Staat. Die Auseinandersetzung mit jüngsten Koranverbrennungen durch US-Truppen in Afghanistan ist auch Inhalt der Plattform, zu finden unter http://www.glaube-gedanken-ideen.de

Folgende Standpunkte und Fragestellungen werden auf der Webseite www.glaube-gedanken-ideen.de thematisiert:

Die Auseinandersetzung mit Gott und dem Teufel sind zentrale Inhalte der Plattform. Eine zentrale Aussage: Beide “Partner” des christlichen Denkens sind imaginäre Vorstellungen, die es nie gab.

Die verschiedenen christlichen, islamischen und jüdischen Religionen gehen gemeinsam auf das als Informationsbasis geltende Alte Testament als Quellengeber zurück. Auf der Suche danach, woher wir kommen und wohin wir später gehen, gibt es keine Antwort.

Der Teufel und Gott sind Hauptdarsteller in dem Auflagenbeststeller “Die Bibel”. Dieses Buch, einstmals nur in Griechisch und Lateinisch vorgestellt, erscheint inzwischen in vielen Sprachen. Mehr als zwei Dutzend Autoren haben darin über Jahrtausende mitgeschrieben und Ihre Gedanken und Vorstellungen eingebracht. Die Geschichte des Buches haben Kinder sowie erwachsene Christen inspiriert. Atheisten bezeichnen dies als das größte Märchenbuch aller Zeiten, räumen jedoch ein, dass hierin viele interessante Gedanken enthalten sind. Das alte Testament ist mit guten aber auch grausamen Geschichten die Quelle und Inspiration für die großen Religionen.

Die christlichen Kirchen verlieren immer mehr Mitglieder. Eine Revolution des Denkens und des Nachdenkens ist eingeleitet. Das Bildungsniveau der Menschen ist mit Hilfe der modernen Informationsvermittlung und nicht zuletzt durch das Fernsehen und Internet gestiegen. Schon Martin Luther sprach davon, dass man “Gebildete” nicht so leicht führen kann – oder meinte er “verführen”?

Hat sich der Zeitgeist verändert?

Die alten Römer bekämpften zunächst die Christen und opferten sie ihren Göttern. Die spätere Staatsreligion wurde weltweit verbreitet. Folgt jetzt die Trendwende im ersten Viertel des neuen Jahrhunderts?

Brauchen wir eine neu entwickelte Philosophie und Ethik? Ist Humanismus ein Weg nachdem Kommunismus, Nationalsozialismus und – wie es aussieht – auch der Kapitalismus gescheitert sind, bzw. der Letztere dabei ist, sich anzupassen und zu verändern?

Der Glaube an die Hilfe von Göttern, Orakeln oder die Wirkung von Opfergaben und Zauberei war der Anfang. Der Teufel als Gegenspieler von Gott und Höllenwärter ist ganz unten angesiedelt, während der liebe Gott, ob er nun Allah, Jehova oder sonst einen Namen hat, im Himmel, im Paradies, in der Belletage zuhause ist. Um es kurz zu sagen: Der Teufel ist praktisch pensioniert und spielt als Drohung nicht mehr die große Rolle. Lucifer ist “out” und Aussprüche wie “Geh zum Teufel!” oder “Fahr zur Hölle!” sind kaum noch im Sprachgebrauch.

Mit Trost und Kraft aufgeladen! – 11/11

Eine nicht alltägliche Idee hatte der ehemalige Fernsehpfarrer Jürgen Fliege.

Bekannt wurde der 64-Jährige durch seine flapsigen Äußerungen. Vor kurzem hat die Evangelische Kirche im Rheinland gegen Fliege ein Disziplinarverfahren eingeleitet.

Es bestehe der Verdacht, dass Fliege als “Pfarrer im Ruhestand” gegen seine Amtspflichten verstoßen habe. Unter anderem geht es um die Vermarktung seiner sogenannten” Fliege -Essenz”. Dabei handelt es sich um eine Flüssigkeit von 95 ml, die für 39,95 Euro plus Versandkosten verkauft wird. Laut Produktwerbung werden durch Flieges Handauflegen auf diese Essenz “Trost und Kraft” aufgeladen, “die der Seele ordnende Informationen” zusenden.

Für die Hamburger Sektenexpertin Ursula Caberta ist Fliege vom Pastor zum Esoteriker mutiert. Aus der Kirche kam der Vorwurf, Fliege verkaufe den Segen Gottes.”Mein Segen ist kostenlos”, sagt Fliege, und die Kirche handele nicht anders. Das Weitergeben dieses Segens ist selbstverständlich käuflich zu erwerben. Denn, so Fliege, “ohne steuerpflichtiges Mitglied in der Kirche zu sein, gibt es keinen kirchlichen Segen bei Trauung und auch keine Beerdigung”.

