Samstag, April 27, 2024
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Skandal in Wiener Schule: Lehrer stellt Kind vor Klasse wegen Teilnahme an Corona-Demo bloß

Eine 13-Jährige hat mit ihrer Mutter im November in Wien an einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen teilgenommen. Nun stellte sie ein Lehrer vor der Klasse bloß und fragte, ob es schön war, neben den Neonazis zu marschieren. Nun muss die Bildungsdirektion den Fall klären. Darüber berichtet die österreichische „Kronen Zeitung“ am Mittwoch.An der Großdemonstration in Wien vor knapp zwei Wochen nahmen polizeilichen Angaben zufolge mehr als 40.000 Menschen teil. Fast alle waren dabei ohne Masken. Unter den Demonstranten waren auch Rechtsradikale. Es kam sogar zu einigen Gewalttaten. Auch das Mädchen nahm an der Demonstration mit ihrer Mutter teil.Als in ihrer Schule im Stadtteil Brigittenau das Thema mit den Corona-Demos zur Sprache kam, fragte ein Lehrer das Mädchen: „Und? … Wie war‘s? War das schön, so neben Neonazis zu marschieren?“ Er warf der 13-Jährigen außerdem vor, dass sie Verschwörungstheorien und Fake-News glaube. Er fuhr im rauen Ton fort und erzählte ihr von der Ansteckungsgefahr einer tödlichen Krankheit. Dabei drohte er, wer mehr als zweimal ohne eine Maske erwischt wird, wird aus der Schule rausgeworfen. Das Mädchen rief danach ihre Mutter an und bat sie sofort abzuholen.

Die Frau begründete laut der „Kronen Zeitung“ ihre Entscheidung, sich nicht impfen zu lassen damit, dass sie „ganz einfach Angst vor der Impfung“ habe. Ihre Cousine sei „mit 42 Jahren zwei Wochen nach dem zweiten Stich plötzlich verstorben“.

Ob und welche disziplinären Maßnahmen getroffen werden, wird die Bildungsdirektion nach einem Gespräch zwischen Schulleitung und Betroffenen entscheiden, hieß es.

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