Freitag, April 26, 2024
StartPolitikEuropaKanzler-Berater verhaftet – FPÖ fordert: Kern muss bei Bestätigung des Korruptionsverdachts zurücktreten

Kanzler-Berater verhaftet – FPÖ fordert: Kern muss bei Bestätigung des Korruptionsverdachts zurücktreten

„Wie ist es möglich, dass man eine derart umstrittene Figur wie Silberstein als Berater des Bundeskanzlers ins österreichische Machtzentrum in eine Schlüsselposition setzt?“, fragt FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl, nach der Festnahme des Kanzlerberaters in Israel.

Kanzlerberater Tal Silberstein, der wegen des Vorwurfs der Bestechung, der Urkundenfälschung und wegen des Verdachts der Geldwäsche seit gestern in Israel in Untersuchungshaft sitzt, „war eine ‚Erfindung‘ von Bundeskanzler Christian Kern, Georg Niedermühlbichler und entspringt dem beruflichen Netzwerk von ‚Kanzlermacher‘ Alfred Gusenbauer“, kritisiert der FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl.

„Wie ist es möglich, dass man eine derart umstrittene Figur wie Silberstein als Berater des Bundeskanzlers ins österreichische Machtzentrum in eine Schlüsselposition setzt? Welche Interessen haben da in Wahrheit mitgespielt? Christian Kern, der nicht nur Obmann der SPÖ ist, sondern auch nebenbei als Kanzlerdarsteller zu brillieren versucht, muss jedenfalls – wenn sich diese Verdachtsmomente gegen Silberstein bestätigen – zurücktreten“, so Kickl.

Jetzt gelte es aufzuklären, welche Rolle die SPÖ „in diesem Netzwerk von Alfred Gusenbauer, der ja als Erfinder von Christian Kern und Tal Silberstein gilt, tatsächlich spielt.“

Die SPÖ müsse jetzt volle Transparenz walten lassen und auf den Tisch legen, wie viel Steuergeld bislang an Silberstein überwiesen worden sei, fordert der Freiheitliche. Vor dem Hintergrund der Verdachtsmomente gegen „den engen Freund und Kanzlerberater Silberstein“, bekomme der SPÖ Slogan „Holen Sie sich, was Ihnen zusteht!“ eine völlig neue Bedeutung.

Tatsache sei, dass die Kanzlerpartei der Republik durch ihre Personalentscheidung jedenfalls massiven Schaden zugefügt habe, so Kickl.

Beitragsbild: UWE LEIN/AFP/Getty Images

Quelle: (fpö-pm/so)

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