Die unter den vier Buchstaben GOTT verstandene und angebetete, imaginäre Symbolfigur gibt es nicht, sagen die Atheisten, können dies aber nicht beweisen. Ebenso wenig können die an Gott Glaubenden seine Existenz belegen. Der Papst als Stellvertreter Gottes auf Erden wird nach Ablauf seiner Lebens- und damit seiner Amtszeit immer wieder neu gewählt. Der derzeitige deutsche Papst gilt wie alle seine Vorgänger als heilig, unfehlbar und wird verehrt und angebetet. Er kann Personen seiner Wahl zwar nicht in den Adelsstand versetzen, jedoch heilig sprechen. Als Menschen hat der jetzige Papst Homosexuelle und Lesben anerkannt, erlaubt jedoch nicht, dass diese ihren Neigungen nachgehen. Nach dem katholischen Kirchenrecht besteht noch die Todesstrafe nachdem viele Länder diese abgeschafft haben. Das Leben seiner Mitarbeiter, auch in hohen kirchlichen Ämtern ist reglementiert. Kindermissbrauch und sexuelle Ausschweifungen erregen Aufsehen und Kirchenaustritte nehmen rapide zu.

Die christliche Welt scheint aus den Fugen zu fallen und eine Revolution des Denkens bahnt sich an. Diese Revolution kommt jetzt von Unten. Immer mehr Menschen betrachten alle Religions- und Glaubensfragen nüchterner und realistischer. Anderen Religionen gegenüber wird mehr Toleranz sichtbar.

“Blinder” Glaube und ein oft damit verbundener Fanatismus, ist zurückgegangen. In der zurzeit noch üblichen, christlichen Praxis, werden Babys getauft und damit einer christlichen Kirchengemeinschaft zugeordnet. Immer mehr vernünftige Eltern warten ab, wie sich ihre Kinder entwickeln und stufen sie nicht schon im Kleinkindalter in eine Glaubensgruppe ein.

Der jüdische Philosoph Jesus Christus, Prediger und Auslöser des christlichen Glaubens, wurde später als Sohn Gottes auf Erden bezeichnet. Seine Geburt durch eine Jungfrau und viele der ihm nachgesagten Wunderheilungen und seine Fahrt in den Himmel gehören in den Bereich der Fabeln. Auch George W. Bush hatte nach eigenen Angaben vor dem Irakkrieg eine Aufforderung von Gott erhalten, dass er so handeln müsse, wie er es tat. Der Krieg brachte Tausenden den Tod und ein verschlechtertes Weiterleben.

Mit einem starken Glauben kann man einiges erreichen. Der Glaube an die biblischen Geschichten ist jedoch eine andere Sache. Hier geht es um Überlieferungen und Fantasien der verschiedensten Autoren, welche vorwiegend in einer Region lebten, in welcher man sich schon immer Geschichten und Märchen erzählt hat.

Die Wissenschaft kann aufgrund der Evolutionsforschung, Erfahrungen und Beweisen manches widerlegen. Die Paradiesgeschichte mit Adam und Eva, wie auch die Erschaffung der Frau aus einer Rippe des Adam hört sich gut an. Die Himmelfahrt Christi nach seinem Tod zu seinem Vater im Himmel ist eine interessante Story und wird alljährlich groß gefeiert.

Es ist nicht die Absicht von www.Glaube-Gedanken-Ideen.de jemanden in seinen religiösen Gefühlen zu verletzen, zu beleidigen oder herab zu würdigen. Über Gott und den Teufel, über den Erzengel und die Verwandtschaft von Jesus Christus sowie seine Jünger und Nachfolger, aber auch über die Verbrechen im Namen des Glaubens und der Kirche gibt es noch viel zu berichten. Die unter der Generalbezeichung “Christliche Religionen” vereinten, kirchlichen Kreise, haben vielen unsicheren und verzweifelten Mitbürgern geholfen. Tausende von Helfern sind ehrenamtlich tätig. Auch die Götter oder Götzenbilder der unterschiedlichsten Epochen, in den verschiedensten Kulturkreisen haben ihren Zweck erfüllt. Alles geht immer weiter und eines ergibt das andere. Für das eigene Seelenheil muss jeder selbst sorgen. Vielleicht in Gemeinschaft der Gleichgesinnten oder mit Hilfe einer neu zu schaffenden, humanistisch ausgerichteten Denkweise.

Gott und den Teufel gibt es nicht

Diese Erkenntnis, dass keiner dieser konträren Amtsinhaber ihre Existenz beweisen kann, ist das Gemeinsame der Beiden. Dass der Höllenteufel ausgedient hat, wird leichter anerkannt. Aber dass es Gott nicht mehr geben soll, ist für viele eine bittere Medizin, schwer vermittelbar und nicht so leicht zu verdauen.

Glaube, Gedanken, Ideen 1/2011 finden Sie unter
http://www.Glaube-Gedanken-Ideen.de
Ansprechpartner: Dieter Brinzer (Ende)

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