Samstag, April 27, 2024
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Sex und Folter in der Kirche: 2000 Jahre Folter im Namen Gottes

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Das Standardwerk über die dunklen Seiten des christlichen Glaubens: Der renommierte Kirchenkritiker und Religionssoziologe Horst Herrmann zeigt die Anfälligkeit der christlichen Kirchen für Barbarei und ihre Mitverantwortung für [adroate group=“2″]grausame Verbrechen, begangen von Christen im Namen Gottes.Handfeste Gründe sprechen dafür, dass dies keine Fehlleistungen einzelner Sadisten, sondern Konsequenzen einer bestimmten

Theologie sind. Folterer werden nicht geboren, sondern gemacht.

Die strenge Morallehre der Kirche trug ein Wesentliches dazu bei. Sie leitete das natürliche Verlangen nach Sexualität um in die Lust an erbarmungslosen Hexenjagden, bestialischen Martern und kaltblütigen Hinrichtungen. Auch wenn heute – zumindest offiziell – die Kirche nicht mehr foltert, so beweisen unzählige aktuelle Berichte, dass sich immer noch Tausende von Christen als Folterer betätigen – wie über viele Jahrhunderte hinweg ihre gläubigen Vorgänger (Zahl der Verbrechen im Vatikan steigt: Wirtschaftsdelikte, Pädophilie und Drogenhandel).

Die nach wie vor unterdrückte Sexualität und die jüngsten Missbrauchsfälle innerhalb der Kirche beweisen die ungebrochene Aktualität dieses Werks.

Das Christentum, die blutigste aller Religionen

Wenn ich, als früherer Theologieprofessor, ein solches Buch veröffentliche, hat das einen Zweck: Kein Haß, keine Abrechnung, keine Rache (dafür ist mir meine Arbeit zu schade und die heutige Kirche zu unwichtig), sondern notwendige Aufklärung über gewaltbestimmte Tatsachen und Mentalitäten, die noch immer, Jahrhunderte nach Kant, Goethe, Nietzsche, verschwiegen und verdrängt werden.

Ein solches Buch, längst ein Bestseller, legt neue Perspektiven auf eine infame Sexualitätsunterdrückung und Blutgier frei – und die Zigtausende, die es unvoreingenommen lasen, wissen, was ich meine. Die anderen, die noch immer im Pferch sind und häufig genug aus bloßem Unsinn Tiefsinn schürfen (weil sie in der sog. Exegese, Kirchengeschichte, Dogmatik nichts anderes hören dürfen), sollen getrost bei ihren Meistern bleiben.

An der Tatsache, daß die Kirche tot ist, wir aber die physischen und psychischen Grausamkeiten, für die sie verantwortlich ist und bleibt (weit über das lächerlich verspätete und verkürzte „Schuldbekenntnis“ des jetzigen Papstes hinaus), aufarbeiten haben, führt kein Weg vorbei (Die katholische Kirche und der Missbrauch: Verstörte Kinder Gottes (Video)).

Ich schreibe aber nicht für Schafe, sondern für Menschen, die auf dem Weg in eine neue Zeit sind und sich zurecht von den Übeln früherer Glaubenswelten verabschieden wollen. Im übrigen: Daß Christen auch heute noch (etwa in Lateinamerika) foltern, scheint keinem von den vielen Theologen und Bischöfen aufgefallen zu sein, die sich in Deutschland aus allgemeinen Steuermitteln (nicht aus der Kirchensteuer!!!) aushalten lassen.

Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis (hier als PDF): Versuch zuzuschauen – Glänzende Oberfläche – Göttern schmeckt Blut – Foltertod des Sohnes – Geile Suche der Guten – Grausame Wüste Sexualität.

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Vatileaks-Prozess: Die geheimnisvolle Päpstin

Kontakte bis in höchste Politikkreise. Eine mögliche Bettgeschichte mit einem Priester. Und der Vorwurf, sie habe Vatikan-Geheimnisse ausgeplaudert. Im Mittelpunkt des „Vatileaks“-Prozesses steht mit Francesca Chaouqui eine schillernde Persönlichkeit.

In italienischen Medien wird sie „La Papessa“ genannt – „die Päpstin“. Diese Frau regt die Phantasie an – mit ihren schwer zu bändigenden dunklen Haaren, mit Fotos, die von ihr und ihrem Mann, halbnackt, im Internet kursieren. Und mit den vielen Gerüchten, die sich um sie ranken. Verbindungen zum Geheimdienst und zu höchsten Kreisen der italienischen Politik soll sie haben, eine sagenumwitterte römische Contessa soll ihre größte Förderin sein. Und weil auch noch finstere Vatikan-Geheimnisse im Spiel sind, ist die Geschichte perfekt (Blick in die Black Box Vatikanbank – „Wir haben Callboys bestellt“: Die scheinheilige Welt der Kirche (Video)).

