Freitag, April 26, 2024
StartPolitikEuropaMerkel-Sprecher hetzt erneut gegen Chemnitzer Demonstranten: „Neonazis“ und „Hass“

Merkel-Sprecher hetzt erneut gegen Chemnitzer Demonstranten: „Neonazis“ und „Hass“

Die Beschimpfung der sächsischen Demonstranten aus Berlin nimmt kein Ende. Merkels Regierungssprecher Steffen Seibert ließ heute erneut eine Schimpfkanonade in Richtung Chemnitz los. Die Regierung erkenne dort keine Trauer, sondern Hass, erklärte er. AfD-Chef Meuthen widerspricht und nimmt die Chemnitzer in Schutz.

Zum wiederholten Mal hat Angela Merkel über ihren Regierungssprecher die Kundgebungen geächtet. Heute sagte Seibert, „diese Aufmärsche gewaltbereiter Rechtsextremisten und Neonazis, das hat ja mit Trauer um einen Menschen oder mit Sorge um eine Stadt, um ein Gemeinwesen, wirklich nicht das Geringste zu tun“. Die Demonstranten hätten keine Trauer bekundet, sondern „eine Botschaft des Hasses“ auf Ausländer, Politiker, auf die Polizei und auf die freie Presse gesendet.

Gleichzeitig lobte er die Gegendemonstranten, die gemeinsam mit dem „schwarzen Block“ (was Seibert wegließ) in Chemnitz aufmarschiert waren: Es sei gut, dass gleichzeitig so viele Menschen „Haltung gezeigt“ hätten.

Merkel persönlich hatte im DDR-Tonfall von „Zusammenrottungen“ gesprochen und behauptet, es habe „Hetzjagden“ auf Ausländer in Chemnitz gegeben. Dieser Unwahrheit hat die sächsische Generalstaatsanwaltschaft entschieden widersprochen (Jouwatch berichtete hier). Obwohl die Merkel-Behauptung von höchster Ermittlerstelle als Lüge enttarnt wurde, berichten Kanzleramt und Medien weiterhin so, als hätten die „Hetzjagden“ tatsächlich stattgefunden.

Indes hat AfD-Chef Jörg Meuthen die Angriffe der Bundesregierung auf die Demonstranten in Chemnitz zurückgewiesen: „Ein ganzes Bundesland und seine Menschen werden hier pauschal verunglimpft, weil sich dort ein vernehmlicher und nur zu nachvollziehbarer Unmut über die hereinbrechenden Umstände regt“, sagte er bei seinem Auftritt auf dem Gillamoos-Volksfest im niederbayerischen Abensberg. Dass die Menschen auf die Straße gingen und laut vernehmlich, aber friedlich ihren Unmut kundtäten, könne er bestens nachvollziehen.

Die AfD schüre keine Ängste, wie unterstellt werde, „sondern diese Ängste haben die Menschen und das bei dieser Regierungskonstellation auch völlig zu Recht. Wir sind die, die das aufgreifen. Das ist Aufgabe von Politik“, sagte Meuthen. „Ich bin sogar stolz auf viele dieser Menschen in Sachsen, weil sie der lebende Beweis dafür sind, dass es doch noch Bürger gibt, die so etwas wie Mut, Stolz und den Antrieb haben, sich und das eigene Land zu verteidigen.“

Meuthen betonte, auch die AfD lehne „die von einigen, tatsächlich sehr wenigen Demonstranten ausgehende Gewalt gegen unschuldige Menschen mit vermutetem Migrationshintergrund komplett“ ab. Als „ebenso widerlich“ bezeichnete er Hitlergrüße während der Demo, um danach allerdings eine wichtige Frage aufzuwerfen „Ich wüsste ganz gerne mal, wie viele von denen, die das tun, eingeschleuste Provokateure sind.“ (WS)

Quelle!:

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