Freitag, April 26, 2024
StartZARONEWS PresseAgenturRauhnacht, ein alter Brauch mit durchaus spürbarer Wirkung – verschiedene Ansichten

Rauhnacht, ein alter Brauch mit durchaus spürbarer Wirkung – verschiedene Ansichten

Die Rauhnächte beginnen in den meisten Gegenden mit der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember, sprich am 25.12. um 0:00 Uhr. Nach Überlieferungen zur Folge gibt es 12 Rauhnächte wobei jede Nacht für einen Monat des nächsten Jahres steht. Die letzte Rauhnacht  beginnt am 05. Januar um 0:00 Uhr und endet um

24:00 Uhr.

24.12. auf 25.12.2015 = Januar 2016 (Basis-Grundlage)


25.12. auf 26.12.2015 = Februar 2016 (innere Stimme, innere Führung, höheres Selbst)


26.12. auf 27.12.2015 = März 2016 (Herzöffnung, Wunder zulassen)


27.12. auf 28.12.2015 = April 2016 (Auflösung von Blockierendem)


28.12. auf 29.12.2015 = Mai 2016 (28.12. = Tag der Kinder)(Freundschaft)


29.12. auf 30.12.2015 = Juni 2016 (Bereinigung)


30.12. auf 31.12.2015= Juli 2016 (Vorbereitung auf das Kommende)


31.12. auf 01.01.2016 = August 2016 (Geburt des neuen Jahres)


01.01. auf 02.01.2016 = September 2016 (Segen, Weisheit)


02.01. auf 03.01.2016 = Oktober 2016 (Verbindung, Visionen, Eingebungen)


03.01. auf 04.01.2016 = November 2016 (Loslassen, Abschied nehmen)


04.01. auf 05.01.2016 = Dezember 2016 (05.01. = Hoher Frauentag)(Reinigung, Transformation)

Es ist dies eine magische Zeit voller Märchen und alten Überlieferungen. Am verbreitetsten ist vielleicht das Bleigießen in der Silvesternacht. In den Rauhnächten sind uns die geistige Welt bzw. auch unsere Ahnen sehr nahe. Für die Rauhnächte gibt es viele Rituale, wie etwa das Räuchern der Wohnräume oder auch der Stallungen unserer Tiere.

Diese 12 Nächte können zum Orakeln für das nächste Jahr genutzt werden.Tagsüber empfiehlt sich schützend und reinigend zu räuchern und abends kann der Rauch uns zeigen, was die Zukunft bringen mag.

Am 06.01., dem Dreikönigstag, endet diese Zeit und Sie können ins neue Jahr starten. Dieser Tag eignet sich sehr gut um ein Abschlussritual durchzuführen. Gehen Sie an diesem Tag die Ereignisse und Aufzeichnungen der letzten 12 Nächte durch, bedanken Sie sich für die Hinweise, sowie für die Führung und blicken Sie dann hoffnungsvoll und freudig ins neue Jahr, in die nahe Zukunft.

Weiters ist zum 06. Jänner der Brauch der Sternsinger weit verbreitet. Diese Sternsinger, die Heiligen Drei Könige “Caspar, Melchior und Balthasar”, mit geweihter Kreide C + M + B (“Christus Mansionem Benedicat”, übersetzt “Christus segne dieses Haus”) und die Jahreszahl auf den Türstock geschrieben wird. Weiters wird auch mit Weihrauch geräuchert.

Es wäre möglich, jede einzelne Rauhnacht nochmails auf die zwölf kommenden Kalendermonate  aufzuteilen. Somit würden immer zwei Stunden des Tages für einen Monat stehen. 0:00-2:00 Uhr für Januar, 2:00-4:00 Uhr für Februar, … , 22:00-24:00 Uhr für Dezember.

Die Bedeutung des Räucherns

Zur Zeit der Rauhnächte will man mit dem Räuchern schlechte Energien und böse Geister vertreiben und neue positive Energien hereinlassen für ein neues erfüllendes Jahr.

Räuchern zur Reinigung und zum Schutz

Geeignete Räucherpflanzen hierfür sind: Bartflechte, Beifuß, Engelwurz, Eschsamen, Fichtenharz, Holunder, Lavendel, Meisterwurz, Mistel und Salbei.


Man kann eine dieser Pflanzen oder Harze verwenden oder mehrere mischen, je nach belieben. Mit diesem Räucherwerk geht man dann dreimal gegen den Uhrzeigersinn durch die Wohnung. In Dankbarkeit sollte man dann nicht mehr Benötigtes in Liebe loslassen. Anschließend kann man den Wohnraum nochmals dreimal im Uhrzeigersinn abgehen und die Räume mit Licht und Liebe füllen. Dies dient dem Aufbau eines energetischen Schutzes.

Räuchern zum Orakeln

Geeignete Räucherpflanzen hierfür sind: Alraunenwurzel, Beifuß, Bilsenkraut, Lorbeer, Mistel und Schafgarbe.


