Samstag, April 27, 2024
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Russland bestätigt Abfangen von US-Seeaufklärer vor der Grenze

Das Verteidigungsministerium in Moskau hat bestätigt, dass ein russisches Jagdflugzeug am Montag wegen eines US-amerikanischen Spionageflugzeugs über dem Schwarzen Meer in die Luft steigen musste. Die Darstellung des US-Militärs, die Su-27 habe gefährlich manövriert, wies das Ministerium jedoch zurück.

Am Montagvormittag sei über dem Schwarzen Meer ein nicht identifiziertes Luftziel lokalisiert worden, das über neutralem Gewässer geflogen sei, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Weil sich das Ziel der russischen Seegrenze genähert habe, sei eine Su-27 zum Abfangen geschickt worden.

Nachdem das Ziel als US-Aufklärer identifiziert worden sei, habe das russische Jagdflugzeug ihn noch eine Zeitlang eskortiert, um eine Verletzung des russischen Luftraums zu verhindern,  hieß es in Moskau. Die Su-27 habe dabei „alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen eingehalten“.

Nachdem der US-Spion abgedreht und sich vom russischen Luftraum entfernt habe, sei die Su-27 auf ihren Heimatflugplatz zurückgekehrt.

Zuvor hatte die US Navy ein Video des Vorfalls veröffentlicht. Eine russische Su-27 habe einen amerikanischen Seefernaufklärer des Typs EP-3 Aries „nicht ungefährlich“ abgefangen, indem sie unmittelbar vor dem amerikanischen Flugzeug im Schnellflug geflogen sei, hieß es. Die US-Piloten hätten sich über dadurch entstandene Turbulenzen beschwert.

US-Spionageflugzeuge und —Drohnen werden in den letzten Monaten immer öfter nahe der russischen Grenzen geortet.

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