Seines Erachtens gebe es zwei Möglichkeiten: entweder eine technische Störung an Bord der Maschine oder aber einen Pilotierungsfehler. „Das Flugzeug sollte nach dem Start eine Wende über dem Meer vollziehen, und vielleicht hat es dabei nicht die erforderliche Flugbahn erreicht“, sagte das Mitglied des Föderationsrates. Die am frühen Sonntagmorgen bei Sotschi ins Meer gestürzte Tu-154 ist von Roman Wolkow, einem erfahrenen Flugkapitän und Piloten erster Klasse, gesteuert worden, der insgesamt bisher über 3.000 Flugstunden absolviert hat. Die Maschine des Baujahres 1983 habe insgesamt 6689 Flugstunden hinter sich, ergänzte man in der Behörde.
Wie der erste Vizevorsitzende des Staatsduma-Ausschusses für Verkehrs- und Bauwesen, Vitali Jefimow, sagte, ist die Tu-154 eines der zuverlässigsten Flugzeuge der russischen Luftfahrt, und der 33-jährige Einsatz dieser Maschine habe nicht die Ursache für den Absturz bei Sotschi sein können. „Was die Tu-154 angeht, so war da stets alles stabil. Es ist eine sehr zuverlässige Maschine, man muss hier irgendetwas Anderes suchen. Natürlich hat es eine technische Störung geben können, aber das ist keineswegs mit ihrem Alter verbunden“, meinte der Abgeordnete.
Quelle: https://de.sputniknews.com/panorama/20161225313915728-tu-absturz-anschlag/