Freitag, April 26, 2024
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Praktische Überlegungen zu einer Revolution

Praktische Überlegungen zu einer Revolution

Zunehmend viele erkennen die Notwendigkeit einer Revolution, aber sehr wenige erkennen deren Sinnlosigkeit ohne eine machbare Alternative. Betonung auf

machbar.

Anders als viele meinen, ist eine Revolution im Sinne der Beseitigung der diktatura keineswegs unmöglich oder auch nur schwierig. Erheblich schwieriger dagegen, das nur als 

Randbemerkung, wäre die Beseitigung der Mächte hinter der diktatura.

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Ein konkretes Beispiel:

Die Liquidierung der Kanzlerin dürfte mit größenordnungsmäßig einer halben Million bis einer Million zu Buche schlagen. Für relativ wenig mehr, könnte man auch noch eine Handvoll weiterer Spitzenfunktionäre ausschalten. Betrachten wir zur Einordnung die Verluste zahlreicher Unternehmer durch die äusserst Russland-feindliche Politik der diktatura, so wäre ein solcher Anschlag für manche sogar finanziell attraktiv. Kurz, es ist absolut machbar, die diktatura zu köpfen.

Und nein, es wäre nicht nötig, alle zu liquidieren oder festzusetzen. Es würde völlig reichen, klare Zeichen zu setzen und Handlungsfähigkeit zu demonstrieren. Würde man beispielsweise Merkel, Maas und Gabriel liquidieren sowie einige wenige Leitfiguren der Medien, so würde das völlig ausreichen.

Die Gründe sind komplex, laufen aber im wesentlichen auf zwei Faktoren hinaus:

Zum einen die akute Egomanie, Korruptheit und Sicherheit der “oberen zehntausend” und zum anderen, dass Lügen notwendig mit Geschlossenheit stehen oder fallen; Die Macht der diktatura liegt in ihrer Fähigkeit, geschlossen zu wirken und zu handeln und auch die gewünschte Pseudo-Realität geschlossen zu zeichnen.

Ein weiteres und unerlässliches Element wäre die gleichzeitige Verkündung eines Ultimatums, eines sehr einfachen und klaren Ultimatums wie. . .

“Dies war der Warnschuss. Von nun an gilt: Jeder Journalist, jeder Funktionär, jeder Amtsträger, der lügend und gegen das Volk handelt, hat sein Leben verwirkt.”
Ich komme später noch weitergehend auf die Bedeutung dieses Elements zurück.

Ein Beispiel: Der “Justizminister” ruft ganz offen zur – akut illegalen! – Jagd auf die rechtsstaatlich demokratische Partei AfD auf. Der Grund dafür, dass er das tun kann, liegt in der Geschlossenheit, auch im Sinne von (Pseudo-)Schlüssigkeit des Systems.

Andersdenkende werden ausgeblendet, unterdrückt, stigmatisiert und nur die Version der diktatura wird kommuniziert. So entsteht eine absurde Pseudo-Realität, in der eben jene, die nicht nur fortwährend illegal handeln, sondern sogar gröbstens grundgesetzwidrig, unter wohlklingenden und absolut hohlen Demokratie und Rechtsstaat Phrasen die diktatorisch agierende diktatura als Norm etablieren.

Wie wir an Seehofer, aber auch an den exzessiven, ja teilweise hasserfüllten Reaktionen auf dessen Handeln gesehen haben, ist Geschlossenheit sowohl Grundlage als auch Achillesferse der diktatura. Wird sie durchbrochen oder gar nachhaltig gefährdet, fällt die diktatura.

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Die oben angesprochenen Liquidationen würden übrigens *nicht* primär den Tod der Betreffenden zum Ziel haben; nicht deren Tod wäre entscheidend. Ihr Tod, genauer, der Beweis für die Fähigkeit, auch die am stärksten geschützten Funktionäre der diktatura liquidieren zu können, wäre nur insofern relevant, als damit die für eine Änderung nötige Drohkulisse aufgebaut wäre. Deren eigentliche und sehr nachhaltige Sprengkraft läge darin, dass dann *jedes* Rädchen im Gefüge der diktatura akut und glaubwürdig bedroht wäre.

Der maßgebliche Faktor dabei läge in der Motivation aller Beteiligten. Denn abgesehen von einigen sehr wenigen Leuten an der Spitze basiert das System ja auf Egomanie, Korruption und – wichtig – dem Umstand, völlig straffrei und unbehindert ganz eigene Interessen zu Lasten des Volkes verfolgen zu können. Kurz, es geht um einen Deal – und dieser würde in seinen Grundfesten gestört.

