Samstag, April 27, 2024
StartWirtschaftBörseJohn Embry: Die Hintergrundmächte versuchen verzweifelt das Vertrauen ins versagende Fiatgeld-System aufrechtzuerhalten

John Embry: Die Hintergrundmächte versuchen verzweifelt das Vertrauen ins versagende Fiatgeld-System aufrechtzuerhalten

John Embry: »Das Treffen in Jackson Hole ist gelaufen und hat wenig substanzielles zutage befördert. Das ist überhaupt keine Überraschung, denn die wenigen Leute, welche die Welt in diesen Schlamassel geführt haben, haben keine Ahnung was sie anderes tun sollen, als fingierte Wirtschaftsstatistiken zu produzieren, währenddessen sie die Märkte manipulieren und absurde Aussagen von sich geben. Das alles wird gemacht, um das Vertrauen ins – wie ich glaube – dem Untergang geweihten Fiatgeld-System zu bewahren.

Die FED-Chefin Janet Yellen kam mit dem üblichen Requisiten-Müll nach dem Treffen daher, als sie sagte, dass “sie, basierend auf soliden Verbraucherausgaben und einer Reihe an Einkommenszuwächsen, gute Aussichten für eine US-Zinserhöhung sehe.“ Wenn man sich den Einzelhandelssektor aber genauer anschaut, kann man nur schwerlich solide Verbraucherausgaben feststellen und die US-Arbeitsmarktstatisik ist rational betrachtet vollkommen beschämend.

Um Yellens Kommentare zu unterstützen haben die üblichen Verdächtigen innerhalb von zwei Minuten am Freitag Papiergold im Wert von $ 1,5 Milliarden an der COMEX verkauft. Dies hat den Goldpreis unmittelbar um $ 10 heruntergetrieben. Dieses unverfrorene Verhalten sagt mir, dass es hinter den Kulissen rapide Auflösungserscheinungen gibt und dass das “täuschen und weiter so“ infolgedessen immer krampfhafter wird.

Ich möchte auch hinzufügen, dass es an der Renten-Front in den Vereinigten Staaten erhebliche Bedenken gibt, zuvorderst in Puerto Rico und Illinois in der vergangenen Woche. Es ist wirklich unschwer zu erkennen, wie schlimm die Situation überall in den USA wirklich ist, denn viele private und öffentliche Rentenfonds sind bereits dramatisch unterfinanziert und deren primären Anlageklassen sind historisch gesehen sehr stark überbewertet.

Ich habe für lange Zeit geglaubt, dass meine Generation und die Baby-Boomers danach ihr Waterloo während der Jahre ihre Ruhestandes erleben werden. Nichts von dem was ich aktuell bei der Renten-Situation beobachte, bringt mich von dieser Auffassung ab.

Gold und Silber standen zuletzt unter Druck und die Minenaktien, wie sie durch den HUI-Index dargestellt werden, haben eine 15-prozentige Korrektur erlebt. Dafür gibt es absolut keinerlei fundamentalen Grund. Ich empfehle Investoren weiter dringend physisches Bullion als Kern zu halten, solange es noch verfügbar ist. Gleichzeitig bieten die Minenaktien im Moment ein bemerkenswertes Aufwärtspotenzial und beide sollten in allen seriösen Investment-Portfolios wichtige Positionen sein.«

John EmbryJohn Embry im Gespräch mit Eric King von King World News,
veröffentlicht am 29.08.2016

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