Freitag, April 26, 2024
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NI: Russischer „Armata“ gegen israelischen „Merkava“ – Wer gewinnt?

Das US-Magazin „The National Interest“ (NI) hat den russischen Panzer T-14 „Armata“ mit dem israelischen „Merkava“ verglichen. Obwohl das russische Militärfahrzeug wendiger und überlebensfähiger sei, stehe er dem „Merkava“ in einigen Punkten nach.

Russland könnte im Rahmen der Tests von neuesten Waffen durchaus T-14-Panzer nach Syrien entsenden, schreibt NI. Deshalb modelliert der Autor des Artikels eine Situation, in der der „Armata“ auf den „Merkava“ treffen würde.

Im Vergleich zum israelischen Kampfpanzer besitze der T-14 womöglich ein fortschrittlicheres Schutzsystem. Zudem trage der unbemannte Turm zu mehr Überlebensfähigkeit der Besatzung bei. Ausgezeichnete Wendigkeit gehöre ebenfalls zu den Eigenschaften des russischen Superpanzers – ein Vorteil gegenüber dem „riesigen“ israelischen Fahrzeug mit einem Gewicht von 65 Tonnen. Der „Armata“ wiegt mit 49 Tonnen 20 Prozent weniger.Darüber hinaus biete der „Armata“ dank seiner reaktiven und passiven Verbundpanzerung der Besatzung mehr Schutz als der „Merkava“, der seinerseits überlebensfähiger als der deutsche „Leopard 2“ oder der US-amerikanische M1 „Abrams“ sei.

Doch der israelische Panzer ist laut „NI“ dem russischen trotzdem in mancher Hinsicht überlegen: Die Sensoren und das Situationsbewusstsein seien beim „Merkava“ besser. Zugleich seien Sensoren ein Problem für alle Panzer, betont der Autor, denn sie seien nicht weniger verwundbar als frühere optische Systeme.

Den unbemannten Turm zählt der Autor des Beitrags zugleich aber zu den Nachteilen des „Armata“: Dies beschränke die Möglichkeit des Kommandanten, die Umgebung zu kontrollieren, weil er seinen Kopf nicht einfach aus dem Turm herausstecken könne.Dieses Problem könnte mit einer Technologie zur virtuellen Überwachung wie das israelische System Iron Vision behoben werden – es stellt ein Set aus Helmen dar, die mit Bildschirmen und Beschleunigungsmessgeräten ausgestattet und mit Kameras auf der Außenseite der Panzerung verbunden sind. Der „Armata“ verfüge nicht über diese Technologie, so der Autor. Allerdings könne sich das in Zukunft ändern.

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