Donnerstag, April 25, 2024
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Linksextremist bleibt Kita-Erzieher – Evangelische Kirche belässt es bei Ermahnung

Stuttgart – Die Evangelische Kirche Stuttgart hat keinerlei Probleme damit, dass ein einschlägig vorbestrafter Linksextremist als Erzieher in ihrer Kita arbeitet. Der Anführer einer 50 Personen starken linksextremistischen Szene in Stuttgart darf bleiben, so die Verantwortlichen. Er dürfe sich halt nur nichts „Gravierendes“ mehr zu Schulden kommen lassen. 

Hans G. – so nennen ihn die Stuttgarter Nachrichten – ist ein einschlägig vorbestrafter Linksextremist. G. darf weiterhin als Erzieher und stellvertretender Leiter der Evangelischen Kirche Stuttgart in der Kindertagesstätte tätig sein.

Der Erzieher ist Anführer einer rund 50 Personen starken Gruppe aus dem linksextremistischen Bereich. Der Mann wurde unter Anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und Strafvereitelung verurteilt. In den Jahren 2011 bis zum Mai 2016 war G. den Sicherheitsbehörden vor Allem auf Gegendemonstrationen gegen politisch Andersdenkende aufgefallen. G. bedrohte unter Anderem Journalisten der Freien Medien auf einer AfD-Gegendemonstration in Stuttgart und drohte Polizeibeamten mit dem Einsatz von Gewalt. Seine letzte Verurteilung stammt aus dem vergangenen Jahr. Er wurde vom Amtsgericht Stuttgart zu zehn Monaten und zwei Wochen auf Bewährung verurteilt, unter Anderem wegen Strafvereitelung.

AfD bereits 2017:  „Die Württembergische Landeskirche protegiert einen Linksextremisten – in einer Stuttgarter KiTa“

Bereits 2017 hatte die AfD-Konstanz die Evangelische Kirche Stuttgart in einer Pressemitteilung darauf aufmerksam gemacht, dass sie einen Linksextremisten als Erzieher beschäftige. Verwiesen wurde zudem auf die KOPP-Dokumentation „Der Links-Staat: Antifa und Staatspropaganda„, wo der benannte linksextremistische Kita-Erzieher in Aktion zu sehen ist.

All das ist für die Evangelische Kirche Stuttgart unerheblich. Wie die Stuttgarter Nachrichten berichten, haben sich nach dem Bekanntwerden seiner „politischen Aktivitäten“ Gewerkschafter, Kirchenleute und linke Politiker mit dem Linksextremisten solidarisiert. Aus der Kita bekomme er ebenfalls Bestärkung.

Kann weitermachen – wenn er sich „nichts Gravierendes“ mehr zuschulden kommen lässt

Der verantwortliche Stadtdekan Søren Schwesig habe mit G. nach seinem Urlaub ein Gespräch geführt, heißt es weiter. „Das Gespräch war so, dass ich den Eindruck hatte: Den kann ich nicht kündigen.“ Schwesig begründet dies damit, dass er bei dem Gespräch den Eindruck gewonnen habe, dass der junge Mann künftig bei seinen politischen Aktivitäten auf Gewalt verzichten will. Schwesig habe ihm deutlich gemacht, dass er Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung nicht akzeptiere. Nach der kirchlichen Anstellungsordnung müsse das Verhalten eines Kita-Erziehers den Werten der Evangelischen Kirche entsprechen, so Schwesig.Der Stadtdekan und seine Evangelische

Kirche wollen es noch Mal mit dem „jungen Mann“ probieren, heißt es. Allerdings sollte sich der Linksextremist nichts Gravierendes mehr zuschulden kommen lassen. „Ich habe die klare Erwartung, dass solche Sachen nicht wieder vorkommen“, so die unglaubliche Reaktion des verantwortlichen Stadtdekans Søren Schwesig. (SB)

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