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Indien erwägt Freihandelszone mit Eurasischer Wirtschaftsunion

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Das Gegenstück zur EU, die im Westen (noch) wenig beachtete Eurasische Wirtschaftsunion, findet immer mehr

Anklang. Nach China hat auch Indien Interesse an einem Freihandelsabkommen mit dem

Wirtschaftsblock.

Nachdem China großes Interesse an einem Freihandelsabkommen mit der Eurasischen Wirtschaftsunion bekundet hat, hat sich auch Indien zu Gesprächen bereiterklärt. In den kommenden sechs Monaten sollen diesbezügliche Verhandlungen beginnen, sagte Indiens stellvertretender Minister für Handel und Industrie, Rajeev Kehr.

Da sich die meisten entwickelten westlichen Staaten in einer Wirtschaftskrise befinden, bemühen sich viele Schwellenländer um eine Intensivierung der wirtschaftlichen Beziehungen, meldet TASS. Aktuell hat der im Januar 2015 gegründete Wirtschaftsblock vier Mitglieder: Russland, Weißrussland, Armenien und Kasachstan. Kirgistan beabsichtigt diesem ebenfalls beizutreten. Vor einigen Wochen hat China ein Freihandelsabkommen mit der Wirtschaftsunion vorgeschlagen.

Laut Medien soll die Eurasische Wirtschaftsunion ein Gegenmodell zur Europäischen Union darstellen. Die Mitglieder Russland (140 Millionen Einwohner, 2.100 Milliarden Dollar Bruttoinlandsprodukt), Weißrussland (9,5 Millionen, 72 Milliarden), Kasachstan (14 Millionen, 178 Milliarden), Armenien (3 Millionen, 10 Milliarden), Kirgistan (15,5 Millionen, 850 Millionen) und evtl. Tadschikistan (8 Millionen, 8,5 Milliarden) entsprechen was die Einwohnerzahl angeht etwa einem Drittel der EU.

Quelle: gegenfrage.com vom 26.02.2015

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