Freitag, April 26, 2024
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Wikileaks Dokument: Der Einfluss der CIA auf deutsche Medien

CIA Headquater / Public Domain

Die Whistleblower-Plattform Wikileaks veröffentlichte ein Dokument der CIA, das die Propaganda-Strategie offenbart, die dafür sorgen sollte, dass es für den Afghanistan-Einsatz mehr Zustimmung in der Bevölkerung gibt. Eine Enthüllung mit Brisanz.

Der wichtigste Absatz aus dem Dokument:

 

„Die afghanischen Frauen sind der ideale Botschafter, um den Kampf der ISAF-Truppen gegen die Taliban human erscheinen zu lassen. Denn gerade Frauen können glaubwürdig über ihre Erfahrungen unter den Taliban, ihre Zukunftsträume und ihre Ängste bei einem Sieg der Taliban sprechen.

Wir brauchen reichweitenstarke Medien, in denen afghanische Frauen ihre Erfahrungen mit französischen, deutschen und anderen europäischen Frauen teilen können, damit gerade die bei europäischen Frauen stark vorhandene Skepsis gegen die ISAF-Mission abgebaut werden kann. Nach Umfrageergebnissen des Bureau of Intelligence and Research (INR) der CIA vom Herbst 2009 unterstützten 8 Prozent der befragten französischen und 22 Prozent der befragten deutschen Frauen den Afghanistankrieg weniger als ihre jeweils befragtenFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3) männlichen Landsleute.

Am effektivsten sind wahrscheinlich solche Medienevents, in denen afghanische Frauen von ihrer Situation Zeugnis ablegen. Am besten in den Rundfunkmedien, die einen besonders hohen Frauenanteil bei ihrer Zuhörerschaft haben.“

Soviel zum Inhalt des veröffentlichten Strategiepapiers. Was genauer hinter dieser Strategie steckt, dazu befragt der freie Journalist Jens Wernicke in einem aktuellen Interview für das Internetportal Telepolis den Politologen

Prof. Jens Becker:

„In diesem aggressiven Kampf der USA um eine globale Modernisierung nach westlichem Vorbild spielt die Frauenfrage eine herausragende Rolle. Es entwickelt sich eine mörderische Allianz von NATO und westlichem Feminismus. In Deutschland verkörpert diese Allianz am meisten die Vorzeigefeministin und Islamhasserin Alice Schwarzer, etwa mit ihrem dümmlichen Buch „Die Gotteskrieger und die falsche Toleranz“.“

Und auch, dass es vor allem die politisch linken Millieus sind, die – keineswegs immer freiwillig – Ziel und Multiplikator der medialen Propaganda sind, untermauert Becker:

„In der Tat wissen wir seit Langem, dass linke und linksliberale Kräfte in Europa schon immer im Visier des US-amerikanischen Geheimdienstes CIA standen. Und zwar nicht nur als Verfolgte und Opfer – wie beispielsweise die linken Schriftsteller Bertolt Brecht und Graham Greene -, sondern außerdem auch als unfreiwillig-freiwillige Partner.“

Inwiefern diese Strategie in den deutschen Leitmedien funktioniert hat ist schwer nachzuweisen. Fakt ist jedoch, dass zwar 80% der Deutschen nach einem leichten Rückgang weiterhin gegen den Afghanistan-Krieg waren, doch auf die Straße ging fast niemand. So konnte die Beteiligung leicht beschlossen werden.

Verteiler: Neopresse

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