Freitag, April 26, 2024
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Spanische Afrika-Exklave erneut von illegalen Migranten gestürmt

In Nordafrika haben illegale Migranten erneut die spanische Exklave Ceuta in Marokko gestürmt, wie der Radiosender Ondra Cero am Montag unter Berufung auf die Notdienste meldet. Etwa 300 Flüchtlinge versuchten demnach, den Grenzzaun zu überwinden.

Elf Menschen mussten nach Angaben des Senders in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Rettungskräfte des Roten Kreuzes leisteten ihnen derzeit Hilfe.

Das ist bereits der zweite solche Vorfall im Februar: Am vergangenen Freitag hatten etwa 500 Flüchtlinge versucht, über den Grenzzaun zu klettern. Spanien verfügt in Nordafrika über zwei Exklaven, die beide auch von Marokko beansprucht werden: Ceuta an der Straße von Gibraltar und das 250 Kilometer weiter östlich gelegene Melilla. Es sind die einzigen EU-Außengrenzen auf dem afrikanischen Kontinent.

Wegen seiner geografischen Lage ist illegale Migration ein ernstes Problem für Ceuta. Zur Kontrolle der Flüchtlingsströme war früher ein sechs Meter hoher mit Stacheldraht gesicherter Zaun entlang der marokkanischen Grenze errichtet worden. Dennoch hält dies illegale Migranten nicht vor Versuchen ab, den Grenzzaun zu erklimmen, um nach Ceuta zu gelangen. (Ende)

Quelle: https://de.sputniknews.com/panorama/

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