Freitag, April 26, 2024
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Nato von Russlands „Aggressivität“ nicht überzeugt

Die Allianz ist von den „aggressiven Absichten“ Russlands nicht überzeugt und sieht die Hauptursache für das Gegenüberstehen in den wachsenden russischen militärischen Möglichkeiten, wie der Vorsitzende des Nato-Militärausschusses, General Petr Pavel, erklärte, schreibt am Dienstag die Zeitung „Wsgljad“.

Laut dem Nato-General werde diese „Bedrohung“ aufgrund der Möglichkeiten und Absichten“ bestimmt, wie er gegenüber der Zeitung „Politico“ äußerte.

Pavel habe dabei zugegeben, dass der Nato Russlands Absichten unklar seien. Die Allianz könne ihm zufolge „nicht genau sagen, dass Russland der Nato gegenüber aggressive Absichten besitzt“.

Allerdings zweifle die Allianz nicht daran, dass Russlands militärische Möglichkeiten „in der traditionellen und auch in der Kernwaffen-Komponente“ wachsen.

Laut dem Nato-General kann Russland seine „Truppen über eine weite Entfernung verlegen und effektiv fern von seinen eigenen Territorien einsetzen“.

Der Vertreter der Allianz verwies auch auf „die umfangreiche Modernisierung der gesamten russischen Armee“.

Wie der  Vorsitzende des Nato-Militärausschusses ferner erklärte, wächst Russlands Militärpräsenz, ebenso „die Stationierung  von Interkontinentalraketen, die Kernwaffen tragen können, in Kaliningrad und auf der Krim“. Beweise für diese Erklärungen legte General Pavel allerdings nicht vor.

Es sei daran erinnert, dass der russische Staatschef Wladimir Putin im Interview mit dem amerikanischen Regisseur Oliver Stone die Überzeugung bekundet hatte, dass bald allen offensichtlich sein werde, dass von Seiten Russlands keinerlei Bedrohungen für das Baltikum oder die osteuropäischen Länder existieren würden.

Beitragsbild: © AFP 2017/ Marcello Paternostro

Quelle: Sputnik Deutschland

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