Oh, es prickelt in meinen Fingern. Die Gärtnerin in mir möchte schon längst loslegen.
Aussäen, pikieren, anpflanzen etc. aber der Schnee da draußen …
Um meinen Drang ein bisschen zu befriedigen wächst bei mir gerade auf jedem Fensterbankerl Kresse.
Das geht das ganze Jahr über, und sind wir mal ehrlich: Was gibt es besseres als ein frisches Butterbrot mit Kresse drauf
Dieses scharfe kleine Pflänzchen schmeckt,
hat richtig Power UND eine enorme Heilwirkung.
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Die Kresse und ihre Heilwirkungen
Oft wird die Gartenkresse „nur“ als Dekoration über das Essen gestreut.
Ich möchte bitte dafür plädieren, dass dieses grüne, filigrane Etwas als das angesehen wird was es ist, nämlich ein Naturheilmittel, das den alleinigen Platz auf einem Teller verdient hätte.
Die Gründe dafür:
- Jetzt im Winter schützt uns der hohe Vitamin-C-Gehalt vor Erkältungen.
- Die Heilpflanze wirkt anregend und kann vor allem im Frühling durch die anregende Wirkung bei Frühjahrsmüdigkeit helfen.
- Die Kresse steckt voller Jod, das fantastisch für den Stoffwechsel ist, vor allem wenn man durch Schilddrüsenprobleme an Jodmangel leidet. Dazu steuert sie das Hungergefühl, denn schon eine Hand voll Kresse wirkt sättigend bei wenigen Kalorien.
- Durch die enthaltenen Senföle (das schmeckt man sofort an der Schärfe) wird der Harndrang angeregt, die Harnwege desinfiziert (ideal bei Entzündungen) und das hilft den Nieren.
- Vor allem junge Mütter profitieren von der Kresse, denn sie regt die Milchbildung an.
- Wichtig: Die Kresse muss frisch und roh verwendet werden, denn sobald man sie abschneidet, halten die Inhaltsstoffe nicht mal eine Stunde.
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Also nützt die geringe Wachstumszeit der Gartenkresse und säet was das Zeug hält.
Auch auf einer Watte, so mache ich es immer in meinen vier Wänden, bis ich endlich wieder meine Hände in die kühle, frische Erde graben kann.
Dauert nimma lang … hoffentlich!
Beitragsbild: fräuleingrün
Quelle: fräuleingrün
