Samstag, April 27, 2024
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Rückführungen aus Deutschland: Seit Jahresbeginn 18 islamistische Gefährder abgeschoben

Deutschland hat von Januar bis Mitte Dezember diesen Jahres insgesamt 18 islamistische Gefährder abgeschoben. Hinzu kamen fünf sogenannte relevante Personen, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Frage des AfD-Bundestagsabgeordneten Martin Hess hervorgeht, die der DPA vorliegt.Laut der Antwort wurden fünf der Gefährder nach Russland gebracht, vier in die Türkei und zwei nach Bosnien-Herzegowina. Jeweils ein Gefährder seien nach Algerien, Kuwait, Pakistan, Somalia, Tadschikistan, in den Irak und in den Iran abgeschoben worden.Im Jahr 2019 sind insgesamt 32 Gefährder und relevante Personen abgeschoben worden. Wie es in einer früheren Antwort der Bundesregierung heißt, sind die meisten islamistischen Gefährder in Deutschland Bundesbürger (940).Syrer seien die zweitgrößte Gruppe (280 Personen), gefolgt von türkischen Staatsbürgern (120 Personen), Menschen aus Russland (90 Personen) und Irakern (60 Personen).

Als Gefährder bezeichnet man Menschen, denen die Polizei schwere Gewalttaten bis hin zu Terroranschlägen zutraut. Daneben hat die Polizei auch sogenannte relevante Personen im Blick. Zum Kreis der „relevanten Personen“ zählt, wer in der Szene als „Führungsperson“, als „Akteur“ oder als Logistiker und Unterstützer agiert.

Die Begriffe Gefährder und „relevante Person“ entstammen der polizeifachlichen Terminologie und finden Anwendung im Bereich der politisch motivierten Kriminalität.

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