Freitag, April 26, 2024
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Schlaraffenland – eine endlose Konsumorgie

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Aktuell geistert eine Studie durch fast alle einschlägig bekannten „Qualitätsmedien“, nach der viele Arbeitnehmer in Deutschland zu aufputschenden und leistungssteigernden Mitteln greifen müssten, weil sie sonst das geforderte Arbeitspensum nicht mehr schaffen würden. Die Überforderung nimmt in vielen Bereichen so stark zu, dass sich eine rasant wachsende Zahl von

Mitarbeitern überhaupt nur noch mit Aufputsch-Pillen im ständig schneller drehenden Hamsterrad halten kann. Zu groß ist der tägliche Druck. Pausen werden nicht mehr gemacht, es wird zu viel geraucht und getrunken. Ständige Erreichbarkeit im Urlaub ist genauso längst zur Gewohnheit geworden, wie endlose

Überstunden und permanente Terminhetze. Warum ist das eigentlich so? Wenn es doch Deutschland und den Deutschen angeblich so hervorragend gut geht wie niemals zuvor, wäre es eigentlich eher an der Zeit, endlich mal einen Gang zurück zu schalten. Lieber reich und gesund als Arm und krank sollte das Motto sein. Aber wir profitieren derzeit so massiv vom Euro und von den zuwandernden „Fachkräften“, dass vielen fleißigen Menschen in diesem Land bereits der Schädel platzt.

Trotz der wachsenden Probleme ist es nicht von der Hand zu weisen, dass Deutschland für den Ein- oder Anderen zum scheinbaren Schlaraffenland geworden ist. Man muss eben nur genauer hinschauen. Um die Bedeutung der Aussage zu verifizieren, müssen wir allerdings etwas an der Begriffshygiene arbeiten und klären wer oder was die sagenhaften Schlaraffen eigentlich sind? Der Name leitet sich ursprünglich von dem Wort „Sluraff“ ab, was so viel wie Faulenzer bedeutet. Schlaraffenland bedeutet also frei übersetzt in etwa, „das Land der faulen Affen“.

Damit kommen wir der Sache dann doch schon deutlich näher. Die Leute, die tagtäglich Pillen einwerfen um eine noch höhere Leistung abzuliefern, sind erkennbar nicht faul. Sie können also keine echten Schlaraffen sein, weil bei ihnen das Attribut faul nicht vorhanden ist. Wenn wir diesen Gedanken dann weiter verfolgen, fallen uns zum Begriff Schlaraffen vermutlich spontan rundum sorglos versorgte Politiker, fast alle Beamte, besonders die mit Stempelkissen und Ärmelschonern, das Heer der rot-grünen Gutmenschen und die unzähligen Divisionen der am Sozialsystem hängenden Armee der Untätigen ein. Bei diesen Gruppen läuft eine sich immer weiter steigernde, völlig aus den Fugen geratene Konsumorgie ab, die ihres Gleichen sucht. Während die Pillenschlucker anschaffen, versaufen die anderen Omas kleines Häuschen. Die passende Zielgruppe der Schlaraffen wäre somit klar definiert.

Für diese an der Leistung anderer schmarotzende, parasitäre Gesellschaft, mag unser Land wirklich wie ein Schlaraffenland wirken. Für die sinkende Zahl der Fleißigen ist dieses Land inzwischen eher zum Gulag der vom sozialen Staat ausgebeuteten Träume von einer gerechten Welt verkommen. Deren Lohn für ihre geleistete Arbeit wird von diesem ach so sozialen Staat in unverschämter Weise zwangsenteignet. Man nennt es Steuern oder „Versicherungsbeiträge“ statt Diebstahl. Der Tatbestand ist jedoch in jedem Fall der Gleiche. Wer Menschen per Zwang etwas wegnimmt, ist nun einmal ein Dieb. Ob das mit vorgehaltener Waffe geschieht oder durch den Zwang eines Staatsapparates ist dabei völlig gleichgültig. Manche Diebe verstecken sich eben frech hinter dieser Organisation, die wir Staat nennen.

Der verbleibende Rest vom verdienten Lohn für geleistete Arbeit ist bei vielen inzwischen so gering, dass selbst fleißig arbeitende Menschen vom Sozial-Industriellen Komplex Tag für Tag abhängiger gemacht werden. Die Droge Sozialstaat wuchert in der Gesellschaft und verbreitet sich wie eine Pest, die bei uns jedoch nicht die Kranken, Siechen und Faulen, sondern die Leistungsbereiten und Fleißigen dahinrafft. Was bleibt ist nur die Flucht. In dieser kranken Schlaraffen-Welt gelten die leistungslosen Almosenbezieher inzwischen mehr, als diejenigen, die täglich sinnvolle Werte erschaffen.

