Freitag, April 26, 2024
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Unheimliche „Baba Wanga“: Blinde Seherin prophezeite Europas Ende

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Auf dem Balkan kennt jeder die 1996 verstorbene „Baba Wanga“. Die blinde Frau war eine „Seherin“. Sie sprach von einem „großen muslimischen Krieg“. Für 2016 prophezeite sie das EndeFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 2) Europas.Im April 1941 brach sie zum ersten Mal ihr Schweigen. Sie musste es einfach tun. Damals, als ihr, der

30-jährigen Wanga aus dem mazedonischen Dorf Novo Selo, ein „strahlender Reiter“ erschienen war, der ihr Furchtbares verkündet hatte. Von „schrecklichen Dinge“ hätte er gesprochen. Und dann, am 6. April 1941, geschahen sie. Die deutsche Wehrmacht marschierte in Jugoslawien ein. Betroffen war auch Mazedonien.

Für viele Menschen in Wangas Umgebung bestand kein Zweifel: Die blinde Frau, die im Alter von 13 Jahren bei einem Wirbelsturm so schwer verletzt wurde, dass sie ihr Augenlicht verlor, war eine „Seherin“. Sie suchten sie auf, sie wollten von ihr wissen, wie es den Männern, Söhnen und Brüdern ging, die im Krieg waren. Und Wanga berichtete.

Den Menschen tat es gut. Manchem wird sie Trauriges berichtet haben. Aber nicht mehr in Unsicherheit über das Schicksal des Angehörigen zu sein, mag vielen das Leben leichter gemacht haben. Wanga wurde beliebt. Kurze Zeit nachdem sie begonnen hatte, ihre Visionen preiszugeben, fand sie auch einen Ehemann, einen Bulgaren, mit dem sie in dessen bulgarische Heimatstadt Petritsch zog. Wanga wurde zur „Seherin von Petritsch“, und ihre Weissagungen machten sie so berühmt, dass selbst der bulgarische König Boris III. sie aufsuchte. Schön war es nicht, was sie ihm vorausgesagt haben soll: Er würde bald sterben. Er war 49, als kurz darauf sein Leben 1943 zu Ende ging. Herzversagen war die offizielle Erklärung. Damals schon hieß es gerüchteweise, dass er vergiftet wurde.

Die 1996 im Alter von 85 Jahren verstorbene „Baba Wanga“ – „Großmutter Wanga“ und auch „Nostradamus Bulgariens“ genannt – hat sich zeit ihres Lebens nicht davor gescheut, auch düstere Vorhersagen zu machen. Einige von ihnen haben sie weit über die Grenzen des Balkans hinaus berühmt gemacht. Schon in den 50er-Jahren, als von globaler Erderwärmung noch keine Rede war, sprach sie von schmelzenden Polkappen und steigenden Meerestemperaturen. 1980 sagte sie, im August 1999 oder 2000 werde das russische U-Boot „Kursk“ „mit Wasser bedeckt sein“ und „die ganze Welt darüber weinen“. Tatsächlich kam es im August 2000 zu einem tragischen Unfall, bei dem das U-Boot sank und sämtliche Besatzungsmitglieder starben.

Auch Nostradamus fürchtete einen „großen König des Terrors“

Den verheerenden Tsunami 2004 erkennen ihre Anhänger in den Bildern von einer großen todbringenden Überschwemmung (Thailand-Tsunami 2004: Künstliche Beben, Tesla Technologien und Strahlenwaffen (Videos)). Auch das Erdbeben von Fukushima soll sie vorausgesagt haben (Fukushima und die Erdbeben-Lüge: Das japanische 9/11 heißt 3/11). Ihre 1989 an die USA gerichtete Warnung, das Land werde von zwei stählernen Vögeln angegriffen werden, deuten ihre Fans als Prophezeiung der Attentate vom 11. September 2001, bei dem zwei entführte Flugzeuge in das World Trade Center geflogen sind. Dass es insgesamt vier „stählerne Vögel“ waren, welche die USA am 11. September angriffen – ein Flugzeug wurde in das Pentagon in Arlington gelenkt, eines wurde nach Kämpfen mit Passagieren vom Piloten der Entführer zum Absturz gebracht – wird bei dieser Deutung einfach ignoriert.

