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Syrien: Internationale Söldner erklären den „Beginn der Schlacht“ – Menschenrechtsgruppe ist EU-gestützte Mogelpackung

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Während Obama und Putin gemeinsam die Eskalation in Syrien verhindern wollen sind die internationalen Söldner, ausländischen Kämpfer und islamistischen Terror-MilizenFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 2) zu einer Großoffensive bereit. Die USA haben für den Fall des Bruchs der Waffenruhe angekündigt, den Milizen Raketen liefern zu wollen. Die Entwicklung ist für die an der Seite der syrischen Regierung kämpfenden

Russen nicht ungefährlich.

 

Die von Saudi-Arabien und den Golf-Staaten in Stellung gebrachten Truppen erklärten: „Nach der Zunahme der Verstöße durch Regierungskräfte, darunter die gezielte Vertreibung von Menschen und die anhaltende Bombardierung von Wohnvierteln, erklären wir in Reaktion den Beginn der Schlacht„, schrieben zehn Rebellengruppen in einer Erklärung am Montag laut. Die syrische Armee hatte mit russischer Unterstützung der vergangenen Woche mit der Befreiung von Aleppo begonnen.

In Syrien war im Februar unter Vermittlung Russlands und der USA erstmals seit Beginn des von zahlreichen Nationen betriebenen Kriegs eine landesweite Waffenruhe zwischen Regierungstruppen und den Söldner-Milizen ausgehandelt worden. Die Feuerpause galt nicht für die Terror-Milizen Islamischer Staat (IS) oder die islamistische Al-Nusra-Front.

Die Erklärung von Montag wurde von den mächtigen islamistischen Milizen Dschaisch al-Islam und Ahrar al-Scham unterzeichnet, die besonders einflussreich in der Region Ost-Ghuta und in Aleppo sind. Dschaisch al-Islam wird von Mohammed Allusch geführt, der bei den Friedensgesprächen in Genf der Chefunterhändler der Opposition ist. Die Gruppen werden von Saudi-Arabien finanziert (IS, al-Kaida, Taliban – alle „unsere Jungs“?).

Das islamistische Königreich hat auch eine eigene „Opposition“ für Syrien eingerichtet, die von Allusch unter dem bombastischen Namen „Hohes Verhandlungskomitee“geführt wird. Dieser forderte am Sonntag erneute Angriffe auf die Armee. „Vertraut nicht dem Regime und wartet nicht auf sein Mitleid“, schrieb Allusch auf Twitter. „Schlagt sie in den Nacken. Schlagt sie überall.“

Zahlreiche diese Gruppen kämpfen auch mit US-Waffen. Syrien hatte erst vor wenigen Tagen einen US-Söldner aus der Gefangenschaft freigegeben. Die amerikanische UN-Botschafterin Samantha Power hatte bereits vor Tagen angekündigt, nicht an den Waffenstillstand zu glauben.

Für den Fall des Scheiterns der Waffenruhe plant die CIA die Ausrüstung der Söldner mit schwerem Kriegsgerät – vor allem mit Boden-Luft-Raketen. Diese können zu einer ernsthaften Bedrohung für die syrische und die russische Luftwaffe werden.

Obama und Putin wollen gemeinsam Eskalation in Syrien verhindern

Russland und die USA sollen sich darauf geeinigt haben, im Syrien-Konflikt ihre militärische und nachrichtendienstliche Kooperation zu intensivieren, berichtet ABC News. Nach Angaben des Sprechers des Weißen Hauses, Josh Earnest, soll das diesbezügliche Telefongespräch zwischen Obama und Putin über die Themen Syrien und Ukraine „intensiv“ gewesen sein.

US-Präsident Barack Obama sagte am Dienstag im Rahmen eines Interviews mit „CBS This Morning“, dass sich der Syrien-Krieg ohne die Kooperation zwischen Russland und den USA verschlimmern würde. „Ich habe ihn heute angerufen, um aufzuzeigen, dass wir dieses Problem schneller lösen müssen“, so Obama in Bezug auf sein Telefongespräch mit Putin.

„[Russland] fühlt sich verpflichtet, die Struktur des syrischen Staats aufrechtzuerhalten, was wir theoretisch nicht ablehnen (…). An dem Punkt, wo wir durchgehend unsere Köpfe gestoßen haben – und das läuft schon seit sechs Jahren so – beharrt Putin darauf, dass er die Entfernung Assads nicht unilateral durchziehen kann. Das ist eine Entscheidung, die Assad und das syrische Volk treffen müssen“, zitiert The Hill Obama.