Der Deal ist recht einfach:

  1. Der “Journalist” verbreitet die Lügen der diktatura und macht dafür Karriere;
  2. der Polizist schützt die Feinde des Volkes und verprügelt die Bürger und steigt dafür auf und kann sein Häuschen finanzieren;
  3. der Bürgermeister belügt, verrät und verkauft seine Bürger und handelt gegen deren Interessen im Interesse der diktatura und darf im Gegenzug ein recht passabel bezahltes Rädchen im Machtgefüge sein, usw.
  4. Und alle – das ist entscheidend – leben und handeln straffrei und in Sicherheit. Was Recht ist, legt immerhin und vor allem allein die diktatura fest, wie wir spätestens aus der Zeit nach dem Verfassungsrichter Papier wissen.

Einige wenige gezielte Liquidationen würden dieses gesamte Gebilde ins Wanken bringen, weil sie die Grundlagen verändern würden, die Abertausend kleinen Deals der Abertausend Rädchen. Und weil klar wäre, dass eine Gruppe, die die Möglichkeit hat, z.B. Merkel zu liquidieren, mit Sicherheit auch die Möglichkeit hat, z.B. ARD oder ZDF Berufslügner, verräterische Bürgermeister usw. zu liquidieren.

Das aber ändert den zugrundeliegenden Deal grundlegend. Bürger zu verkaufen und ins Unglück zu treiben ist das eine, aber das eigene Haus in Flammen oder die eigene Frau als Witwe befürchten zu müssen, ist ein ganz anderes Kaliber; da müsste die diktatura deutlich mehr bieten als sie kann, um da dagegen halten zu können.

Phase 2:
Die diktatura würde natürlich und notwendig tun, was jeder Despot tut: Mit Gewalt reagieren. Vor allem zweierlei würde geschehen. Zum einen würden die Medien Tag und Nacht aus allen Rohren Propaganda betreiben. Zum anderen würden die Sicherheitsorgane noch offener erkennbar als schon derzeit den “Terroristen” den Krieg erklären und mit äusserster Härte gegen das Volk vorgehen.

Hier würde nun das in Phase 1 erklärte Ultimatum zum Tragen kommen. Allerdings würde man dazu intelligenterweise keine hochkarätigen Profis mehr einsetzen sondern “Flüchtlinge” als Killer einsetzen. Zum einen wäre das ganz erheblich billiger, zum anderen und viel wichtiger, sind die bereits überall und aus allseits bekannten Gründen nur sehr schwer zu erfassen und zu kontrollieren und desweiteren und auch sehr wichtig, müsste die diktatura dann nolens volens gegen die “Flüchtlinge” angehen.

Aus der Sicht der diktatura wäre plötzlich jeder “Flüchtling” ein potentieller Terrorist, der sie ganz persönlich killen könnte. Dieses Prinzip hat in Ländern wie Libyen und Syrien gut funktioniert, in denen die Staatsführer wirklich eine große Mehrheit hinter sich hatten; bei uns mit kaum als mehrheitlich gewählt zu bezeichnenden diktatura Puppen würde es noch besser funktionieren.

Neben dem Element, die “Flüchtlinge” gegen die diktatura selbst zu richten, wäre im wesentlichen nur eines wichtig, nämlich eine gewisse Anzahl von kleineren und mittleren Rädchen der diktatura zu liquidieren und dabei immer auch eine klare Botschaft mitzuschicken, die auch die Schandtaten gegen das Volk erwähnen würden. Also:

“Hr./Fr. XYZ wurde aufgrund eines Volksurteils zum Tode verurteilt, weil er/sie …” (gefährliche und volksfeindliche Lügen verbreitet hat, schändlich und schwerwiegend gegen die Interessen des deutschen Volkes gehandelt hat, etc.).
Der Grund hierfür läge darin, das komplette Räderwerk der diktatura zu zerschlagen. Nicht etwa, indem alle liquidiert werden; das wäre gar nicht nötig. Nein, einfach, indem genügend viele liquidiert werden, um alle in Zweifel und Panik zu treiben und vor allem dazu, sich gegen die diktatura und auf die Seite der Bürger zu stellen oder zumindest nicht mehr gegen sie.

So weit so einfach und hübsch. Allerdings steht in der Einleitung nicht umsonst der Begriff

“Sinnlosigkeit”.
Es würde nämlich nichts ändern bzw. nur für recht kurze Zeit. Vor allem aus zwei Gründen.

