Dienstag, April 30, 2024
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Wegen Corona-Krise: Greta Thunberg streikt weiter online

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg demonstriert wegen der Coronavirus-Pandemie weiterhin nur online für mehr Klimaschutz.

Den vierten Freitag in Folge ruft Thunberg ihre Follower auf Instagram und Twitter dazu auf, wegen der Corona-Pandemie zu Hause zu bleiben und stattdessen in den sozialen Netzwerken größere Anstrengungen gegen die Klimakrise einzufordern.

Handelt verantwortlich“, schrieb sie zu einem Foto, auf dem sie ein Blatt Papier mit der Aufschrift „Skolstrejk för klimatet“ (Schulstreik fürs Klima) vor der Kamera hält.

„Eure Taten können für andere den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen“, fügte sie hinzu.

Klimaaktivistin isoliert sich 

Greta Thunberg war im Februar und Anfang März in verschiedene europäische Städte gereist und hatte unter anderem in Hamburg mit Zehntausenden Menschen für mehr Klimaschutz protestiert.

Nach ihrer Rückkehr nach Stockholm hatte sie sich in einer Mietwohnung selbst isoliert, da sie wegen verschiedener Symptome damit rechnete, dass sie sich mit dem neuartigen Virus angesteckt hat. Sie wurde aber nicht darauf getestet, weil in Schweden nur dann Corona-Tests durchgeführt werden, wenn die betroffene Person medizinische Behandlung benötigt. Mittlerweile hat sich die 17-Jährige wieder erholt.

Fridays for Future

Greta Tunberg wird in den Medien als Gründerin und Ideologin der FridaysForFuture-Bewegung genannt. Sie hatte im Sommer 2018 angefangen, jeden zweiten Freitag, anstatt die Schule zu besuchen, Einzelproteste vor dem schwedischen Parlament durchzuführen.

Seit Anfang 2019 schlossen sich weltweit Tausende Schüler vor allem in den westlichen Ländern Gretas Klimademos unter dem Slogan „Fridays for Future“ (zu Deutsch: „Freitage für die Zukunft“) an. Das Leitmotiv: Die gegenwärtigen Politiker würden zu wenig für den Klimaschutz tun.

Wegen der Corona-Krise verzichtete die junge Aktivistin jedoch auf ihren Klimastreik vor dem schwedischen Parlament und rief stattdessen zu massiven Online-Protesten auf.

ak/sb/dpa

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