Samstag, April 27, 2024
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Sexueller Missbrauch in Moscheen: Keine „Einzelfälle“ (Video)

Nur vereinzelt tauchte das Thema in den letzten Jahren in den deutschen Mainstreammedien auf: Sexueller Kindesmissbrauch in Moscheen.

Aktuell wird darüber berichtet, dass es sich bei diesem Thema nicht um die berühmten „Einzelfälle“ handelt, wohl wissend, dass die Ausbeutung und Unterdrückung Schwächerer ein immanenter Bestandteil der islamischen Ideologie ist.

So wurde 2012 der Fall einer Elfjährigen bekannt, die in einer Ingolstädter Koranschule vom dortigen Imam sexuell missbraucht wurde. Ebenfalls berichtete das Hamburger Abendblatt 2016 von sexuellem Kindesmissbrauch durch Mitarbeiter in der Vatan Moschee in Hamburg und der Tagesspiegel über den Missbrauch an einem siebenjährigen Jungen durch den Koranlehrer der Al-Ajurry-Moschee in Berlin-Spandau.

Kindesmissbrauch in Moscheen ein durchaus „relevantes Problem“

Dass es sich hierbei jedoch nicht um den berühmten „Einzelfall“ handelt, das machte der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) in seiner Sendung „Fakt“ deutlich. Bemerkenswerter wenig politisch korrekt wurde das bislang verschwiegene „Problem“ des Kindesmissbrauchs in Moscheen anhand des Falls eines missbrauchten Sechsjährigen thematisiert.

Der „Lieblingslehrer“ des Kindes, das – wie weitere 70 Kinder – eine Koranschule einmal pro Woche seit einem halbem Jahr besuchen muss, nahm dort mit einer Toilettenbürste sexuelle Handlungen vor, was von der Mutter des Kindes schlussendlich zur Anzeige gebracht wurde.

Nach Angaben der Familie habe der Vorstand der Moschee viel Geld geboten, wenn diese den Missbrauch verschweigen würden. Nachdem die Anzeige erfolgt war, setzte sich der Imam sofort ins Ausland ab.

Der muslimische Arzt Mimoun Azizi nannte den Kindesmissbrauch in Moscheen ein durchaus „relevantes Problem“. Ihm als Neurologe und Psychiater würden immer wieder erwachsene Muslime von sexuellem Missbrauch im Kindesalter erzählen („Inside Islam“: Was in deutschen Moscheen gepredigt wird).

Dr. med. Mimoun Azizi:

Ich bin Neurologe, Psychotherapeut und Muslim. In den letzten 15 Jahren meiner klinischen Arbeit habe ich Dramen mitbekommen, die die Gesellschaft ignoriert: sexuellen Missbrauch von Kindern durch Imame.

Über Jahre habe ich immer wieder diese armen Seelen behandelt, die in einigen Moscheen betatscht oder vergewaltigt wurden.

Ich kann über diese Verbrechen nicht schweigen, nicht als Arzt und nicht als Mensch. Und ich kann auch nicht darüber schweigen, mit welcher Verachtung Muslimverbände wie Politik dieses Thema strafen.

Vor einiger Zeit habe ich mich entschlossen, das Thema öffentlich zu machen. Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. Nur fielen sie nicht so aus, wie sie in einer aufgeklärten Gesellschaft ausfallen sollen und müssen.

Denn die einzigen, die sich gemeldet haben, waren jene, die sich in ihrer Ehre verletzt fühlten. Muslime, die behaupteten, ich zöge den Islam in den Dreck. Sie haben mich beschimpft und mit dem Tod bedroht.

Ist es im Sinne des Islam, dass man Verbrechen wie diese in den eigenen Reihen vertuscht und jenem droht, der diese Verbrechen publik macht, damit den Opfern geholfen wird?

Die muslimischen Gemeinden wollen das Thema lieber totschweigen, eine Heuchelei von Leuten, die sich immer als Opfer sehen wollen.

Die Politik aber oder die Behörden haben das Thema völlig ignoriert. Mit Erstaunen und Entsetzen habe ich zur Kenntnisse nehmen müssen, dass andere Themen wichtiger waren als die ruinierten Seelen dieser Menschen. Vielmehr beschäftigte man sich mit solchen transzendentalen Fragen, ob der Islam zu Deutschland gehöre oder nicht?

Warum? Ist der Missbrauch muslimischer Kinder irrelevant? Ist das Verbrechen, das an diesen Menschen begangen wurde und begangen wird, nicht von Bedeutung? Haben diese Menschen keine Lobby? Sind sie es nicht wert, dass man für diese Seelen kämpft?

Oder ist das Thema politisch so heikel, dass man Angst hat, es anzupacken, auch wenn dann weiter Kinder leiden werden? Will man es sich nicht mit den muslimischen Gemeinden verscherzen?

Sehr viele Menschen schreiben mich an, sie schildern mir ihr Leid und die Folgen des Missbrauchs, die sie bis heute zu tragen haben. Wie Frau Canavar (Name geändert). Frau Canavar ist Akademikerin, Mutter von sehr aufgeweckten Kindern.

„Es war eine schöne Zeit“, sagte sie, „bis vor einem Jahr“.