Dennoch sind ihre Äußerungen über eine existenzielle Bedrohung von oben fraglos bemerkenswert. Auch Nostradamus prophezeite Gefahren aus anderen Welten. „Im Jahre 1999 und sieben Monate danach“, schrieb der französische Seher im 16. Jahrhundert, „wird vom Himmel der große König des Terrors kommen.“

Die Interpretationen der Voraussagen der Baba Wanga sind allerdings recht frei. Das betrifft vor allem ihre Äußerungen zu „einem großen muslimischen Krieg“. In Medien und den sozialen Netzwerken kursiert derzeit die Behauptung, Baba Wanga hätte die Entstehung der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) vorausgesagt. Diese Deutung passt perfekt in ihre Aussage, Europa würde 2016 „aufhören … zu existieren“, nachdem die muslimischen Feinde chemische Waffen einsetzen.

Auf irgendeine Weise muss aber auch nach Baba Wangas Vorstellungen etwas von Europa übrig bleiben. Zumindest werde sich der Kontinent bis 2043 so weit wieder erholen, dass es sich in ein muslimisches Kalifat verwandeln kann, mit Rom als Zentrum. 2066 allerdings wird der Westen richtig zurückschlagen. Die USA, so Baba Wanga, greifen den muslimischen Dom an. Zehn Jahre später dann, sagt Baba Wanga, ist alles gut: Die Welt verwandelt sich in eine Gesellschaft ohne Klassen.

Liebling der bulgarischen Kommunisten

Diese kommunistische Vision fügt sich gut in ihre Biografie. Immerhin arbeitete sie von 1967 als Staatsangestellte am Institut für Suggestologie an der bulgarischen Akademie der Wissenschaften.

Sie soll der Polizei bei der Suche nach vermissten Angehörigen geholfen haben, und zwar mit einer von bulgarischen Wissenschaftlern festgestellten Trefferquote von 80 Prozent. Bleibt zu hoffen, dass ihre Fähigkeiten nicht im Kampf gegen untergetauchte politische Dissidenten eingesetzt wurde.

Mit Bulgariens kommunistischer Regierung verstand sie sich offenbar gut. Ein staatliches Management soll sich um den Ablauf ihrer Besuche gekümmert haben. Bis zu 100 Personen kamen angeblich täglich zu ihr, um sich Rat zu holen. Die Gebühren zog der Staat ein. Wen wundert es da, dass sich Parteigrößen gerne mit der blinden Seherin in der Öffentlichkeit zeigten.

Damals glaubte vielleicht der eine oder andere Genosse noch an Baba Wangas Prophezeiung der großen kommunistischen Weltrevolution 2076. Tatsächlich lag Bulgariens „Nostradama“ auch schon ganz schön daneben. Zwar machte sie die durchaus nachvollziehbare Voraussage, dass die Erde noch viele Phasen der Unruhe durchleben würde.

Ihre konkrete Ansage allerdings, dass 2010 der dritte Weltkrieg ausbrechen würde, bewahrheitete sich nicht. Die radioaktive Verseuchung der Nordhalbkugel im Jahr 2011 fand dank Fukushima zwar statt, aber die restlose ökologische Zerstörung fiel – noch – aus (Weltuntergang naht: 13 Zeichen für das Ende).

Wie schön, wenn auch WahrsagerINNEN manchmal danebenliegen.

Literatur:

Countdown Weltkrieg 3.0 von Stephan Berndt

Handbuch für das Überleben in Krisenzeiten von Herbert Rhein

Perfekte Krisenvorsorge: Überleben, wenn Geld wertlos wird und die Geschäfte leer sind von Gerhard Spannbauer

Überleben in Krisen- und Katastrophenfällen: Ein Handbuch für jedermann. Das Survival-Wissen der Spezialeinheiten von Lars Konarek

Der Vorbote: Die Zukunft Amerikas und der Welt. Verborgen in einer uralten Prophezeiungvon Jonathan Cahn

Quellen: PRAVDA/PublicDomain/n24 am 14.12.2015

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