Freitag, April 26, 2024
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So wurden die Indianer Nordamerikas betrogen, bekämpft, zwangsumsiedelt & in Reservate eingesperrt! Bis heute!

Getäuscht, betrogen, bekämpft, Landenteignet, zwangsvertrieben, umgesiedelt, eingesperrt in Reservate und fast ausgerottet: Indigene Völker in Nordamerika.

Mit ihren raffgierigen Siedlungsplänen haben die „weißen“ Amerikaner und Europäer die Urbevölkerung in Nordamerika zumeist mit Gewalt aus ihrer natürlichen Lebensumgebung zurückgedrängt.

Den Indianern (eine im Deutschen verbreitete Sammelbezeichnung für die indigenen Völker Amerikas) Lebens- und Nahrungsgrundlagen zerstört und sie damit beinahe ausgerottet. Von Guido Grandt.

Die Erzählung eines Indianers bringt das ganze Dilemma auf einen Nenner:

Die großen Büffelherden die über die Prärie zogen, gibt es nicht mehr. Die weißen Männer sind wie Heuschrecken. Gleich wie viele man tötet, ihre Brüder vermissen sie nicht.

Mit ihren Waffen kommen sie schneller in unser Land als wir zählen können. Unser Leben in Freiheit fand sein Ende, als die Weißen vor über 400 Jahren in unser Land kamen. Sie brachten nicht nur Waffen und Krankheiten mit.

Ihre Herzen dursteten nach Eroberung und reich fanden sie sich nur, wenn sie Erde besaßen.
Uns Indianer, die im Einklang mit der Natur lebten, konnten sie nicht verstehen.

Nachdem die Weißen die Grenzen ihres neuen Landes auf Papier
abgesteckt hatten, erzitterte der Boden unter den Füßen der Einwanderer, die zahlreicher wie die Büffel über die Prärie kamen.

Die großen Nationen im Osten wurden ausgelöscht, zurück blieben nur ihre Namen auf den Landkarten der Bleichgesichter.

Im Jahre 1861 des weißen Mannes, lebten 31 Millionen Europäer in unserem Land.

Ihr Ponyexpress brauchte von St.Louis bis Sacramento nur 10 Tage und sie spannten entsprechende Drähte über unsere Prärie.

Der Untergang unserer Welt war angebrochen. Die meisten von uns, gingen ohne aufbegehren ins Reservat.-

Andere beschlossen bis zum Ende zu kämpfen,- selbst angesichts sovieler Feinde mit so totbringender Waffen.

Und so führten die Letzten großen Häuptlinge unser Volk, in den Kampf um unsere Freiheit.

Der klägliche Rest, der von den  Indianern noch übrig geblieben ist, wurde in klägliche Reservate verbannt, in denen sie oft unter unmenschlichen Bedingungen leben müssen (Das seltsame Geheimnis der mondäugigen Menschen in den Appalachen (Videos))

Vor vielen Jahren besuchte ich selbst ein Indianer-Reservat in Texas. Gewiss, für Touristen gab es verschiedene Attraktionen, damit die „Weißen“ wieder mit gutem, mit reinem Gewissen aus ihrem Kurztrip zurück in ihre eigene Welt gehen können.

Doch als ich hinter die Kulissen blickte, schlug mir oft Verzweiflung, bittere Armut und Verzweiflung entgegen.

  

So auch in der wohl bekanntesten Reservation: Pine Ridge Reservat.

Andrea Zwack hat in Zusammenarbeit mit Andrea Cox,  ehrenamtliche Repräsentantin der Oglala Lakota Horsemanship Organisation, mir einen Text zu einem Winterprojekt geschickt, den ich mit ihrer freundlichen Genehmigung (samt Fotos) nachfolgend veröffentlichen möchte, um auf die Probleme der Lakota aufmerksam zu machen:


Das Lakota Winterprojekt

Im Südwesten Süddakotas liegt das Pine Ridge Reservat, einer der letzten Rückzugsorte der Lakota, dem eigentlichen Namen der Sioux. Es gehört zu den ärmsten Gegenden der Vereinigten Staaten, mehr als 40 Prozent der dort lebenden Familien leben weit unter der Armutsgrenze.

