Dass der 45. Präsident der USA, Donald Trump, viel Zeit vor dem Fernseher verbringt und sich nur auf kurze mündliche Briefings statt auf lange schriftliche Papiere einlässt, wird vielfach angenommen.
Nun hat allerdings das Internetportal Axios brisante Details über die relativ kurzen Arbeitstage des US-Staatschefs veröffentlicht.
Wie das Portal aus Kopien von Trumps privatem Zeitplan erfahren haben will, beginnt dessen offizieller Arbeitstag nicht selten erst um 11 Uhr morgens – und damit deutlich später als der seiner Vorgänger. George W. Bush hat demnach beispielsweise schon um 6:45 Uhr morgens angefangen zu arbeiten, Barack Obama immerhin zwischen 9 und 10 Uhr.
Ursprünglich sei nämlich die Zeit zwischen 8 und 11 Uhr für organisatorische Angelegenheiten im Oval Office angedacht gewesen. Mittlerweile halte sich der Präsident aber nicht mehr daran.
Diese Zeit verbringe er stattdessen in seiner Residenz, wo er fernsehe, an Tweets tüftele oder telefoniere.
Erst um 11 Uhr würden die ersten Briefings zu Sicherheitsfragen beginnen, und um 18 Uhr sei dann auch schon Feierabend.
Trotz der sich scheinbar immer mehr verkürzenden Dienstzeiten sowie der lauter werdenden Zweifel an seiner mentalen Stärke hält Trump seine Präsidentschaft für absolut erfolgreich.