„Was ist vor einem Jahr passiert?“

„Mein Mann und ich waren auf einer Hochzeit eingeladen, da passierte es.“

„Was genau meinen Sie, Frau Canavar?“

„Ich habe ihn wiedergesehen. Ich bin ihm wieder begegnet und ich konnte mich plötzlich an alles erinnern. Ich konnte nicht ausweichen. Er hat mich sogar angelächelt. Ich habe nur Hass und Ekel empfunden, Hass ihm gegenüber und Ekel mir gegenüber.“

„Frau Canavar, möchten Sie mir erzählen, was genau passiert ist?“

„Er war es, der mich in der Moschee bedrängte, als ich noch nicht einmal zehn Jahre alt war. Der mich dort zwang ihn anzufassen und anfasste.“ Sie weinte.

„Seit dieser Begegnung kann ich mit meinem Mann nicht intim werden. Ich schaffe es nicht. Er denkt, dass ich einen Freund habe und will sich scheiden lassen. Andrerseits kann ich ihm nicht die Wahrheit sagen. Er wird diese nicht verkraften können. Egal, was ich mache, es wird kein gutes Ende nehmen. Manchmal denke ich, dass ich mich einfach von dieser Welt verabschieden sollte, aber da sind die Kinder. Ich will nicht, dass sie krank werden und ihr Leben lang leiden.“

Solche Fälle wie der von Frau Canavar habe ich häufig erlebt (Österreich: Burka-Verbot seit Sonntag – Kurz droht mit Auflösung von Moscheen).

Prominentes Opfer, der sein als Kind erfahrenes Leid 2009 öffentlich machte, war der Autor, Politikwissenschaftler und Islamkritiker Hamad Abdel-Samad, als er in seiner Biographie von mehrfachem sexuellem Missbrauch im Kindes- und Jugendalter berichtete.

Islamverbände in Deutschland an Prävention nicht interessiert

Ministerialdirigent Johannes-Wilhelm Rörig, Unabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, zweifelt laut „Fakt“ nicht daran, „dass Kinder in Moscheen missbraucht werden, da es sich hierbei um „geschlossene Strukturen handle, in denen es machtvolle einzelne Personen gebe“.

Hinzu komme, dass im islamischen Umfeld Sexualität mit einem starken Tabu belegt sei, was eine Schweigespirale in Gang setze. Die geringe Anzahl von gerade einmal vier angezeigten Fällen von sexuellem Kindesmissbrauch in Moscheen innerhalb der letzten fünf Jahre scheint ein Beleg für diese Aussage zu sein.

Die Kirchen in Deutschland kooperieren- was die Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch angeht- mit dem Bundesregierungsamt und haben bereits Schutzvereinbarungen mit dem Beauftragten abgeschlossen.

Darin vereinbart die Verpflichtung, dass Mitarbeiter, denen Kinder anvertraut werden, ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen müssen und an regelmäßigen Schulungen zum Thema sexuelle Gewalt teilnehmen.

Auch der durch Aiman Mazyek vertretene und immer wieder unter Islamismusverdacht stehende Verein „Zentralrat der Muslime in Deutschland“ e.V. (ZMD), habe dieses Jahr solch eine Vereinbarung getroffen. Und zwar als einziger muslimischer Verband.

Weder die Allevitische Gemeinde noch der eingetragene Verein „Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland“ e. V. (IR) – der angeblich 37 Mitgliedsvereine mit bis zu 60.000 Mitgliedern – darunter die türkische Islamische Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG)- vertritt, sahen sich bislang genötigt, mit dem Missbrauchsbeauftragten in Kontakt zu treten.

Erst als das Rechercheteam von „Fakt“ nachfragte, wurde aktivistisch der Wunsch nach einem Treffen geäußert (Rechtsstaat in Gefahr – kriminelle Familien-Clans und Gangs in Deutschland (Videos)).

Muslimischer Kindesmissbrauch wird importiert

Der sexuelle Missbrauch von Kindern und insbesondere von Knaben ist in muslimischen Ländern wie Afghanistan ein weit verbreitetes Phänomen. Unter dem Namen „Bacha Bazi“ wird mehr offen als verdeckt die Vergewaltigung von Jungen – mehrheitlich aus ärmlichen Verhältnissen stammend – betrieben.

Die Knaben werden ihren Eltern im Alter zwischen 11 und 13 weggenommen, um, in Frauenkleider gesteckt, tanzend und singend, Geschäftsleuten oder Warlords sexuell zu Diensten zu sein. Diese Praxis des sexuellen Kindesmissbrauchs ist in Afghanistan zwar gesetzlich verboten, wird aber nicht verfolgt.

Und wie der Missbrauch von Kindern in Moscheen wird auch der menschenverachtende ritualisierte „Bacha Bazi“- Missbrauch aufgrund des ungehinderten Zustroms von Muslimen ein Thema sein, mit dem sich die deutsche Gesellschaft notgedrungen wird auseinandersetzen müssen.

 

Literatur:

Die geheime Migrationsagenda von Friederike Beck

Die Getriebenen: Merkel und die Flüchtlingspolitik: Report aus dem Innern der Macht von Robin Alexander

No-Go-Areas: Wie der Staat vor der Ausländerkriminalität kapituliert von Stefan Schubert

Massenmigration als Waffe von Kelly M. Greenhill

Video:

Beitragsbild: PublicDomain/huffingtonpost.de/journalistenwatch.com

Quellen: PublicDomain/huffingtonpost.de/journalistenwatch.com am 18.10.2017

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