Die Pine Ridge Reservation war ursprünglich ein Teil der Great Sioux Reservation, die durch den  Vertrag von Fort Laramie 1868 eingerichtet worden war und ursprünglich 240.000 km² in South Dakota, Nebraska und Wyoming umfasste. 1876 verletzte die US-Regierung den Vertrag von 1868. Im Laufe der Zeit wurde vertragswidrig noch mehr Reservatsgebiet durch die US-Regierung beschlagnahmt, sodass sich das Reservat heutzutage über eine Fläche von etwa 11.000 km² im US-Bundesstaats  South Dakota erstreckt.

Die Suizidrate liegt etwa viermal über dem Landesdurchschnitt, die mittlere Lebenserwartung für Männer bei gerade einmal 45 Jahren, für Frauen bei knapp über 47 Jahren. Die Arbeitslosenquote wurde zuletzt mit 75 – 85 Prozent verzeichnet. Viele dort ansässige Menschen haben weder Strom noch ein Telefon, die große Mehrheit lebt in sogenannten Trailer-Houses. Im Winter müssen sich viele Familien entscheiden: Bezahlen wir Nahrung, oder Heizkosten.

Dabei wird es in Süddakota in den Wintermonaten oft extrem kalt. Temperaturen von -20 ° C sind keine Seltenheit und oft wird das Reservat von sogenannten „Blizzards“, heftigen Schneestürmen, heimgesucht. Die ohnehin schlecht isolierten Trailer bieten dann kaum noch Schutz vor der eisigen Kälte. Gerade alte und schwache Menschen, aber auch Kinder, sind gefährdet.

Um die Lakota in Pinde Ridge zu unterstützen, engagiert sich daher seit 1997 Andrea Cox ehrenamtlich. Jedes Jahr startet sie das sogenannte „Winterprojekt“, mit dem Ziel, Spenden für Bedürftige im Reservat zu sammeln, um die Heizkosten zu finanzieren. (Kanadas düstere Vergangenheit: Misshandlung und Tod tausender Kinder bis heute nicht aufgearbeitet (Videos))

  


Ich bitte meine Leser, wenn Sie mögen, das Lakota-Winterprojekt zu unterstützen.

Dazu schrieb Andrea Cox weiter:

Liebe Freunde, der letzten Winter waren sehr hart für die Lakota Familien.
Wie es scheint werden die Winter von Jahr zu Jahr immer kälter und länger.
Deshalb auch dieses Jahr meinen Aufruf um Hilfe und Unterstützung, damit wir vor dem
Wintereinbruch vorbereitet sind und einigen Familien mit Heizmaterial helfen können.
Die Lakota Familien sind auch diesen Winter auf unsere Hilfe angewiesen und für
jede noch so kleine Spende sehr Dankbar. Der letzten Winter waren schon sehr,
sehr extrem, die Menschen waren teilweise Wochenlang eingeschneit.ohne
Heizmaterial und Lebensmittel, da ohne Vorwarnung Blizzards über
Süd Dakota fegten.
Tausende von Menschen waren von der Außenwelt abgeschnitten.
Auch die Highways außerhalb vom Reservat waren Tage lang gesperrt. Deshalb bitte ich Euch dringend um Hilfe und Unterstützung für den kommenden
Winter. Eure Spenden werden von derFörderverein für bedrohte Völker zu
100 Prozent direkt nach USA für das Winterprojekt überwiesen und nur für
Heizmaterial verwendet werden und dort vor Ort an die bedürftigen Familien im
Reservat ausgeliefert.Ausführliche Information zumWINTERPROJEKT(pdf Datei)Flyer (PDF Datei)
Quelle!:
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