Freitag, April 26, 2024
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Ö-Politiker empfehlen Deutschen Flüchtlings-Obergrenze – „Wir schaffen das nicht und wollen das auch nicht schaffen“

Der politische Aschermittwoch in Bayern findet heuer mit starker Beteiligung aus Österreich statt. Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache richten in Bezug auf die Flüchtlingskrise einen klaren Appell an Deutschland.

Beim politischen Aschermittwoch in Deutschland sind auch österreichische Politiker zu Gast. Österreichs Innenminister Wolfgang Sobotka trat als Vorredner beim CSU-Treffen in Bayern auf.

Der ÖVP-Politiker empfahl dem Koalitionspartner der CDU die Einführung einer Obergrenze für Flüchtlinge. Auch wenn dies mit den Sozialdemokraten nicht so einfach sei: „Die Sozi winden sich und drehen sich“, sagte Sobotka in Passau, berichtet die „Kronen-Zeitung“.

Österreich hat bereits eine Obergrenze beschlossen und diese sei „absolut notwendig“, betont der Minister. „90 Prozent der Flüchtlinge leben von Sozialhilfe. Die wandern nicht in die Arbeitswelt ein, die wandern in die Sozialwelt ein“.

„Wir schaffen das nicht und wollen das auch nicht schaffen“

Unterdessen besuchte FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache das AfD-Treffen im bayrischen Osterhofen. In seiner Rede kritisierte er Bundeskanzlerin Angela Merkel scharf.

Wie die „Krone“ berichtet sagte Strache, dass „Mutti“ (Merkel) nicht die Zukunft sein könne. Zu Merkels Aussage „Wir schaffen das“ sagt der Freiheitliche: „Wir schaffen das nicht und wollen das auch nicht schaffen“. Die unkontrollierte Massenzuwanderung nach Deutschland könne nicht Dummheit gewesen sein, „ich unterstelle ihr Absicht“, so Strache. Die Völkerwanderung sei „gelebter Irrsinn“.

Zudem sprach sich der FPÖ-Politiker für den Erhalt der christlichen Kultur aus: „Der Halbmond ist schön, wenn er am Himmel steht oder als Vanillekipferl daherkommt, aber nicht als Symbol für Europa“, so Strache. Kreuze würden zur österreichischen Kultur gehören und „wem das nicht passt, soll gefälligst das Land verlassen“.

„Rückgradlose Politiker“ schaffen heimische Kultur ab

Strache kritisierte das „rückgratlose Politiker“ sogar das Nikolausfest, das Sparschweinderl und der Christbaum infrage stellen würden, berichtet die „Krone“ weiter. Sie würden die Bürger austauschen wollen. Doch das Volk sollte die Politiker austauschen, so Strache. Zudem fordert er ein Verbot von Wahlkampfkundgebungen des türkischen Präsidneten Erdogan  in Österreich oder Deutschland.

Zu SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz sagte der FPÖ-Mann: „So hoffnungslos möchte ich nicht sein“. Der ehemalige Präsident des Europäischen Parlaments sei die „fleischgewordene Union Brüsseler Prägung“ und könne nicht die Zukunft Deutschlands sein.

Beitragsbild:  ARMIN WEIGEL/AFP/Getty Images

Quelle: Epoch Times

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