Freitag, April 26, 2024
StartPolitikAggression„Scheiß auf Europa“: Flüchtling verspricht nach Bluttat „Schlachtung“ weiterer Frauen

„Scheiß auf Europa“: Flüchtling verspricht nach Bluttat „Schlachtung“ weiterer Frauen

Mühlacker: Nach einem Familienstreit hat ein syrischer Flüchtling auf brutalste Weise seine Ehefrau ermordet. Mit blutigen Händen richtete er sich kurz nach der Gräueltat in einem Facebook-Livestream an alle syrischen Frauen, die ihre Männer „verarschen“.

In den deutschen Medien zieht seit Freitag ein grauenvoller Fall seine Runden: Am vergangenen Freitag hatte ein Syrer im Baden-Württembergischen Mühlacker mit gezielten Messerstichen in Hals und Kopf seine Ehefrau getötet. Danach flüchtete er mit seinem minderjährigen Sohn. Nach Angaben der Polizei hatte die minderjährige Tochter, die in der Wohnung geblieben war, die Polizei gerufen.

Kurz danach ging der 41-Jährige, der sich selbst Abu Marwan nennt, mit einer hasserfüllten Videobotschaft auf Facebook online, wo er sich rechtfertigte und mit blutverschmierten Händen zur Tat äußerte.

Im Laufe des gesamten Videos ist neben dem Mann auch sein minderjähriger Sohn zu sehen. Womöglich musste der Junge der Ermordung seiner Mutter zusehen, er verteidigte seinen Vater jedoch vehement. „Teilt dieses Video“, rief der Bub mehrmals, während sein Vater zu Ehrenmorden aufrief: „Jede Frau, die ihren Mann verarscht, wird geschlachtet.“

„Sag, dass deine Mutter eine Schlampe gewesen ist“, richtet der Mann sich an seinen Sohn. „Ich schwöre, dass sie mir das gesagt hat“, so der Junge. Auch er verspricht, dass alle Frauen, die untreu seien, „abgeschlachtet“ werden. „Das ist euer Ende, ich schwöre euch“, betont der Mann. Dies sei eine Botschaft „an alle syrischen Frauen“.

Bevor er aus Syrien flüchtete, habe er sein Haus verkauft, damit seine Familie nach Deutschland kommen konnte. Dann habe es aber, in Deutschland angekommen, immer wieder Streit mit seiner Frau gegeben.

Sie hätten getrennt gelebt. Er habe seine Frau mehrmals darum gebeten, ihm die Kinder zu überlassen, diese hätte jedoch mehrmals erwidert, dass sie diese „für das Jugendamt braucht“. Der Syrer äußerte dabei sein Unverständnis für die in Deutschland herrschenden Zustände. Die Schuld für das Ganze schiebt er in die Schuhe der Behörden und seiner Frau persönlich. „Scheiß auf Europa“, so der Syrer. Er sei kein Killer und habe angeblich niemals Waffen in den Händen gehalten. „Teilt das Video, damit alle wissen, wie es in Deutschland ist“, sagt der Sohn des Mörders.

Mehrmals streckt der Mann seine blutverschmierte Hand zur Kamera. „Ich glaube, eine Arterie ist geschnitten worden. Ich kann meine Hand nicht bewegen“, klagt er.

Kurze Zeit nach der Videobotschaft wurde der Mann gefasst, worauf er offenbar vorbereitet war. „Die Polizei kommt, ich stelle mich der Polizei“, sagte der Syrer in dem Video, während Sirenen der heraneilenden Polizeiautos zu hören sind. Zusammen mit seinem Sohn verlässt er den Flur eines Hauses, wo sie sich offenbar versteckt hatten.

„Hallo. Tschuldigung, my Friend“, sagt er einem vorbeigehenden Passanten, der sich zum Hauseingang bewegte. „Egal wie viel ich im Gefängnis bleibe, am Ende bin ich wieder raus“, betont der Syrer, während er sich mit seinem Sohn offenbar Richtung Innenstadt bewegt. „Wir spielen ein bisschen mit der Polizei.“ Kurz bevor das Video abbricht, gibt er noch einen „letzten Ratschlag“ an „alle syrischen Mädchen“: „Wenn ihr so etwas macht, sterbt ihr.“

In den Vernehmungen, berichtete SWR am Montag unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft, habe der Mann bisher nur spärliche Angaben gemacht. Die Ermittlungen zum Tathergang gingen weiter, das Tatmotiv „sei noch unklar“.

 

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