Zum einen weil es nicht die entscheidende Macht
hinter der diktatura treffen würde
und zum anderen,
weil es nicht den Dank Jahrzehnte langer Bemühungen
äußerst fruchtbaren Boden der Korruption vernichten könnte.

(Nicht nur) in diesem Land gibt es Hunderttausende, die, teils korrupt, teils einfach dumm und willig und jedenfalls egoistisch, korrumpierbar waren. Dazu kommen noch Millionen Lehrer, diverse Beamte, Polizisten usw., die in und mit diesem System groß wurden und ohnehin nicht zu den großen Denkern gehören und einfach klaglos mitmachen und das als völlig normal empfinden.

Anders ausgedrückt:

Eine Revolution würde die eigentliche Macht hinter der dann gefallenen diktatura lediglich eine Weile etwas ausbremsen. Das korrupte und/oder dumme Material für die nächste Maschinerie einer diktatura wäre reichlich vorhanden.

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Nun gibt es ja einige, die daher fordern, den Kapitalismus abzuschaffen und/oder die schlimmsten Kapitalisten zu liquidieren oder dergleichen. Nett ausgedacht, aber aus einer ganzen Reihe von Gründen nicht machbar.

Wenden wir einfach den Blick nach Russland, dem mit Abstand erfolgreichsten Modell der Wiederauferstehung eines Staates und Volkes. Putin hat die oligarchen *nicht* geköpft. Nicht nur, weil ihm das anfangs gar nicht möglich war, sondern auch, weil er es (noch) nicht wollte und will.

Man mag das hassen und verteufeln, aber Fakt ist nun einmal, dass wir in einer globalen Welt leben und zwar in einer stark kapitalistisch geprägten. Kein Land und schon gar kein kleineres wie Deutschland kann sich dem einfach entziehen. Wie Versuche ausgehen, das zu tun, źeigt das Beispiel Nord-Korea.

Und noch ein Faktor ist immens wichtig:

Die Bürger und deren Verfassung. Dies ist der Grund nicht nur dafür, dass man die diktatura (noch) nicht zerschlagen kann, sondern auch dafür, dass man den Kapitalismus nicht einfach per Beschlussfassung abschaffen kann.

Dieser Faktor war in Russland, wo eine große Mehrheit der Bürger noch den Kommunismus erlebt hatte, weit weniger kraftvoll – und dennoch konnte Putin nicht den Kapitalismus und nicht einmal den extrem ausgeprägten Raubkapitalismus einfach abschaffen.

So ist die Welt nicht, so ist die Natur nicht und so sind die Menschen nicht. In der Tat gehört diese Erkenntnis zum Wichtigsten, was aus der UDSSR zu lernen war. *Jedes* System für eine hinreichend große Gruppe Menschen braucht in eben diesen eine solide Basis. Die Infamie der dunklen zionistischen Mächte und die gewaltige Aufgabe für gute und kluge Staatslenker liegt eben darin, diese Basis in und bei den Menschen in den bestehenden, üblen Umständen aufbauen zu müssen.

Stellen wir uns zur Verdeutlichung ein geradezu absurd verträumt günstiges Beispiel vor: 

Stellen wir uns vor, Ausserirdische kämen, töteten alle miesen Staatsführer und Regierungen und flögen wieder weg. Hurra, Merkel und Komplizen tot!

Nur: Was dann? Träumen wir also noch etwas weiter und lassen wir die Fee z.B. eine Dagmar Henn durch Zauberhand Bundeskanzlerin sein.

Und nun? Nichts, fast nichts.
Grund: Um wieder mit einer – auch im Hinblick auf Menschlichkeit und wirklich(!) soziales Verhalten – guten Ausbildung ausgestattete Bürger zu bekommen, bräuchten wir gute Lehrer und Professoren. Falls hier jemand keine näheren Kenntnisse dazu hat, so kann ich aus dem engeren persönlichen Umfeld berichten:

An deutschen pädagogischen Fakultäten unterrichten weitgehend Leute, die meinem Eindruck nach völlig unfähig sind und sozusagen den akademischen Ausschuss als “Lehrer” produzieren.

Konkretes Beispiel gefällig? Ich kenne eine durchaus namhafte Pädagogik Professorin, deren Student(inn)en es – aus gutem Grund! – als oberste Priorität bei Examensarbeiten betrachten, die Arbeiten mit Deckblättern aus Tonpapier in einer hübschen Pastellfarbe und mit Wellenrand abzuliefern.

