Dienstag, Mai 7, 2024
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Habeck als Vizekanzler: Baerbock bestätigt indirekt parteiinterne Absprache

Die Grünen-Co-Parteichefin Annalena Baerbock hat in einem Interview mit den ARD-„Tagesthemen“ klargestellt, dass sie nicht Vizekanzlerin in der zukünftigen Ampel-Regierung wird, und eine frühzeitige Absprache bestätigt, wonach der Co-Vorsitzende Robert Habeck den Posten erhalten soll.Baerbock wurde unter anderem gefragt: „Sie selbst waren Kanzlerkandidatin in diesem Wahlkampf, anschließend gibt es am Schluss aber anscheinend noch nicht einmal die Vize-Kanzlerschaft für Sie. Weshalb soll Robert Habeck diesen Job bekommen und nicht Sie?“„Weil wir uns schon vor langer Zeit gemeinsam darauf verständigt haben“, äußerte Baerbock daraufhin.Ende September hatte die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, dass die Grünen Robert Habeck zum Vizekanzler machen möchten. Die Parteichefs seien „vor längerer Zeit“ übereingekommen, dass man sich nach einem schlechten Wahlergebnis personell neu sortieren müsse. Mit einem schlechten Ergebnis meinten Grüne im Wahlkampf stets Werte von 17 Prozent und weniger.

Auch die Deutschen Presse-Agentur berichtete, dass die Absprache von Parteikreisen bestätigt worden sei.

Habeck selbst wollte sich dazu am Mittwoch nicht äußern. Auf die Frage: „Wenn ich Sie richtig verstehe, ist noch nicht klar, wer Vizekanzler wird. Das heißt, es kann auch noch Annalena Baerbock werden?“ antwortete er am Mittwochabend im ZDF: „Nein, das ist geklärt.“ Wie, das sagte er aber nicht.

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