Samstag, April 27, 2024
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Salzburg: Jihadisten planten weitere Attentate

 

Schockierende Details sickern aus Ermittlerkreisen durch: 

Die Terrormiliz IS plante noch viel schlimmere Anschläge am 13. November in Paris (130 Tote). Das gestehen zwei Jihadisten, die jetzt in Salzburg in U-Haft sitzen, berichtet die Bild am Sonntag.

Salzburg: Hier sitzen die gefassten Männer


Fozi B. und Faysal A., die am 10. Dezember in einer Asyl-­Unterkunft in Salzburg fest­genommen wurden, hätten eine tragende Rolle bei den ­Attacken spielen sollen.

Die Männer (ein Pakistani, ein Algerier) fuhren am 3. Oktober 2015 als Asylwerber getarnt auf die griechische Insel Leros – wohl um dort ihre Attacken zu koordinieren. Auf der Fähre waren auch zwei der späteren Paris-Attentäter.

Doch die Terror-Pläne wurden durchkreuzt: Beamte der EU-Grenzschutzagentur Frontex hielten die Männer wegen gefälschter Pässe auf. Sie wurden wochenlang aufgehalten, konnten somit die Bluttaten nicht ausführen.

Alarm: Fingerabdrücke stoppten ihre Flucht


Später stellten die beiden Männer in Österreich einen Asylantrag und mussten dafür ihre Fingerabdrücke abgeben. Mithilfe einer europäischen Datenbank erkannte das deutsche Bundesamt für Verfassungsschutz den Konnex zu dem Terror-Treffen in Griechenland und alarmierte sofort die heimische Polizei.

Terror-Pate: Mastermind von Paris-Anschlägen


Fozi B. und Faysal A. sind keine Nobodys in der Terrormiliz. Sie kommen direkt aus dem Umfeld von Abdelhamid Abaaoud, dem Drahtzieher der Paris-Attentate (Foto unten). Das belegen Telefonmitschnitte und eine Telefonnummer, die bei den Verhafteten gefunden wurde.

Die französische Zeitung 
Le Parisien vermutet wiederum, dass die in Österreich Festgenommenen gar nicht in Paris ihre Bomben zünden hätten sollen, sondern zeitgleich in einer anderen europäischen Stadt.

Einziger Kommentar der Staatsanwaltschaft Salzburg: Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, es handle sich aber um eine Verschlusssache. Die Verdächtigen bleiben in U-Haft. (pom)

Quelle:OE24

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