Dienstag, März 19, 2024
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So erklärt Pentagon Truppenstationierung an polnisch-russischer Grenze

Die USA haben nicht vor, ihre Militärpräsenz in Europa auszubauen und somit die noch geltenden Vereinbarungen zwischen der Nato und Russland zu verletzen. Dies erklärte Pentagon-Sprecher Johnny Michael gegenüber der Agentur RIA Novosti.

„Wir bevorzugen weiterhin Transparenz“, sagte Michael. Der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums unterstrich, dass die Panzerbrigaden alle neun Monate auf Rotationsgrundlage im Rahmen der Operation „Atlantic Resolve“ (Atlantische Entschlossenheit) getauscht werden. Das demonstriere „die Treue der USA zur kollektiven Sicherheit (…) vor dem Hintergrund der aggressiven Handlungen Russlands in der Region“.

Michael zufolge erfolgt diese Rotation der Panzerbrigaden in voller Übereinstimmung mit allen Verträgen und internationalen Verpflichtungen, einschließlich dem grundlegenden Russland-Nato-Akt. Die Zahl der in Europa stationierten landgestützten schweren US-Militärtechnik bleibe zudem unter den im Rahmen des Vertrags über Konventionelle Streitkräfte in Europa (KSE-Vertrag) festgesetzten Normen.

Die Panzerbrigade, die ihre Positionen derzeit verlassen soll, sei im Januar eingetroffen und befinde sich nun in der Phase des Abzugs von den Stationierungsorten. Zu jedem Zeitpunkt seien nicht mehr als 3500 Militärs im Rahmen der Operation „Atlantic Resolve“ stationiert. Die neue Brigade aus etwa 3300 Soldaten und 1600 Armeefahrzeugen, darunter etwa 85 Panzer, solle die alte Brigade ersetzen und nicht zusätzlich entfaltet werden.

Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerium mitgeteilt, dass an den Grenzen Polens und der baltischen Länder zu Russland faktisch eine ganze Division der US-Streitkräfte stationiert worden sei.

Im Hintergrund der Hysterie um eine angeblich geplante Militärinvasion Russlands direkt nach den Übungen „Sapad 2017“ sei „unbemerkt“ eine zweite US-Infanteriedivision in Polen eingetroffen und habe sich dort mit ihrer Ausrüstung entfaltet. Dabei sei die Technik der dritten Infanteriedivision vor Ort geblieben, meldete der Sprecher der Behörde, Igor Konaschenkow.

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