Der russische Außenminister Sergey Lawrow sagte in Moskau nach einem Treffen mit seinem französischen Kollegen Ayrault, Russland und der Westen müssten alles unternehmen, um eine Eskalation der Gewalt zu stoppen. Die Zerstörung des Jemen, des Irak und Libyens hätten die Region bereits in große Unsicherheit gestürzt, sagte Lawrow laut TASS.

Konsequenterweise hat sich die Saudi-Gruppe am Dienstag von den Friedensgesprächen verabschiedet (Die Kunst des Krieges: Die geheime Achse USA – Saudi-Arabien). Als Grund gaben die Verhandler einen Raketenbeschuss auf Märkte in zwei Dörfern an, bei denen zahlreiche Zivilisten getötet wurden. Eine unabhängige Bestätigung für das Ausmass des „Massakers“, wie es die Saudis nennen, gibt es nicht. Die großen internationalen Medien berichten von dem Vorfall kaum.

In Deutschland haben sich lediglich die öffentlich-rechtlichen Sender und die Bild-Zeitung mit drastischen Worten dem Ereignis gewidmet. Als Quelle wird die vermutlich von den Muslim-Brüdern geführte „Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ angeführt, die von einem Mann in London betrieben wird. Selbst die Nachrichtenagentur AFP, die die Vorfälle ebenfalls gemeldet hat, räumt ein, die Angaben dieser Stelle nicht überprüfen zu können.

Syrische Menschenrechtsgruppe ist EU-gestützte Mogelpackung

Wie sich schon vor einiger Zeit herausstellte, ist die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte nichts als eine absurde Propagandaorganisation, die von einem gewissen Rami Abdulrahman von seinem Reihenhaus im englischen Coventry aus betrieben wird.

Laut einem Reuters-Artikel vom Dezember 2011 mit dem Titel „Coventry – an unlikelky home to prominent Syria activist“ (Coventry – ein seltsamer Wohnort für profilierten Syrien-Aktivisten) gibt Abdulrahman zu, Mitglied der sogenannten syrischen Opposition zu sein und sich für die Amtsenthebung des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad einzusetzen.

Nach drei kurzen Aufenthalten in syrischen Gefängnissen wegen seiner Tätigkeiten in der Demokratiebewegung wanderte Abdulrahman im Jahr 2000 aus Furcht vor einer vierten, diesmal längeren Gefängnisstrafe nach England aus.

Eine unverlässlichere, desavouiertere, einseitigere Informationsquelle lässt sich also kaum vorstellen. Dennoch ist Abdulrahmans „Beobachtungsstelle“ seit zwei Jahren der Ursprung der endlosen Propagandawelle in den westlichen Medien.

Das Schlimmste daran ist wahrscheinlich: Die UN nutzt diese längst entlarvte Propagandastelle als Grundlage für ihre diversen Berichte – zumindest, wenn man nach dem Artikel „A Very Busy Man Behind the Syrian Civil War’s Casualty Count“ (Ein vielbeschäftigter Mann hinter den Opferzahlen des syrischen Bürgerkriegs) geht, der am 9. April 2013 in derNew York Times erschien. In dem Artikel heißt es:

„Militäranalysten in Washington verlassen sich in ihrer Einschätzung des Kriegsverlaufs auf Abdulrahmans Angaben über die Gefallenen der syrischen Regierungstruppen und der Rebellen. Die Vereinten Nationen und diverse Menschenrechtsorganisationen durchforsten seine Beschreibungen über die Ermordung von Zivilpersonen, um so an Beweise für mögliche Kriegsverbrecherprozesse zu kommen. Und wichtige Nachrichtenagenturen und Medien – unter anderem auch dieNew York Times– zitieren seine Opferzahlen.“

Der Artikel enthüllt auch, dass Abdulrahmans Propagandabetrieb von der Europäischen Union und zudem von „einem europäischen Land, das er nicht nennen will“, finanziert wird.

Literatur:Oel- und Glaubenskriege: Wie das schwarze Gold Politik, Wirtschaft und Religionen vergiftet von Dr. Michael Blume

Zerstörung der Hoffnung (Killing Hope): Bewaffnete Interventionen der USA und des CIA seit dem 2. Weltkrieg von William Blum

Die Weltbeherrscher: Militärische und geheimdienstliche Operationen der USA von Armin Wertz

Amerikas Schattenkrieger: Wie uns die USA seit Jahrzehnten ausspionieren und manipulieren von Eva C. Schweitzer

Quellen: PublicDomain/deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/nexus-magazin.de am 21.04.2016

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