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| BASF-Stammwerk Ludwigshafen: Wachstum in Asien im Visier (Foto: basf.com) |
Butandiol und PolyTHF sollen chinesische Abnehmer finden
Ludwigshafen – Der deutsche Chemiekonzern BASF http://basf.de macht mit seinen Expansionsplänen Ernst und hat heute, Dienstag, die Gründung zweier Joint Ventures bekannt gegeben. BASF sowie die chinesische Firma Xinjiang Markor Chemical Industry wollen in zwei Kooperationen im Nordwesten der Volksrepublik die Chemikalien Butandiol und PolyTHF herstellen. Mit dem Schritt…
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strebt das Ludwigshafener Management danach, seine Produktion in China mehr als deutlich zu forcieren. Die Ankündigung lässt die BASF-Aktie an der Börse nach oben gehen.
BASF-Aktie legt leicht zu
Obwohl beide Unternehmen über die Details der Gründung und vor allem der zu tätigenden Investitionssummen bislang keine Auskunft gegeben haben, sollen die Verträge laut einem Handelsblatt-Bericht bereits unterzeichnet worden sein. Davon angetrieben legt das BASF-Papier bei Redaktionsschluss der Meldung (13:48 Uhr) mit 1,06 Prozent zu und notiert bei 72,49 Euro. Ersten Informationen zufolge planen die Gemeinschaftsunternehmen zwei Anlagen zur Produktion der beiden Chemikalien, die beide 2015 an den Start gehen sollen.
Die Produktionskapazität von 100.000 Tonnen Butandiol sowie 50.000 Tonnen PolyTHF im Jahr ist für Branchenbeobachter nur ein weiteres Indiz dafür, dass es die Deutschen in Asien ernst meinen. Denn so ließen sich mit großen Abnehmern in China auch gleich neue Kunden an Land ziehen. PolyTHF wird zur Produktion von elastischen Spandexfasern benötigt, wird aber auch in Polyurethan-Kunststoffen verwendet. Butandiol dagegen wird unter anderem zur Herstellung von Kunststoffen und Lösungsmitteln benutzt. Xinjiang Markor Chemical Industry ist in der Volksrepublik bereits der größte Lieferant von Butandiol.
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