Freitag, April 26, 2024
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Man kann nicht an sich selbst vermieten – Lawrow zu Krim-Plan aus Kiew

Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat die jüngsten Medienberichte über den Plan zur Vermietung der Halbinsel Krim an Russland, der angeblich von dem ukrainischen Abgeordneten Andrej Artemenko dem Weißen Haus vorgelegt worden sein soll, mit einem verbalen Kopfschütteln kommentiert.

„Es fällt mir schwer, das zu kommentieren, da man ja nichts von sich selbst mieten kann“, sagte Lawrow am Montag.

Es gebe wohl nicht wenige, so Lawrow, die so von der absoluten Unfähigkeit der Regierung des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko, die Minsker Abkommen umzusetzen, ablenken wollten. Zugleich wolle man mit diesem Plan möglicherweise auch die Unfähigkeit der „französischen und deutschen Kollegen“ vertuschen, den ukrainischen Staatschef auf irgendwie zu beeinflussen und dazu zu bringen, sein Versprechen einzuhalten.

Zuvor hatte die Zeitung „The New York Times“ berichtet, Artemenko habe einen „Friedensplan“ für Russland und die Ukraine entworfen und ihn dem vor kurzem zurückgetretenen Ex-Berater des US-Präsidenten Donald Trump, Michael Flynn, überreicht. Der Plan sieht dem Blatt zufolge den Abzug aller russischen Streitkräfte aus der Ost-Ukraine vor. Außerdem soll in der Ukraine ein Referendum zur Vermietung der Krim an Russland abgehalten werden.Der Kreml weiß laut Präsidentensprecher Dmitri Peskow jedoch noch nichts von dem Plan. (Ende)

Quelle: https://de.sputniknews.com/politik/

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