Freitag, April 26, 2024
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“Je suis tote Flüchtlinge im Mittelmeer”

Foto: DFID - UK Department for International Development

Wie viel sind eigentlich 700 Afrikaner wert? Wie viele Europäer haben den selben Wert? Sämtliche Verfassungen und Heilige Schriften dieser Welt geben eine Antwort darauf: Jeder Mensch ist gleich! Eigentlich ist es viel mehr als ein Spruch, doch die Realität sieht anders aus.

Erneut hunderte Tote im Mittelmeer

Ein ganz normaler Dienstag für die meisten Menschen Europas. Doch nicht für die Menschen, die Menschen Europas werden wollen. Denn Krieg, Angst, Armut und Fehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 2)Hunger zwingt jeden Tag Menschen über das Mittelmeer Europa erreichen zu wollen. Mehr als Menschen mussten an jenem Tag ihr Leben lassen, als sie versuchten von Libyen aus

Italien zu erreichen.

Nach der Katastrophe von Lampedusa im Oktober 2013, bei der 366 Menschen starben, wurde seitens der italienischen Regierung die ehrenswerte Operation “Mare Nostrum” gestartet, um Flüchtlinge vor dem Ertrinken im Mittelmeer zu retten. 150.000 Menschenleben sollen so gerettet worden sein.

Nachdem sich keine Länder fanden, die sich an einer weiteren Hilfe großartig beteiligen wollten, wurde “Mare Nostrum” etwa ein Jahr später eingestellt. Aus Kostengründen. Etwa 112 Millionen Euro kostete das.

Wanderzirkus statt Flüchtlingshilfe

Dabei sind die Rettungsmaßnahmen in keinem Fall zu teuer. Jedenfalls verglichen mit sonstigen Kosten. Der monatliche Umzug der Europäischen Union von Brüssel nach Straßburg, verursacht jährlich etwa Kosten in Höhe von 200 Millionen Euro. Ein Betrag, mit dem man viele Menschenleben retten könnte – und hätte retten können.

Wer Waffen sät, erntet Flüchtlinge

Klar ist, dass die Wurzel des Problems eine andere ist. Viele Menschen verweisen immer wieder darauf, dass man nicht endlos Flüchtlinge aufnehmen könne. Unabhängig der Möglichkeiten, welche Hilfen alle möglich sind, lässt sich sagen, dass man mit der Aufnahme der Flüchtlinge tatsächlich nicht die Ursache bekämpft.

Die Ursachen sind viel mehr Unterdrückung in ihren Ländern, Armut, Hungersnöte und Krieg. Neben den wirtschaftlichen Repressalien gegenüber diesen Ländern, hat Deutschland als drittgrößter Waffenexporteur der Welt eine nicht unerhebliche Mitverantwortung an der Situation und den Konflikten in Nordafrika und dem Nahen Osten. Daher ist es weniger freiwillige Hilfe, sondern mehr Verpflichtung diesen Menschen zu helfen.

Verteiler: Neopresse

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