Besondere Beachtung sollte man auch dem Wetter an den Rauhnächten schenken. So wie das Wetter an diesen Tagen ist, so wird das Wetter im entsprechenden Monat des nächsten Jahres auch sein. Auch was in diesen Nächten geträumt wird, ist von Bedeutung und kann zum Orakeln verwendet werden. Auch der jeweilige Tag selbst ist wichtig – wen hat man getroffen, wie war die Stimmung, gab es Streit, hatte man viel Freude?

Besondere Tage zur Zeit der Rauhnächte

Der 28. Dezember (Tag der Kinder) und der 5. Jänner (Hoher Frauentag) sind ganz besondere Tage. An diesen Tagen ist es möglich, wenn an den Rauhnächten zB. viel gestritten wurde, alles wieder gut zu machen und aufzulösen. Dazu stellt man sich einfach noch mal alles vor wie es war und taucht es visuell in weißes oder violettes Licht. Dieses Licht wird alles zum positiven umwandeln.

Rauhnächte und die Träume

Wer die Rauhnächte nutzen möchte, kann sich auch eines Traumbuchs bedienen. Ein Traumbuch ist nur für eines da, die Träume der gerade “durchlebten” Nacht gleich nach dem Aufwachen aufzuschreiben, denn nach 5 Minuten ist vermutlich alles wieder vergessen. Die Träume der Rauhnächte zeigen besonders intensiv, welche Themen im kommenden Jahr anstehen und behandelt werden sollten. Der Traum der jeweiligen Rauhnacht betrifft den entsprechenden Monat im Kalenderjahr. Also Zettel und Stift griffbereit nebens Bett damit nichts vergessen wird – dies gilt auch fürs zwischenzeitliche Aufwachen in der Nacht.

Den Träumen in den Rauhnächten wird prophetischer Charakter nachgesagt. Das Brauchtum geht davon aus, dass die Seele in diesen besonderen zwölf Nächten der Weihnachtszeit erahnen kann, was sich in den zwölf Monaten des neuen Jahres entfalten will (Traum-Nacht = Kalendermonat). Durchaus ist es ein Versuch wert die Träume dieser zwölf Nächte festzuhalten und dann am Jahresende zu überprüfen wie deutlich Traum und Erlebtes/Erfahrenes übereingestimmt haben.

VIDEO zum Thema

1. Rauhnacht, 24. auf 25.12., Beginn: 25. Dezember, 0:00 Uhr (Basis-Grundlage)

2. Rauhnacht, 25. auf 26.12., Beginn: 26. Dezember, 0:00 Uhr (innere Stimme, innere Führung, höheres Selbst)

3. Rauhnacht, 26. auf 27.12., Beginn: 27. Dezember, 0:00 Uhr (Herzöffnung, Wunder zulassen)

4. Rauhnacht, 27. auf 28.12., Beginn: 28. Dezember, 0:00 Uhr (Auflösung von Blockierendem)

5. Rauhnacht, 28. auf 29.12., Beginn: 29. Dezember, 0:00 Uhr (Freundschaft)

6. Rauhnacht, 29. auf 30.12., Beginn: 30. Dezember, 0:00 Uhr (Bereinigung)

7. Rauhnacht, 30. auf 31.12., Beginn: 31. Dezember, 0:00 Uhr (Vorbereitung auf das Kommende)

8. Rauhnacht, 31.12. auf 01.01., Beginn: 01. Jänner, 0:00 Uhr (Geburt des neuen Jahres)

9. Rauhnacht, 01. auf 02.01., Beginn: 02. Jänner, 0:00 Uhr (Segen, Weisheit)

10. Rauhnacht, 02. auf 03.01., Beginn: 03. Jänner, 0:00 Uhr (Verbindung, Visionen, Eingebungen, Loslassen, Abschied nehmen)

Achtet auf den Traum, auf Eure Eingebungen, Ideen, Gedanken…wenn Ihr wollt und könnt, schreibt sie auf, ohne sie sofort zu werten – lest sie gegen Abend bei einer schönen Tasse heißem Tee – und denkt darüber nach, was sie bedeuten können – für Euch bedeuten.Welche Verbindungen haben sie mit Euch? Welche Verbindungen habt Ihr mit anderen, in welchem Bezug verbindet Ihr Euch? Was wollt ihr verbessern, besser machen für Euch, für Euren Nächsten? Dann schickt Eure Vision(en), Eure Gedanken, Ideen oder Eingebungen in die Nacht, auf das ihre Samen gute Früchte hervorbringen, damit Ihr Eure Ernte in Form von Erfolg und Selbstverwirklichung – Eurer eigenen Bestimmung, ernten könnt.

 

11. Rauhnacht, 03. auf 04.01., Beginn: 04. Jänner, 0:00 Uhr (Reinigung, Transformation)

12. Rauhnacht, 04. auf 05.01., Beginn: 05. Jänner, 0:00 Uhr (Reinigung, Transformation)

Ausklang der Rauhnächte und Zusammenführung

 

 

Empfohlene Artikel
- Advertisment -
Translate »