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Neues Modell: Universum hat weder Anfang noch Ende

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Ein Wissenschaftlerteam hat ein neues Modell vorgestellt, das davon ausgeht, dass das Universum nie einen Anfang gehabt hatte.

Das aktuelle am weitesten akzeptierte Modell um die Geburt unseres Universums geht davon aus, dass es

vor etwa 13,8 Milliarden Jahre aus einem winzigen Punkt entstand, der als Singularität bezeichnet wird. Dieser Punkt war kleiner als ein Atom aber von unendlicher Dichte, und in dieser Singularität gab es weder die Zeit noch den Raum. Erst als er in dem sogenannten »Urknall«, in Form einer gewaltigen »Explosion« auseinanderbrach, expandierte unser Universum und konnten Elemente, Materie und Himmelskörper entstehen.

Nun aber haben kanadische und ägyptische Physiker in enger Zusammenarbeit ein neues, radikales Modell vorgestellt, in dem das Universum weder einen Anfang hatte noch ein Ende haben wird und stattdessen ewig existiert. Ihr Modell würde sogar die hochkomplexe Theorie der Quantenmechanik und Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie verbinden, um die Existenz des Universums zu erklären und kommt dabei ohne die Dunkle Materie und Dunkle Energie aus – zwei hypothetische Kräfte, ohne die die aktuelle Urknalltheorie nicht erklärt werden kann.

In dem neuen Modell befindet sich unser Universum in einer Art Quantenflüssigkeit, die aus Gravitonen besteht. Diese hypo- thetischen, masselosen Teilchen gelten als Träger der Gravitationskraft und Spielen in der Theorie der Quantengravitation eine große Rolle. Wie das Physikerteam in »phys.org« schildert, würden astronomische Beobachtungen und die Dichte des Universums ihre Theorie bekräftigen.

Die Urknalltheorie stand schon immer im Kreuzfeuer, denn sie steht im krassen Widerspruch zu der Allgemeinen Relativitäts-theorie, die keine Singularität akzeptiert.

Quelle: Fernando Calvo für terra-mystica.jimdo.com vom 12.02.2015

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