Freitag, April 26, 2024
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Novartis trotz Franken-Hoch und Generika frohmütig

Im Labor: Novartis zeigt sich unbeirrt vom Generika-Angebot (Foto: novartis.com)

Pillendreher Novartis blickt trotz auslaufender Patente, einem stark aufgewerteten

Schweizer Franken und Konkurrenz durch Nachahmerprodukte

 positiv in die Zukunft. Joseph Jimenez, Chef des weltgrößten Pharmakonzerns mit Sitz in Basel, peilt für 2015 eine Umsatzsteigerung im mittleren einstelligen Prozentbereich an.

Neue Medikamente

Während vor allem das laufende Geschäft noch effizienter werden soll, strebt Jimenez beim operativen Kernergebnis ein stärkeres Wachstum als beim Umsatz an. Die Aktionäre sollen ebenfalls nicht zu kurz kommen. Novartis stellt eine um sechs Prozent höhere Dividende in Höhe von 2,6 Franken je Aktie in Aussicht. Neue Medikamente geben dem Manager Zuversicht.

Novartis profitiert vor allem in den umkämpften Schwellenländern von seinen neuen Produkten. Dort sind die Erlöse im vergangenen Jahr deutlich gewachsen. Unter dem Strich konnten die Schweizer 2014 beim Umsatz um ein Prozent auf knapp 58 Mrd. Dollar zulegen. In der Konsequenz erhöhte sich der Reingewinn um zwölf Prozent auf rund 10,3 Mrd. Dollar.

Hohe Kosten daheim

Auch wenn sich der Konzern in Bezug auf Generika gelassen gibt, bereitet der Bereich der Nachahmerwaren Kopfzerbrechen. Die sich dadurch summierenden Umsatzverluste beziffert Novartis auf rund 2,5 Mrd. Dollar – diese Schätzung fällt um 100 Mio. Dollar mehr als noch im Vorjahr aus. Der starke Schweizer Franken tut sein Übriges und behindert das Wachstum.

Bleibt es beim jetzigen hohen Niveau der Landeswährung, rechnet Novartis mit negativen Auswirkungen von sieben Prozentpunkten auf den Umsatz und zwölf Prozentpunkten auf das operative Kernergebnis im Gesamtjahr 2015. Auch wenn das Unternehmen nur einen Bruchteil seiner Medikamente in der Schweiz verkauft, läuft dort jedoch der größte Teil der Kosten auf.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
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