Für immer mehr der fleißigen Menschen in diesem Land, bleiben statt dem erhofften und eigentlich auch verdienten Wohlstand nur noch Pillen und Aufputschmittel, verfüttert von einer überbordenden, staatlich alimentierten Pharmaindustrie. Die Verteilung der Pillen über ein planwirtschaftlich organisiertes „Gesundheitssystem“ sichert einer weiteren Riesenhorde untätiger Schlaraffen ein gutes und sicheres Einkommen. Um noch mehr an Werten und erbrachter Leistung aus den produktiven Menschen herauszupressen, die für die Versorgung des Sozial-Leviathans immer wieder zum kollektiven Auspressen benötigt wird, lassen sich die Sozial-Schlaraffen ständig neue Tricks einfallen.

Aktuell wird eine riesige zusätzliche Sozial-Nachfrage dadurch geschaffen, dass man Schlaraffen aus der ganzen Welt ins längst Leck geschlagene deutsche Boot holt. Dass die Horden der Habenichtse aus Afrika und Ost-Europa oder sonst wo in der Welt fest daran glauben, dass uns hier in Deutschland gebratene Tauben direkt in den Mund fliegen, scheint zumindest sehr wahrscheinlich. Weshalb sollten sie sonst Familie und Freunde zurück lassen, die Strapazen der langen Reise auf sich nehmen und auch noch für eine riskante Überfahrt per Boot aus Afrika oder per Bus vom Balkan durch gut organisierte Schlepperbanden viel Geld bezahlen, um dann bei ihrer Ankunft in Deutschland festzustellen, dass Schlaraffenland längst abgebrannt ist?

Es sind schon jetzt viel zu viele Schlaraffen vor Ort. Das verkraftet unser Land auf Dauer nicht. Milch und Honig gehen immer schneller zur Neige. Die Puddingseen sind geleert und die Schokoberge aufgefuttert. Der Nachschub stockt und keiner will mehr die Vorräte auffüllen. Konsum geht bei den sich wie Krebs vermehrenden einheimischen und zugereisten Schlaraffen längst vor sparen. Wohlstand wird im Schlaraffenland einfach gedruckt statt erarbeitet.

Trotzdem wird die Horde der sich auf der Anreise befindlichen Schlaraffen in spe, die jeden Tag hungrig am Reisbrei löffeln, immer größer. Der Reisbrei, der die Mauer um das gelobte Schlaraffenland bildet, wird wohl bald ebenfalls vollständig verfüttert sein. Dann werden auch diese Schlaraffen über die letzten verbliebenen Reste des einstmals vorhandenen Wohlstands herfallen. Erst wenn der letzte Krümel aufgefressen wurde, wird Stille einkehren. Der Schwarm der Heuschrecken wird mangels weiterer Alternativen auf dem dann kahl gefressenen Acker der Deutschen einfach elendig verhungern müssen, bevor es vielleicht wieder aufwärts gehen kann. Dazu müssen sich die Schlaraffen aber besinnen. Sie müssen sich aufraffen und lieb gewonnene Gewohnheiten ablegen. Sie müssen den sozialen Staat radikal beschneiden und in seine Schranken verweisen. Nach der ausufernden Konsumorgie folgt immer der Entzug. Schmerzhaft aber gut für Geist und Körper. Gut auch für ein neues Wertebewusstsein.

Wenn Angela Merkel also sagt, es geht uns gut in Deutschland, dann lügt sie eigentlich nicht wirklich. Schließlich gehört auch sie zu den großen Profiteuren dieser permanenten Ausbeutung der Leistungsträger. Sie zeigt uns auf diese Weise, dass sie sich zur Gruppe der Schlaraffen zugehörig fühlt. Es ist wie so oft einfach nur eine Frage des Blickwinkels. Sie stehen derzeit vermutlich nur auf der falschen Seite, wenn sie sich mit Pillen zu dröhnen müssen, weil ihr Chef schon wieder Druck macht. Oder wenn Sie sich jede Woche mehrmals besaufen müssen, weil nicht genug Kohle auf das Konto kommt und die Frau zuhause deshalb an jedem Ersten mit Scheidung droht. Hätten Sie mal rechtzeitig die Seiten gewechselt. Gewechselt auf die Sonnenseite des deutschen Sozialsystems. Zumindest solange wie Schlaraffenland noch funktioniert.

Quellen. hartgeld.com/gerhardbreunig.de vom 20.03.2015

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