Will heißen: Wir müssten erst die zwei oder drei Hände voll an Professoren einsammeln, die zumindest nicht so akut verblödet und verseucht sind, dass man mit ihrer Hilfe eine neue Generation an künftigen Professoren ausbilden könnte, die dann, vielleicht in zehn Jahren, beginnen könnten, wieder brauchbare Lehrer auszubilden. Diese stünden dann in günstigenfalls 15 Jahren zur Verfügung, ihrerseits eine Generation von Bürgern auszubilden, die nicht von Anfang an verblödet, gehirngewaschen und indoktriniert wären.

Insgesamt reden wir da also günstigenfalls von 30 Jahren; realistisch sind wohl eher zwei Generationen. Und dann hätten wir gerade mal einen Grundstock!

Zum keineswegs zufälligen Vergleich: Auch umgedreht, nach dem WK2 brauchte man etwa zwei Generationen, um ein hinreichend verblödetes und indoktriniertes Volk zu schaffen. Wobei wir insofern Glück hatten, als die DDR ziemlich gegen Ende dieser Periode annektiert wurde und so plötzlich wieder Millionen recht klar denkender Deutscher vorhanden waren (die man allerdings zu erheblichen Teilen mit Mitteln der übelsten finanziellen Brutalität und Plünderung recht schnell gefügig machte).

Und so erklärt sich auch Putins überaus kluges Vorgehen.
Er schlägt nie einfach zu; wenn er zuschlägt, dann hat er auch schon lange eine alternative Basis erarbeitet. Er weiss genau, dass er – und vor allem Russland – erbärmlich verloren hätten, wenn er einfach die Oligarchie entmachtet und den Raubkapitalismus abzuschaffen versucht hätte.

putins kluges vorgehen

Stattdessen hat er erst an einer soliden Basis gearbeitet, zu der die Verbesserung des Lebensstandards gehörte, aber auch die Wiedererrichtung eines nationalen Bewusstseins und einer spirituellen Grundlage und vieles andere. Dabei, behaupte ich, war ihm immer klar, dass der Zeitpunkt kommen würde, da der Westen ob der Gesundung und Blüte Russlands irritiert und nervös sein und zuschlagen würde.

Man mag es unter “Judo” buchen und das ist auch sicher ein Element, vor allem aber hat Putin Russland in eine Lage versetzt, in der der Angriff auf Russland letztlich Russland dient, weil man nun die seriöse Industrie (statt nur die “Goldgrubenbetriebe”) aufbaut, wobei die nötige Kraft eben vom Angriff von aussen kommt (ähnlich wie im oben von mir geschilderten Szenario die “Flüchtlinge” zum Problem der diktatura statt des Volkes gemacht werden).

Aber nochmal:

Wirklich entscheidend sind die Bürger und also die Schaffung für diese gesunder und förderlicher Verhältnisse. Das ist die nonkonditionale Voraussetzung für die Befreiung von der Geissel des Raubkapitalismus.

Allerdings lässt sich Putins überaus kluge und gut fundierte Taktik nicht auf unser Land übertragen. Zum einen sind wir viel zu klein und zu Rohstoffarm und zum anderen ist unser Land von der Pestilenz des Ami-Militärs verseucht. Es wird für unser Land keinen anderen Ausweg geben als entweder Hilfe von aussen, sprich Russland, oder aber der extreme Glücksfall des rapiden Verreckens der USA.

Was uns an Optionen bleibt, ist beklagenswert wenig. Vor allem können – und sollten! – wir die diktatura in jeder denkbaren legalen(!) Weise bekämpfen, untergraben, schwächen und schädigen.

Und, sehr wichtig, wir können und sollten unseren Beitrag dazu leisten, die wenigen im Lande, die nicht zu verschlafen, zu indoktriniert und zu verblödet sind, zu informieren und zum Denken anzuregen und anzuleiten.

Und einen ganz praktischen, konkreten Vorschlag habe ich noch, obwohl ich befürchte, dass die Zeit nicht mehr reichen wird:

Die AfD oder eine Bürgergruppe sollte eine Website einrichten, an die man – anonym, aber mit Angabe des Wahllokals – ein Photo seines ausgefüllten Wahlzettels schicken kann.

Dies wäre erheblich schlagkräftiger als Umfragen oder Wahlbeobachter, weil diese Photos Beweise oder zumindest hinreichend solide Indikatoren im rechtlichen Sinne wären und es erlauben würden, die amtlichen Ergebnisse der AfD zumindest größenordnungsmäßig zu überprüfen.

Quelle:  Russophilus /BRD Schwindel

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