Sonntag, April 28, 2024
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Pressekonferenz mit Babis und Orban: ARD protestiert gegen Ausschluss ihrer Mitarbeiter

Die ARD hat „aufs Schärfste“ dagegen protestiert, dass ihre Journalisten von einer Pressekonferenz des tschechischen Premiers Andrej Babis mit seinem ungarischen Kollegen Viktor Orban ausgeschlossen worden waren.Laut einer entsprechenden Pressemitteilung wurden ARD-Korrespondent Danko Handrick und sein Kamerateam, gemeinsam mit etlichen anderen internationalen Medien, von der Pressekonferenz ausgeschlossen.Laut dem Sender lagen vor Ort Namenslisten von Medien aus, die keinen Zugang bekommen sollten.„Die ARD protestiert aufs Schärfste gegen diese Einschränkung der Pressefreiheit“, heißt es.Der ARD-Vorsitzende Tom Buhrow und MDR-Intendantin Karola Wille kommentierten das wie folgt:„Presse- und Rundfunkfreiheit sind ein Fundament der Demokratie, dazu gehört der ungehinderte Zugang zu Informationen und Pressekonferenzen.“Medienberichten zufolge waren auch ein Reporter der französischen Zeitung „Le Monde“, Mitarbeiter des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) und „Die Zeit“ sowie des tschechischen Nachrichtenportals „Investigace.cz“ betroffen.

Der Ausschluss wurde offiziell mit den eingeschränkten räumlichen Kapazitäten begründet.

DPA verweist darauf, dass während der Corona-Pandemie die Teilnehmerzahl auf Pressekonferenzen der tschechischen Regierung lange Zeit wegen Hygieneauflagen auf 20 Personen begrenzt gewesen war. Zuletzt war diese Beschränkung aufgehoben worden.

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