An jedem Prozesstag, wenn sie zum vatikanischen Gericht kommt, warten die Reporter in Scharen und hoffen, dass sie Sätze sagt, wie diese: „Die wichtigsten Punkte meiner Verteidigung sind, dass ich diese Dokumente nicht übergeben habe. Ich habe nie gegen den Heiligen Vater gehandelt und werde das nie tun. Trotzdem werde ich wie eine Hexe beschrieben – wobei… die Hexenprozesse haben ja auch hier begonnen.“

„Anklage ist unbegründet“

Für Francesca Immacolata Chaouqui, gerade erst 34 Jahre alt, ist der Fall klar. Die Anklage der Vatikan-Justiz gegen sie ist unbegründet – und sie ist das Opfer. Es geht um brisante Dokumente, die aus dem Vatikan geschmuggelt wurden und aus denen zwei Enthüllungsjournalisten Bücher gemacht haben. Darin kann man vom skandalösen Finanzgebaren hinter den Vatikanischen Mauern lesen (Blutgeld: Die gesegnete Geldvermehrung des Vatikans (Videos)).

Das größte Rätsel ist vielleicht, wie diese Frau so mächtig werden konnte. Sie kam in Kalabrien zur Welt, als Tochter einer Italienerin und eines Franzosen aus Marokko. Jura hat sie studiert und ist PR-Beraterin. Wirtschaftskommunikation nennt sie als ihr Spezialgebiet. Im Juli 2013, da war sie erst 31 Jahre alt, wurde sie in eine achtköpfige Kommission berufen, die die Vatikanfinanzen unter die Lupe nehmen sollte. Chaouqui war die einzige Frau, die einzige Italienerin und bei weitem die Jüngste.

Selbst Papst Franziskus weiß nicht genau, wie es zu dieser Berufung, die er als einen Fehler bezeichnet hat, kommen konnte: „Ich bin nicht sicher, wie sie in die Kommission gekommen ist. Ich glaube, wenn ich mich nicht irre, dass Monsignor Balda sie vorgestellt hat, als eine Frau, die die Welt der Geschäftsbeziehungen kennt. Aber ich danke Gott, dass nicht Lucrezia Borgia da ist!“, so der Papst (Papst-Kenner über Junta-Verbindungen: „Bergoglio spielt ein doppeltes Spiel“).

Beziehung zu einem Priester?

Auch besagter Monsignor Balda sitzt auf der Anklagebank. Er und Chaouqui waren früher Freunde, vielleicht Geliebte. Jetzt liefern sie sich über die italienischen Medien eine Schlammschlacht. Darin geht es um Sex, den er zugibt, den sie abstreitet mit den Worten, sie werde ihren Mann doch nicht mit einem alten Priester betrügen. Dagegen sprechen Kurznachrichten mit schlüpfrigem Inhalt, die ausgebreitet werden. Er behauptet, sie habe ihn erpresst und unter Druck gesetzt, die Dokumente herauszugeben.

Während er als Vatikanbürger in Haft sitzt, tourt Chaouqui durch die italienischen Talkshows. Mit ihrer Version: „Der andere Fehler, den ich gemacht habe, war, dass ich nicht verhindern konnte, dass sich Monsignor Balda auf diese Weise benimmt. Im Moment, in dem Balda diese Passwörter übergeben hatte, damit diese Bücher geschrieben werden konnten, hatten wir uns sehr gestritten, und das hat unser Verhältnis zerstört.“

Chaouqui ist seit neuestem schwanger. Auch das Kind, das sie erwartet, nutzt sie zur PR in eigener Sache. Der Prozess im Vatikan, von dem Papst Franziskus wollte, dass er schnell abgeschlossen wird, wird sich noch hinziehen. Und auch die italienische Staatsanwaltschaft hat inzwischen Ermittlungen aufgenommen.

Chaouqui soll mit ihrem Wissen auch andere erpresst haben. Sicher ist nur: diese Frau ist noch für die ein oder andere Geschichte gut. Und die italienischen Medien werden sich auf sie stürzen (Alles muss ans Licht – das geheime Dossier des Vatikans: Die Händler im Tempel (Video)).

Blind sind sie und Führer von Blinden.

Literatur:

Scheinheilige Geschäfte: Die Finanzen des Vatikans von Curzio Maltese

Nazis auf der Flucht: Wie Kriegsverbrecher über Italien nach Übersee entkamen vonGerald Steinacher

Vatikan AG: Ein Geheimarchiv enthüllt die Wahrheit über die Finanz- und Politskandale der Kirche von Gianluigi Nuzzi

Persilscheine und falsche Pässe. Wie die Kirchen den Nazis halfen. von Ernst Klee

Alles muss ans Licht: Das geheime Dossier über den Kreuzweg des Papstes von Gianluigi Nuzzi

Quellen: PublicDomain/RandomHouse/d-nb.info/tagesschau.de am 17.12.2015

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